Herbert Seyerl ist für den Florianpreis 2023 nominiert
Die Knopfmacherin
Heute möchte ich Euch einmal jemanden ganz Besonderen aus der kleinen Stadt Pregarten vorstellen.
Das ist Herbert! Und der Herbert hat heute am Donnerstag den 28. September Geburtstag!
Alles Gute!
Eva Maria und ich haben das
Geburtstagskind vormittags kurzerhand aus der Knopfstubn & Schmuckschmiede entführt und diesen Schnappschuss geknipst.
Der sympathische Gärtner bringt die Blumen- und Kräuterbeete rund um die Kirche und drumherum zum prachtvollen erblühen und duften.
Mit großer Liebe und hingebungsvoller Leidenschaft harkt er die Beete, lockert die harte Erde zwischen den einzelnen Pflanzen und stützt mit behutsamer Fürsorge so manche zierliche Blüte, wenn
das Gewicht für den zarten Stiel zu schwer scheint. Rosen und Dahlien sind seine Lieblinge und mit großer Begeisterung hegt und pflegt er seine Schützlinge.
Das Wachsen braucht seine Zeit, die lässt Herbert den kleinen Schösslingen wohl wollend. Welches Glück haben doch die lieben Bewohner, dass Herbert mit seinen fleißigen Helfern unserer kleinen
Stadt solch herrlichen Garten schenken.
Die Blumen brauchen Sonnenschein zum Wachsen und Herbert bringt mit seiner Fröhlichkeit uns alle zum Strahlen und zaubert uns ein Lächeln in unser Gesicht.
Leben allein genügt nicht, sagte der Schmetterling, Sonnenschein, Freiheit und eine kleine Blume muss man auch haben.
Hans Christian Andersen (1805 - 1875)
Es ist schön, dass es Dich gibt, lieber Herbert!
Danke für Dein großes Engangement! Herzliche Grüße auch an Deine emsigen Helfer an Deiner Seite.
Mit verknopften lieben Grüßen Eure Sabine, Die Knopfmacherin , welche Euch sehr gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen die darin wohnen!
Bericht der Bezirksrundschau vom 7.März 2023
Herbert Seyerl ist für den Florianpreis 2023 nominiert.
Seit etlichen Jahren arbeitet er in der Pfarre
mit.
PREGARTEN. "Der Grund, warum ich mich ehrenamtlich engagiere ist, dass mir viele Sachen auffallen, wo ich mir denke: Da kann ich helfen. Die Gemeinschaft, die Schöpfung und der Glaube
sind mir wichtig", sagt der 66-Jährige.
Angefangen hat sein Engagement in der Pflege der Grünanlagen im Pfarr- und Kräutergarten. Der Blumenschmuck im Pfarrzentrum, die Pflege der Priestergräber und die Pflege der allgemeinen Wege und Grünflächen, Seyerl ist einer, der immer anpackt. Lob ist der Lohn für seine Mühe. Besonders gerne erinnert er sich an den Besuch des Wilheringer Abts Reinhold Dessl, der bei einer Firmung mit Blick auf den gepflegten und blühenden Garten sagte: "Hier ist es genauso schön, wie bei uns in Wilhering."
Herbert Seyerl fotografiert bei Pfarrfesten und Umzügen für die Pfarrzeitung und den Schaukasten und wenn in Pfarrsaal ein Hausmeister gebraucht wird, ist er zur Stelle. Mit Akkubohrmaschine oder einfach, um Sesseln zu stellen. "Durch diese Tätigkeit bin ich für die Pfarrgemeinde sichtbar geworden und wurde 2017 in den Pfarrgemeinderat gewählt", sagt Seyerl. Seit 2019 ist er Obmann der Katholischen Männerbewegung (KMB). Durch sein Engagement konnte er die KMB zu einer aktiven Gemeinschaft machen. Die Mitgliederzahl stieg von knapp 30 auf 70 Mitglieder. "Besonders wichtig ist mir, die Gemeinschaft zu pflegen. Es gibt ein monatliches Treffen und ich habe ein offenes Ohr für alle", sagt Seyerl.
Ein Anliegen ist ihm auch das Flüchtlingshaus. Er fährt Bewohner zum Einkaufen oder hilft dort beim Transport von Möbeln, Aufstellen von Betten, etc. mit. "Mesner bin ich hauptsächlich bei Begräbnissen, bei denen meist am Vorabend zum Beten Beamer, Leinwand und Mikrofon vorzubereiten sind", berichtet er. Der 66-Jährige scheut auch den Kontakt zu Trauernden nicht: Gute und tröstende Worte werden gewechselt und er geht gerne auf Wünsche bei der Gestaltung der Trauerfeiern ein.
All diese unzähligen Kleinigkeiten, die Seyerl in der Pfarre übernimmt, helfen dabei, dass es gut läuft. "Ich habe noch nie gedacht, etwas von meiner Freizeit zu vergeben. Ich mache es gerne, weil Helfen ein Teil meines Lebens geworden ist", berichtet er. Ein schwerer Herzinfarkt vor vielen Jahren hat ihm vor Augen geführt, welch Geschenk jeder neue Tag ist. "Ich lebe seither intensiver und bin so dankbar für alles", sagt er abschließend.
Zur Sache:
• Der "Florian – Preis fürs Ehrenamt" wird alle zwei Jahre vergeben.
• Die BezirksRundschau holt in Kooperation mit dem Land Oberösterreich, der Oberösterreichischen Versicherung und dem ORF Oberösterreich jene Menschen vor den Vorhang, die sich im Bereich Ehrenamt besonders engagiert haben.
• Im Rahmen des „Florian – Preis für Ehrenamt“ wird eine Jury alle eingereichten Bewerbungen und Nominierungen beurteilen und Bezirkssieger sowie einen Landessieger küren.
• Nachwuchs-Helfer bis 25 Jahre werden mit dem Sonderpreis "Jung & Engagiert" gekürt. Das Online-Voting findet von 1. bis 16. April statt.
• Sie kennen jemanden, auf der sich für seine Mitmenschen engagiert oder sind selber ehrenamtlich tätig? Dann nominieren bzw. bewerben Sie sich jetzt bis 26. März unter
L
Dieses folgende Interview hielt ich vor ein paar Jahren mit Helga Hennerbichler und heute vier Jahre später darf ich die 66 jährige gemeinsam mit den Gewerbetreibenden und Kaufleuten von Pregarten zu ihren wohlverdienten Ruhestand gratulieren!
Liebe Helga, Danke für eine wunderbare und bereichernde Zeit mit Dir.
Voller Stolz darfst auf 45 wunderbare Jahre Deiner Selbstständigkeit zurückblicken.
Für die Zukunft wünsche ich Dir viel Gesundheit und einen Lebensrucksack voller täglicher Neuentdeckungen, die Dir viel Freude bereiten mögen!
Und Dir liebe Lisa, drücke ich alle Daumen und freue mich schon darauf
Dir am 14.Februar 2023 zu Deiner Neu-Eröffnung in Deinem Blumenladen zu gratulieren!
Toll- was Du auf die Beine stellst!
Sabine Krump
Die Knopfmacherin im duftigen Blumenladen von Helga Hennerbichler
Geht man auf dem Bürgersteig und biegt um die Ecke am kleinen Blumenladen, so begrüßen einen die bunten Blumen und liebevoll gesteckten Arrangements von Helga Hennerbichler und ihren beiden geschickten Floristinnen.
Im Frühling sind es die jungen Salatpflanzerl, der erste frische Schnittlauch, die leuchtend gelben Stiefmütterchen und die farbenfrohen Primeln, die sich vor einem verneigen und das Auge der Menschen erfreuen.
"Jeder findet, was er gerne macht."
Als ich in das Innere des reich geschmückten Floristikladens Blumen Hennerbichler trete, tauche ich imaginär in meine Kindheit ein.
Einst war das Blumengeschäft die Heimstätte vom Sparefroh der Sparkasse Pregarten- Unterweißenbach.
Dort, wo in vergangenen Tagen Kunden am Schalter beraten wurden, finden sich nun seit dem Jahre 2008 viele Regale mit den herrlichsten Zimmerpflanzen, fröhlich bunten Blumentöpfen und ansprechende Geschenksartikel für jegliche Anlässe. Der Kassenschalter von anno dazumal, an dem man sich anstellte und das abgehobene Geld in Empfang nehmen konnte, hat sich in Helga`s Blumenladen in einen robusten Arbeitstisch gewandelt, auf dem die schönen reichhaltigen Schnittblumen zu einem wunderschönen Blumenstrauß gebunden werden.
"Ich fahre so oft es geht selber zu den Blumenhändlern und suche mir die Ware vor Ort aus. Qualität ist mir für meine Kunden einfach wichtig!"
"Du bist also so etwa, wie ein Koch auf dem Wochenmarkt.", schmunzle ich.
Ich staunte nicht schlecht, als die sympathische Anfang Sechzigerin mir erzählte, dass ihr erster Blumenladen im Jahre 1977 sich in den Räumlichkeiten von dem Sattlermeister Otmar Stöbich befand. 1980 übersiedelte Helga mit ihren Tulpen, Nelken, Lilien, Rosen und floralen Habseligkeiten in das ehemalige Lebensmittelgeschäft Wolfsegger. Die eingesessenen Pregartner werden noch wissen, dass man vom Büstenhalter bis hin zu den Gummistiefeln, von der Knacka und einer Mausefalle mit eingeschlossen alles in dem liebenswerten Kramerladen bekommen konnte.
Persönlich, habe ich als 14 jährige Polytechnische Schülerin in Helga`s Blumenladen meine praktischen Schnuppertage absolviert und gerne denke ich noch daran zurück.
"Meinen auszubildenden Lehrlingen versuche ich eine langfristige und angenehme Arbeitsstätte zu schenken. Die meisten bleiben bei mir bis zu ihrer Karenzzeit."
Die geborene und aufgewachsene Waldviertlerin liebt ihren Beruf über alles. Die zweifache Mutter und fünffache Oma hat sich alles Wissenswerte über die Welt der Blumen und Topfpflanzen selber angeeignet und interessiert das Handwerk des Floristen nach gelernt. Die fleißige Blumenbinderin tauschte den harten Bleistift gegen den weichen Stil einer Gerbera und das Zahlenjonglieren gegen die wunderbare Möglichkeit einem Bräutigam den Strauß für seine Liebste zu binden.
Ein kleiner Blumenstrauß als lieber Gruß oder Hochzeitsfloristik – Trauer– Geschenks- oder Eventflorisitk, in Helga`s Blumengeschäft mitten in Pregarten sind die Türen von Montag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Samstag von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.
"Ich bin Mitglied in einer Pilgergruppe. Gehen und Schweigen ist unser Motto".
Ich habe Helga von einer sehr sympathischen und wundervollen Seite kennengelernt und ich drücke dieser wahrlich großartigen Frau meine geschätzte Hochachtung aus.
Liebe Helga, hab vielen Dank für Deinen Einblick, welchen Du mir heute so herzlich in Deinem Blumenladen geschenkt hast und den wunderschönen Blumenstrauß.
Mit verknopften lieben Grüßen Eure Sabine, Die Knopfmacherin die Euch sehr gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen die darin wohnen!
"Unsere Begegnungen bestehen aus lauter Gelegenheiten, die unser Leben bestimmen. Auch aus solchen, die wir verpassen. Jene, die wir annehmen sind kostbare und unwiederbringbare Geschenke."
Sabine Krump
Der Glasermeister und Die Knopfmacherin
" Wenn du einem Menschen etwa Gutes tun kannst, dann mache es gleich
und verschieb es nicht erst auf morgen."
Gerald Kircher
Als ich als Tafelkratzerin in der Volksschule die aufgetragenen Schreibarbeiten noch mit einer schöne handschriftliche Zierleiste
mit roten Äpfeln und blauen Zwetschken verzierte, plagte sich Gerald Kircher bereits mit dem
Algebrar herum.
Der gelernte Glasermeister kreuzte bereits als pfiffiger Lehrbub meinen Weg, wenn mich meine Oma in das Glas- und Geschirrgeschäft Kircher
schickte, um ein neues irdenes Kaffeehäferl zu kaufen,
wenn eines in Brüche ging.
Seit über 45 Jahren gibt es die Glaserei Kircher in Pregarten und gemeinsam mit seiner fleißigen Frau Josefine, die das Haushaltswarensortiment managt, führen die beiden mit viel Engagement und Fleiß den Familienbetrieb in zweiter Generation weiter.
Mitten in der Tragweinerstraße findet man das Geschäft Glas KIRCHER, Glaserei, Geschenke, Hochzeitsausstattung und Haushaltsartikel. Wenn man etwas genauer in die großen Schaufenster des reich dekorierten Ladens blickt, entdeckt man zwischen dem schönen Tafelservice, den ausgefallenen Dekowaren, und erlesene Glaswaren ein schwarzes Fellknäuel mit einem zartrosa Näschen, das zufrieden schurrt. "Blacky" ist der Liebling und das Maskottchen der Glaserei.
Gerald erlernte das Handwerk des Glaserers in der familiären Werkstätte und übernahm in bereits jungen Jahren den elterlichen Betrieb. Im März 1982 beantragte er die Gewerbeberechtigung, doch der Beginn für den Jungunternehmer war schwierig, vieles musste er sich selber aneignen und etliche Hürden auf diesem Wege dabei überwinden.
Doch der tüchtige Geschäftsmann und gelernte Glaserer ließ sich von nichts und niemanden abhalten und ging unbeirrbar seinen Weg weiter. Unterstützt wurde Gerald Kircher dabei von seiner lieben Freundin Josefine, welche für ihn ihren Job im Linzer Kolpinghaus aufgab. Mit viel Elan und Tatendrang wagte sich die Steyreggerin auf neues Terrant und bewerkstelligte den Verkauf der Haushaltswaren mit Bravour, währenddessen Gerald die Glaserei führte.
Im Jahre 2000 heirateten die Beiden und bauten mit den erfolgreichen Jahren das Geschäft samt der Werkstätte mutig weiter aus. Jahrelang wurden Kunden bei Anfragen und Arbeiten rund um den Werkstoff Glas durch Gerald Kircher kompetent beraten und betreut. In der Glaserei wurden Glaswaren ganz individuell nach Wünschen, mit den modernsten technischen Möglichkeiten bearbeitet.
Sollte auch einmal ein Glas zu Bruch gegangen sein, durch Wind und Wetter, große oder kleine Kinder, so stand die Glaserei Kircher im Versicherungsfall mit Rat und Tat zur Seite. Zu ihren Produkten und Leistungen zählten Türen, Fenster, Trennwände, Vordächer, Füllungen für Treppengeländer, Glas für Küchenrückwände, begehbare Gläser, Rillenschliffgläser, Glastischplatten, Glasfächer und individuelle Haushaltsartikel aus Glas.
Ich liebe es dort einkaufen zu gehen. Egal ob ich einen passenden Rahmen für ein schönes Bild benötige oder ein kleines Geschenk für einen lieben Freund,
bei Josefine werde ich im Geschirr- und Dekoladen immer fündig.
Gemeinsam mit den Gewerbetreibenden und Kaufleuten von Pregarten beglückwünsche ich die beiden großartigen Menschen aus ganzem Herzen, denn Gerald und Josefine Kircher treten ihre wohlverdiente Pension an. Mit Dankbarkeit blicken beide zurück und freuen sich auf eine glückliche gemeinsame Zeit, die sie in ihrem schönen Haus in Arbing genießen werden.
Danke, liebe Josefine und lieber Gerald für die großartige Zeit in Eurem Glas- und Porzellanladen inmitten der kleinen Stadt Pregarten, der mit und durch Euch eine große Bereicherung war.
Ihr werdet uns fehlen
Von Herzen alle Gute!
Sabine, Die Knopfmacherin
Nach 76 Jahren schließt die Tankstelle Katzenhofer ihre Zapfsäulen
"Ich liebe es, das ich das tun kann, was mir Freude macht."
Dies sagte einst Andrea Katzenhofer lächelnd zu mir, als ich sie vor drei Jahren an der Tankstelle besuchte und ich eines meiner ersten Interwiews mit ihr führen durfte.
Andreas Großeltern waren einst wagemütige Bussfahrer im tropischen Dschungel von Südamerika, bis sie ihr Weg krankheitsbedingt wieder zurück nach Österreich führte.
In Pregarten erwarb das geschäftstüchtige Paar einen Baugrund und errichtete ein Häuschen mit einer kleinen aber feinen Werkstatt.
Andreas Großvater fuhr Taxi und betrieb außerdem mit seiner Gattin im eigenen Haus ein
Tanzkaffee, in dem man Snaps und Karten spielte. Auch gab es Musik aus dem Radio und die Tanzröcke flogen zu den Hits der 40iger Jahre.
Während dem Krieg diente das Katzenhofer-Haus als Kommandatur für die russische Besatzung.
Andreas Großvater war in russischer Gefangenschaft. Als die Soldaten abzogen, bekam ihre Großmutter im Jahre 1945 von den Russen ein Faß geschenkt und die Berechtigung eine "Tankstelle" zu
führen.
Seit 76 Jahren ist die Tankstelle Katzenhofer nun in familiären Händen und wurde achtsam von drei Generationen geführt. „Seit dieser Zeit ist die Tankstelle in unserem Besitz.“ erzählte mir Andrea stolz.
Doch nun nach 45 Jahren haben Andrea und Karl sich den Ruhestand sichtlich wohl verdient!
Liebe Andrea & Lieber Karl, ich wünsche Euch Beiden alles Gute für Eurem neuen Lebensabschnitt. Eine wundervolle Zeit und viel Freude bei allem was ihr noch vor habt!
Bleibt gesund, behaltet Euren großartigen Humor und Eure Herzlichkeit, die Euch einzigartig macht!
Viele Jahre sind vergangen, aber die schönen Momente und Erinnerungen leuchten das ganze Leben lang hindurch!
Zum Abschied etwas zum Lachen:
Fährt an der Tankstelle ein kleines, verbeultes Auto zur Zapfsäule vor. Der Fahrer kurbelt das Fenster runter und ruft dem Tankwart zu: „Bitte den Reifendruck prüfen, einmal volltanken und waschen!“ Der Tankwart guckt sich das Auto an und fragt schmunzelnd:“ Bügeln auch?“
Danke und alle guten Wünsche für Euch!
Mit herzlichen Grüßen
Eure Sabine, Die Knopfmacherin
Interview aus vergangenen Tagen:
Die Herrin über den Treibstoff und Die Knopfmacherin
Mittlerweile hat es sich in der kleinen Stadt Pregarten herum gesprochen, dass " Die Knopfmacherin" zu den Menschen geht und das gemeinsame nette Gespräch mit ihnen
sucht.
Heute habe ich Karl von der Tankstelle an der Zapfsäule spontan gefragt, ob ich wohl fragen dürfte, bezüglich eines gemeinsames Fotos.
Was dann geschah... wird Euch am Besten die Andrea und Chefin der Bedienungstankstelle selber sagen.
Mein Notiz-Zettel hatte einfach viel viel viel zu wenig Platz für die vielen interessanten Dinge, die mir die sympathische Herrin des
Treibstoff über die Tankstelle Katzenhofer erzählte Da lasse ich Andrea selber zu Wort kommen! =)
Außerdem darf ich diese Woche noch einen sehr netten Mann besuchen, der die Kunden in seinem Geschäft eigenhändig herumträgt.Wer das ist, und WIESO er das macht, erfährt Ihr Ende dieser Woche.
Bis bald Eure Sabine, Die Knopfmacherin aus der kleinen Stadt Pregarten und ihren lieben Menschen die darin wohnen.
ERZÄHLUNG VON ANDREA KATZENHOFER von der Tankstelle Katzenhofer in Pregarten:
Unsere Geschichte:
Beginnend mit meinen Großeltern Johann und Christina Katzenhofer beide aus Zirking (Ried/Rdm.)
Meine Großeltern wanderten nach Südamerika aus, weil es bei uns fast keine Arbeit gab.
Opa war Mechaniker und meine Oma Köchin.
Mit einem Frachtendampfer ging es nach Südamerika. Am Dampfer lernten sie Russisch, Spanisch und Französisch.
Das Leben lehrte den Beiden im Krieg russisch zu sprechen.
Dort gründete mein Großvater ein Busunternehmen. Mit zwei Bussen fuhren sie durch den Dschungel. Einen Bus fuhr meine Oma. Als sie krank wurde, kamen Beide wieder
nach Österreich.
Sie kauften sich in Pregarten einen Grund und bauten ein Haus mit einer Werkstatt. Mein Großvater fuhr Taxi und beide betrieben im Haus ein Tanzkaffee.(man durfte Snaps und Kartenspielen, Musik)
Während dem Krieg diente unserer Haus als Kommandatur für die russische Besatzung.
Mein Großvater war in russischer Gefangenschaft.
Als die Besatzung abzog, bekam meine Großmutter von den
Russen ein Faß und die Berechtigung eine "Tankstelle" zu führen. (1945)
Seit dieser Zeit ist die Tankstelle in unserem Besitz.
Meine Mutter war bis sie die Tankstelle übernahm, OP Schwester im AKH Linz.
Katzenhofer Maria, aber alle kannten sie nur unter Angelika, das ihr Schwesternnahme war.
Nach der Geburt meiner Schwester Christa 1961 übernahm sie die Tankstelle mit meinem Vater Johann Katzenhofer.
Die Tankstelle war das Reich meiner Mutter, da mein Vater das Rote Kreuz, das
mein Großvater nach dem Krieg aufgebaut hatte, übernahm.
Aber wenn Zeit war arbeitete er als Mechaniker, wechselte Reifen usw.
Bis 1971 befand sich die Tankstelle direkt vor dem Haus. Seit 1971 am jetzigen Standpunkt.
Anfang hieß die Marke, OROP, Aral, Elan, OMV, Shell und jetzt Katzenhofer Tankstelle mit Markentreibstoff.
1980 heiratete ich und mein Mann Karl Katzenhofer, baute ab 1981 die Tankstelle mit großem Reifenservice
LkW und PKW Reifenhandel aus.
Von nun an war die Tankstelle in der dritten Generation.
Wir lieben unser Geschäft, weil es ein Familienbetrieb ist und die Werte von Generation zu Generation weitergeben wurde.
So wie ich damals im Betrieb groß geworden bin, wuchsen unseren beiden Töchtern ebenfalls im Betrieb auf.
Wir hatten viele schöne und gute Zeiten, aber auch traurige und schwierige, das was uns aber Stark machte war der Zusammenhalt in der Familie,
Ich liebe es, das ich das tun kann was mir Freude macht.
Mit lieben Grüßen!
Danke, für Dein Teilnehmen lassen an Deiner Familiengeschichte, liebe Andrea.
Sabine, Die Knopfmacherin
Foto: Karl Katzenhofer
Der Stoffhändler und
die Knopfmacherin
„Zwirn, Knopf und Nadel.
Der beste Stoff, um Träume
wahr werden zu lassen.“
Sabine Krump
Auf der Suche nach Stoffen, Borten, Bänder und Spitzen führte mich mein Weg nach Kefermarkt zu dem
Textil Discounter my TEX.
Foto: Harald Sander, Geschäftsführer von myTEX und Sabine Krump, Die Knopfmacherin
In dem umfangreichen Nähzubehör und Stoffparadies wird Frau/Mann allemal fündig.
Ob Baumwollstoffe, Leinenstoffe, Seidenstoffe, Dirndlschürzenstoffe, Blusenstoffe, Vorhangstoffe, Füllstoffe, Ledertextil... ein wahres Schlaraffenland für alle Stricker, Sticker, Häkler, Schneider, Hobbynäherinnen und verrückten Nähjunkies. Eine große Auswahl an Nähzubehör, Garnen, Knöpfen, Ösen und Kurzwaren bietet die reichhaltige Pallette des gut sortierten Textil-Geschäftes.
Das schöne an myTEX ist, dass man auch für`s kleine Geldbörserl eine Menge erhält!
Zu meiner großen Freude lernte ich Harald Sandner, den engagierten Geschäftsführer kennen und er führte mich in sein Magazin, wo er mir eine Lieferung von unzähligen neuen KNÖPFEN zeigte. Das einer Knopfliebhaberin wie mir das Herz dabei höher schlug, könnt Ihr Euch vorstellen.
Mein Tipp für Euch ist dieses neue Geschäft myTEX in Kefermarkt, Am Bahnhof 4 ( gegenüber vom Lagerhaus).
Fachliche Beratung; eine Vielfalt an Auswahl; freundliche Bedienung; geschickte Einkaufswagen =) für den Transport der ausgwählten Stoffe; großer Parkplatz direkt vor dem Geschäft.
SOMMERÖFFNUNGSZEITEN
Mo & Di geschlossen!
Mittwoch 8:30-18:00
Donnerstag 8:30-18:00
Freitag 8:30-18:00
Samstag 8:30-13.00
Guckt doch mal vorbei und nehmt Euch Zeit!
Handarbeiten ist wieder in und ich finde es großartig, wenn Menschen wie Harald Sander und Ewald Chalupar den Mut haben den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen und ein Stoffgeschäft für Nähbegeisterte zu eröffnen!
Jungs, ich wünsch Euch viel Glück und Erfolg!
Schön, dass Ihr den roten Faden aufgegriffen habt.
Sabine, die Knopfmacherin
KONTAKT ZU myTEXmyTEX GmbH
Am Bahnhof 3,
A-4292 Kefermarkt
(gegenüber Lagerhaus)
M: office@mytex.at
T: 07947/20516
„Denk an dich und nimm
dir selber Zeit für Dinge,
die dich einfach glücklich
machen.“
Sabine Krump
Ewald Chalupar, ist die rechte Hand von Harald Sandner bei myTEX, dem Textildiscounter in Kefermarkt und nahm sich für mich Zeit.
Seit Oktober 2015 gibt es dieses Restposten Stoff- und Nähzubehörparadies mitten im Herzen des Mühlviertels.
Ein Schlaraffenland für Nähbegeisterte und solche die es werden wollen und schon immer waren oder nicht wussten, dass sie es sind und jetzt werden.
" Wir verkaufen Produkte, die bereits produziert worden sind zum großartigen Preis an unsere Kunden weiter.", so der erfahrene Geschäftsmann.
" Warum Neues produzieren und damit die Umwelt belasten,, wenn aus Bestehendem wieder Interessantes entstehen kann und Verwendung findet!"
Diese Philosophie und diesen bewusst gelegten Gedanken von Ewald Chalupar finde ich sehr sympathisch und ich bin der gleichen Meinung wie myTEX. Darum schmökere ich gern zwischen den diversen
Stoffen, Borten, Spitzen und Bändern. Knöpfen, Haken, Zwirnen und Garnen. Fündig werde ich immer
Auf was wartet Ihr noch - auf zu myTEX und überzeugt Euch selber
von dieser hervorragenden Auswahl und reichhaltigen Palette.
Mit herzlichen verknopften Grüßen
Sabine, aus der kleinen Stadt Pregarten, die Euch gerne heute einmal von den lieben Menschen, die etwas weiter weg davon wohnen erzählt.
Die Hexe Liraluna und
Die Knopfmacherin
Es liegen viele bunte Steine am Wegesrand und hell erstrahlen sie, wenn das kalte Mondenlicht auf sie hernieder fällt, doch es gibt nur wenige kostbare Diamanten, deren leuchtender Glanz nur
Auserkorenen vorbehalten bleibt. Diese kostbaren edlen Schätze liegen nicht an der Oberfläche wie eine Handvoll Brotkrümel ausgestreut auf der Mutter Erde fruchtbaren Kleid. Nein, diese
Diamanten liegen tief verborgen und geheimnisvoll den Schoss sagenhaft schmückend und offenbaren sich nur jenen, die den Weg auf sich nehmen und diese mit reinen Herzen nach ihnen Ausschau
halten.
Die irdenen Himmelfunkelsterne geben sich dem Suchenden erst dann zu erkennen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist, um die Antworten auf seine Fragen .zu verstehen und zu begreifen.
Bei Birgit Steingreß und ihrem
schwarzen verschmusten Schmunzelkater Elliot durfte ich heute zu Gast sein.
Die gelernte Dekorateurin wohnt wahrlich in einem idyllischen Knusperhäuschen und ist umgegeben von einem Zaubergarten, der ganz eigenen magischen Art.
Ich habe gelächelt, den tatsächlich empfing mich mystischer Rauch aus dem schiefen Ziegelschlotes des mit moosbewachsenen Daches des kleinen Häuschens.
" Ich bin wie ein funkelnder Diamant, der in all seinen Facetten glitzert!" lächelt die sympathische Mittefünfzigerin mich an, derweilen sie sich genüsslich eine Zigarette aus getrocknetem
Tabak dreht.
Meine Frage nach einer magischen Kristallkugeln beantwortet die Hobbyfotografin lachend: "Ja, liebe Sabine. Ich habe auch eine Kristallkugel!"
Während mir Birgit von sich erzählte, nahm ich Bleistift und Papier zu Hand und notierte mir ihre Gedanken. Doch es wurde mit der Zeit ein sehr faszinierendes Gespräch, dass ich das
Schreibzeug einfach weglegte und mich in ihren dunklen großen Augen verlor.
Die Schützenfrau, welche am Nikolaustag das Licht der Welt erblickte zog mich in ihren magischen Bann.
" Das was ich bin, BIN ICH GERN!" strahlt die kreative Mondinnenfrau. " Viele Menschen haben und tragen Talente in sich die schlummern, deswegen konnten sie einfach noch nicht von ihnen
entdeckt werden." erklärt sie mir. Dann steht sie auf und holt ein mit bunten Steinen verziertes Täschchen. Daraus zieht sie ein Päckchen alter kleiner Karten mit gemalten Bildern
verziert.
" Wenn du gerne möchtest, liebe Sabine, so werde ich dir deine Karten legen." flüstert sie mir geheimnisvoll zu, während ich an der guten Tasse Kaffee nippe.
" Ich mache das Kartenlegen seit über 20 Jahren und die gesamte Energie steckt in diesen alten abgegriffenen Karten. Ich kann mich von ihnen einfach nicht trennen." schmunzelt die Poetin.
Wisst Ihr, es gibt Menschen und dann gibt es MENSCHEN. Birgit ist ein sehr kostbarer Edelstein und ich bin voller Demut und Dankbarkeit, dass sich unsere Wege gefunden haben.
Diese folgende Geschichte " Die Erleuchtung" aus Birgit Steingreß Buch "Menschlein`s
Reisen" durfte ich lauschen. Die Erzählung hat mir so gut gefallen, dass ich die Autorin Birgit bat sie möge sie mir für die Menschen schenken, weil nicht nur ich auf der Suche nach
Erleuchtung bin.
Liebe Birgit, ich danke Dir aus ganzem en, dass ich heute an dem Feuer Deines Herdes mich erwärmen durfte. Du bist ein ganz wunderbarer Mensch! Eine faszinierende Persönlichkeit, eine überaus kreative
Frau mit einem einzigartigen Charisma.
Ich wünsche Dir, weiterhin viel Kraft und Erfolg auf Deinem Weg. Einen Menschen, der Dir hilft Deine Träume zu erfüllen und Dich in Deinem ganzen wunderbaren Sein sehen darf so wie ich es
durfte.
Und einen trockenen Unterstellplatz für Deinen Besen
Ich mag Dich!
Mit verknopften lieben Grüßen Eure Sabine, Die Knopfmacherin, welche Euch sehr gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen die darin wohnen!
Lauscht nun der Geschichte von der Autorin © Birgit Steingreß aus ihrem Buch " Menschlein`s Reisen"
DIE ERLEUCHTUNG
Es war einmal ein Menschlein und Dieses machte sich wieder einmal Gedanken…
Es hatte viel vom „Aufstieg“ gehört und davon dass man BEVOR man „aufsteigen kann erst mal die „Erleuchtung“ finden sollte.
„Nun gut!“ dachte es, „dann mache ich halt wieder mal eine Reise um Antworten zu finden oder vielleicht sogar die „Erleuchtung“?“
Das Menschlein machte sich auf den Weg und schon nach kurzer Zeit kam es zu einem Baum unter dem Jemand saß und immer wieder OOOOOOOHHHHMMMM brummte!
Erstaunt blieb es stehen, beobachtete dieses Menschlein ein Weilchen und fragte dann höflich: „Tschuldigung, darf ich dich fragen WAS du da machst?“
Keine Antwort!
Es fragte erneut und nochmals und nach dem vierten Mal, blickte es das andere Menschlein ganz böse an und knurrte: „Du störst mich in meiner Meditation! Ich bin dabei die Erleuchtung zu finden, also entweder du gehst weiter oder du machst mit, aber höre auf zu reden!“
„OK!“ dachte das Menschlein „Wenn es HIER um Erleuchtung geht, dann mache ich doch gleich mal mit!“
Es setzte sich unter diesen Baum und brummte (so gut und so laut es konnte) auch OOOOHHHHMMM!
Nach einiger Zeit ging ihm die Puste aus, es holte tief Luft und begann von Neuem…
OOOOOOHHHHHHMMMMMM!
Es schloss die Augen um eventuelle innere Erlebnisse zu „sehen“ aber da war und tat sich garnix.
Neugierig öffnete es eines seiner Augen um das andere Menschlein zu beobachten, es schielte verstohlen in dessen Richtung, aber weder bewegte sich Dieses noch veränderte es Etwas an seiner Mimik…
Und nochmal TIIIIEEEEF LUFT holen und wieder OOOOOHHHHHMMMMMM!
Da sprang das andere Menschlein plötzlich erbost auf und rief: „ Ja verdammt nochmal, WIE soll ICH denn meine Erleuchtung finden, wenn DU mich dauernd mit deinem blöden Schnaufen und deinem noch blöderen OHM störst!“
Jetzt war das Menschlein fassungslos und antwortete geknickt: „Tschuldigung, DAS wollte ich nicht. Ich dachte auch ICH könnte HIER mit dir die Erleuchtung finden!“
Und das andere Menschlein schimpfte weiter: „ Ganz bestimmt NICHT!!! Ich suche MEINE und DU such´ DEINE gefälligst unter einem anderen Baum, wo du niemanden störst!“
Traurig stand das Menschlein auf und ging weiter.
Als es so dahinschlurfte sah es in der Wiese wieder ein Menschlein sitzen. Vor ihm stand eine große Figur und irgendwie war alles wie im Nebel, außerdem hörte es ein helles Klingen wie von einem kleine Glöckchen.
Es entschloss sich mal nachzufragen, was DIESES Menschlein machte und ging hin.
Beim Näherkommen wurde es von einem betörenden Duft empfangen und dem Menschlein wurde fast schwindlig.
Endlich hatte es das andere Menschlein erreicht und schaute die Figur ganz genau an. Es war eine sehr schöne Figur und sie war auch unendlich dick, aber hatte sanfte Augen und ein fast entrücktes Lächeln. Rund um sie lagen Blüten auf dem Boden und VOR ihr steckten Stäbchen in der Wiese die diesen Duft verströmten.
Das andere Menschlein hatte auch etwas Seltsames in der Hand mit dem es diesen feinen Glockenton erzeugte.
Und wieder begann das Menschlein, das sehr neugierig war, Fragen zu stellen:
„Hallo liebes Menschlein! Was machst du denn da? Was hast du denn da in deinen Händen und WAS sind denn das für Stäbchen? Was außerdem hast du da für eine schöne Figur aufgestellt?“
Das andere Menschlein öffnete die Augen ganz langsam, lächelte und sagte: „Namaste.“
„NamaWAAAS?“ entgegnete das Menschlein mit großen Augen.
„Namaste!“ sagte das andere Menschlein nochmals „Das bedeutet soviel wie – Ich grüße das Göttliche IN DIR!“
Da lächelte das Menschlein und sagte: „Dir auch ein Namaste! Sag mal was machst du denn da?“
Und wieder antwortete das andere Menschlein sanftmütig: „Ich spreche zu Buddha, die Figur die du da siehst IST Buddha. Ich spreche zu und MIT ihm und erlange so die Erleuchtung!“
„OH!!“ entfuhr es dem Menschlein „DIE suche ich auch! Was hast du da eigentlich in der Hand? Und WER bitte ist denn Buddha?“
Das andere Menschlein beantworte nun in aller Ruhe – immer lächelnd - der Reihe nach alle Fragen: „Buddha ist ein Wesen, welches aus eigener Kraft Erleuchtung gefunden hat, nun in der Vollkommenheit seines Geistes lebt und somit die grenzenlose Erweiterung aller in ihm vorhandenen Gaben erlangt hat. Und hier habe ich ein Dorje, DAS ist das Symbol für die Erleuchtung! Mit der anderen Hand schlage ich die Zimbeln um den Weg ZUR Erleuchtung zu unterstützen. Die Stäbchen sind Räucherwerk und auch DAS sollte mich auf meinem Weg zur Erleuchtung unterstützend begleiten!“
„Puh…!“ Sagte das Menschlein „Wenn du dich auf SOVIEL verschiedene Sachen konzentrieren musst, ist das dann nicht sehr anstrengend die Erleuchtung zu finden oder HAST du sie etwa schon gefunden????“
Das andere Menschlein lächelte weiter und flüsterte: „Nein NOCH NICHT, aber ich bin sicher Buddha wird mir den Weg dorthin weisen! Mögest AUCH DU die Erleuchtung finden! NAMASTE!“ dann schloss es wieder die Augen und versank in „seiner Welt“ und DAS lächelnd…
„Seltsam.“ Dachte das Menschlein „also MIR wäre das jetzt ZUVIEL des Guten und Buddha, diesen Herrn kenn ich nicht und irgendwie… Ich weiß nicht, das passt so gar nicht für mich… Komisch! Ich zieh dann mal weiter!“
Gedacht, getan! Es traf dann noch ein Schamanen-Menschlein das mit seinen Spirits sprach und dabei trommelte und ein Menschlein das in Neuseeland die Rituale der Maori gelernt hatte. Es hörte immer aufmerksam zu, aber es fühlte immer wieder nur, dass es DAS nicht war was es suchte, also zog es weiter…
Das Menschlein war so in Gedanken, dass es das andere Menschlein das des Weges kam gar nicht bemerkte und in Dieses hineinlief!
„Hoppala, oh Entschuldigung! Ich habe dich nicht gesehen!“ sagte es und das Andere antworte lachend: „Ja was bist DU denn für Einer? WO hast du denn DEINE Gedanken??“
„Ach weißt du ich suche nach der Erleuchtung und habe auch schon einige andere Menschleins getroffen die das auch tun, aber deren Art und Weise passt für mich so gar nicht, dass ist alles so fremdländisch…!“ und es erzählte von diesen Begegnungen.
Wieder lachte das andere Menschlein und sprach: „Jeder sollte FÜR SICH den Weg finden, der am angenehmsten erscheint oder sich am Besten anfühlt!
In unseren Breiten sind die Menschen oft gestresst und finden keine Ruhe, also halten sie Ausschau nach Bereichen wo man Ruhe finden könnte… Es hat sich herumgesprochen, dass Buddhisten meditieren können also LERNEN wir das und hoffen SO in die Ruhe zu kommen. Wir sprechen Mantras wie OHM und Anderes und wünschen auch die ERLEUCHTUNG dadurch zu finden! Schamanen machen ihre Trommelreisen und auch hier kann man gut in die Ruhe kommen. Wir verwenden dann noch verschiedenstes Beiwerk auch aus DIESEM Raum sonst glauben wir dass es NICHT funktioniert und manchmal geben sich die Menschleins auch fremdländische Namen um das Ganze noch intensiver zu unterstützen. Es gibt die verschiedensten Wege in den unterschiedlichen Kulturen auf Mutter Erde. Irgendwie haben wir verlernt DAS zu machen und DAS zu verwenden was UNSERE Ahnen HIER immer schon machten und verwendeten wenn sie RUHE und „Erleuchtung“ (wie du es nennst) suchten! Sie gingen hinaus in die Natur!“
Fasziniert hörte das Menschlein zu und schließlich fragte es: „Ja aber, WO finde ich dann die ERLEUCHTUNG???“
Das andere Menschlein wurde ganz ruhig, aber es lächelte freundlich und sprach: „Mein liebes Menschlein du WURDEST bereits erleuchtet – am Tage deiner Empfängnis, denn das LICHT ist IN DIR und es strahlt seit deinem ersten Herzschlag! Durch verschiedene Umstände hast du das Strahlen versteckt oder zugedeckt und in der Sekunde als du begonnen hast DICH als Teil von etwas Größerem zu betrachten, als du begonnen hast dich mit diesen Dingen zu beschäftigen, hast du dein Licht wieder voll strahlen lassen und wurdest von DEINEM inneren Licht wieder voll und ganz erfüllt! Der Weg zur Erleuchtung ist nichts Anderes als der Weg ZU DIR und DEINEM Inneren Licht! Niemand im Außen kann dich erleuchten, DAS kannst du NUR SELBST und DORT wo DEINE Wurzeln liegen, dort wirst du auch dabei Unterstützung finden! Also finde DEINE WURZELN, finde DICH und dann hast du auch die Erleuchtung gefunden!“
Die Augen des Menschleins wurden immer größer, aber es hatte verstanden was ihm DIESES Menschlein vermitteln wollte und es dachte bei sich: „Tja umsonst habe ich diese Reise sicher nicht gemacht, aber ich hätte MEINE Erleuchtung auch zu Hause und im kleinen Wäldchen neben meinem Haus gefunden!“ laut sagte es dann: „Eine Frage hätte ich jedoch noch – und WANN steige ich dann auf???“
Nun lachte das andere Menschlein wieder laut und antwortete: „Am Tage deines körperlichen Todes steigst du auf, wenn du es SO bezeichnen möchtest. ICH sage eher – ich kehre wieder in DIE EINHEIT/Das große Licht zurück aus der/dem MEIN LICHT gekommen ist!“
Das Menschlein sagte nun nichts mehr es dachte nur: „Es ist oft viel einfacher als ICH das ALLES immer denke!“
Fast als hätte das andere Menschlein seine Gedanken erraten sagte es: „Genauso ist es!“ dann verabschiedete es sich freundlich und wünschte dem Menschlein, das sich nun wieder auf den Weg nach Hause machte, alles Gute auf SEINEM Weg!
Und die Moral von der Geschicht´
Erleuchtung findest du unter Bäumen nicht!
Weder ein Buddha noch ein Djinn
weisen auf Erleuchtung hin!
Auch durch diverses Zubehör kannst du Erleuchtung nicht finden
egal was dir Jemand erzählt, lass dir da ja keinen Bären aufbinden!
Suchst du wirklich Erleuchtung, dann suche IN DIR
denn das LICHT der Erleuchtung war ja IMMER schon HIER!
© Birgit Steingreß
Ganz liebe Grüße und ein festes Drückerchen 😘
MEHR über Birgit Steingreß erfährst du bei
den folgenden magischen Links:
https://www.facebook.com/AltesWiederNeu/
https://www.facebook.com/Filzinchens-magische-Welt-5247810…/
https://www.facebook.com/circleofnature/
https://www.facebook.com/Birgitistliraluna/
https://neich-gmocht.jimdo.com/
https://menschleins-welt.jimdo.com/20…/…/09/die-dunkle-fee/…
Wer bei uns die Nähmaschinen zum Rattern bringt
Das macht bei uns der Herr Lampl.
Und der Hermann ist der Nähmaschinendoktor in unserer kleinen Stadt Pregarten.
Das Haus in der Bahnhofstraße 7 in dem der Herr Lampl sein kleines Nähmaschinengeschäftchen über 17 Jahre führte wurde verkauft und so ist der Hermann mit all seinen Nähmaschinen und Garnen
und Zwirnen und Scheren und Maßbändern und Spulen und wichtigen Utensilien für Nähzubehör nur ein paar Meter weiter weg übersiedelt.
In die BAHNHOFSTRAẞE 15 - 17, das große Gebäude gleich gegenüber, Türe linkerhand neben dem Postamteingang hat der Spezialist für Nähmaschinen aller Art auf nun 98 m2 sein neues Geschäft! Es ist
ganz leicht zu finden, denn an der Türklinke hat der Motorrad-Oldtimerliebhaber das Symbolbild einer Nähmaschine angebracht.
Der gelernte Elektromechaniker kann beinahe an die 40 Jahre Berufserfahrung zurück greifen.
"Fahr nicht fort, sondern kauf im Ort!" lacht Hermann.
"Ich biete in meinem Geschäft den Kunden beste Qualität zu einem hervorragenden Preis an! Es gibt zur Zeit tolle Aktionen bei einem Neukauf einer Nähmaschine oder Overlookmaschine! Mein
fachliches Wissen und meisterliches Können schätzen meine langjährigen Kunden und Kundinnnen sehr. Die individuelle kompetente Nachbetreuung und eventuelle anfallende Wartungsarbeiten bei
Nähmaschinen und Overlookmaschinen gehören einfach in mein Fachbereich."
Der Hermann ist ein Unikat in unserer kleinen Stadt und ich bin sehr stolz ihn zu kennen und als meinen Freund nennen zu dürfen!
Es ist schön, dass es Menschen wie den Hermann gibt und wir mitten unter ihnen sein können.
Viel Erfolg für Dein neues Geschäftchen lieber Hermann!
Sabine, Die Knopfmacherin
Der Nähmaschinen-Doktor und
Die Knopfmacherin
Der Endfünziger ist der Mann, der jedes Rädchen, jedes Nädelchen, jedes Schraublein von einer jeglichen Nähmaschinen aller Art kennt, wie seine eigene Westentasche.
Ob Reparatur, Wartung, Service oder Neukauf,der sympathische Nähmaschinen-Experte berät ganz individuell und mit viel Engagement.
Persönlich kenne ich Hermann schon seit vielen Jahren. Meine erste Nähmaschine erwarb ich bei ihm.
Als zufriedene Kundin komme ich immer wieder gerne in sein kleines Geschäft, um mich mit qualitativ hochwertiger Nähseide, Spulen, Scheren oder Gitarrensaiten einzudecken.
Neben den Nähmaschinen- Fachhandel verkauft
Herr Lampl auch Gitarren & Blockflöten.
Der musikalische Mühlviertler bringt somit jede still gewordene Nähmaschine wieder zum schnurren und surren und schenkt den Nähern und Näherinnen viel Freude am Nähen!
"Ich sage heute einmal DANKE zu einem ganz lieben Menschen, der mir viele Jahre über schon mit Tipps und Tricks zur Seite steht und mit solcher ehrlicher Herzlichkeit stets meine Zwirnknopf- Projekte unterstützt!"
Herzlichst
Sabine, Die Knopfmacherin
Heute feiert Uli Günthör Ihr 25 jähriges
Firmenjubiläum und dazu gratuliere ich der geschätzten Geschäftsfrau sehr lichst!
Uli ist mir eine sehr liebe Freundin geworden und wenn man Uli auch nicht kennen möge, blickt man in ihr Gesicht so sieht man das Feuer der Begeisterung für Ihre Kunden und ihr wunderbares
Lädchen vollends in ihren Augen hellauf flackern.
"Es gibt keine schönere Ausstrahlung die wahr genommen werden kann, als ein lächelndes Herz.
Wenn Du glücklich bist, so strahlt Dein Herz. Deine Augen beginnen zu leuchten und Du lächelst mit Deiner ganzen inneren Schönheit.
Das Lächeln Deines Herzens ist das Lächeln der Liebe!"
Fühle Dich liebevoll umarmt liebe Uli !
Deine Sabine aus der Villa Kunterbunt
Die Naturkostlädlerin und Die Knopfmacherin
Öffnet man bei Uli die Ladentür so nimmt man den Geruch von heimischen Weißkraut wahr. Frisches knackiges Gemüse und
Obst aus der Region lacht den Kunden aus den Holzsteigen entgegen.
Der kleine Bio-Naturkostladen von Uli Günthör birgt eine reich sortierte Produkt-Palette
an wohl überlegten, qualitativ hochwertigen und ausgesuchten Grundnahrungsmitteln an. Die tüchtige Mühlviertlerin hatte schon als junges Lehrmädchen den Traum von einem eigenen Geschäft, wie sie
mir heute lachend mitteilte. Wenn ich in Ulis Naturkost Bioladen gehe und das tue ich sehr gern und oft, fühle ich mich sofort zurück versetzt in meine Kindheit.
In Pregarten hatten wir anno dazumal einen kleinen Kramerladen, in dem man von den Gummistiefel bis zu Oma`s duftender Rosenseife für den Wäscheschrank, zwischen den Würsteln noch einen süßen
Schlecker bekam.
Ich schätze Uli sehr und sie war auch eine der Ersten die Ingrid und mich in der kleinen Knopfstubn Filzwerkstatt besuchte. "Villa Kunterbunt" nennt die sympathische Geschäftsfrau
liebevoll unser kleines Lädchen, das gleich neben dem Handarbeitsgeschäft zu finden ist. Als aufg`woxne Pregartnerin ist es mir ein besonders Anliegen, die kleinen selbstständigen Geschäftsleute
in ihrem Unternehmen zu unterstützen. Fahr nicht fort - sondern kauf im Ort, so lautet das Motto, dass sich Kunden zum Ziel setzen sollten.
Es braucht viel Mut, Liebe, Vertrauen und Herzkraft sich diesen Wunsch vom eigenen Geschäft zu erfüllen. Die gebürtige Pregartnerin hat das mit Hilfe vieler lieber Kunden aus und in der Umgebung,
welche ihr seit über 20 Jahren die Treue halten geschafft. Begeistert und mit einem freundlichen Lächeln steht sie auch heute hinter dem Ladentisch. Danke! Es ist schön, dass es engagierte und
mutige Menschen wie Dich gibt, die ihren Weg gehen!
... weil es viel zu entdecken gibt in unserer kleinen aber feinen Stadt!
Eure Sabine, Die Knopfmacherin
zwirnknoepfe.jimdo.com
Das herzliche Foto hat Astrid geknipst. Danke!
Uli's Naturkost findet ihr gleich gegenüber der Bücherstube Fessl und dem Lederwarengeschäft von Otmar Stöbich.
* Vis- a`-vis
* PromOtheus
* My Country
* Malaria
* Federspiel
* Im Märchenland
Eines haben alle diese großartigen Sendungen
von
Freies Radio Freistadt
gemeinsam, nämlich
die sanfte Teddybärstimme des sympahtischen Moderators von Harald Brachner.
Bei dem schreibbegeisterten Literaten mit einem großen Herz für Andere darf ich am Mittwoch den 13. September in seiner Sendung Vis-a`-vis von 17.00 - 18.00 Uhr zu Gast sein und aus meinen beiden Büchern " Zauber der Zwirnknöpfe" und
" Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen" behutsam ausgewählte Texte vorlesen.
2. Mi im Monat 17:00 Uhr (WH: Do 12:00 und So 9:00) & Radiothek
Schreibbegeisterte im Gespräch. Unbekannte AutorInnen ganz persönlich. Lernen Sie „Alltags“-Menschen mit ihren unveröffentlichten Texten kennen. Entdecken Sie die Geschichte hinter den Geschichten und hören Sie die von den Gästen mitgebrachte Musik. Eine Sendung für alle, die sich für Literatur jenseits des „Literaturbetriebes“ interessieren.
Sendungsgestaltung: Harald Brachner – brachner@aon.at
Mich freut es sehr, dass Harald mich eingeladen hat neben ihm Platz zu nehmen. An diesem Tag feiert der leidenschaftliche Conférencier seine 70 igste Sendung, erzählte der Sendungsgestalter von FRF mir ganz schlicht nebenbei.
An deser Stelle ~ Lieber Herbert Seyerl, vielen herzlichen Dank für diesen literarischen Kontakt!
Also rann am 13. September an die Radioapparate und die Wellenlänge für Freies Radio Freistadt eingestellt!
107,1 MHz ist die Hauptfrequenz mit der größten Reichweite.
103,1 MHz ist unsere Wellenlänge im Süden des Bezirks Freistadt.
88,4 MHz ist die neueste Frequenz für den östlichen Bezirk.
Wir freuen uns, wenn Ihr uns zuhört!
Ganz liebe Grüße
Sabine , Die Knopfmacherin
die diesmal ihre fantasievolle Seiten als Autorin zeigt.
MORGEN DIENSTAG UM 12.00 Uhr in der Sendung von
My Country wird Harald Brachner ausgesuchte Texte aus meinen Büchern lesen.
Foto geknipst von Harald Freudenthaler, Geschäftsführung – Programmkoordination. DANKE!
Der Bildhauer und Die Knopfmacherin
Steinreich ist er, der
Christian Prückl, das merkt man sofort, wenn man den idyllischen Güterweg hinter sich lässt und vor Christian Prückls Bleibe trifft.
Unzählige Skulpturen und Steinarbeiten begrüßen den Besucher.
" Den Prückl Christian, suachst. Jo freili kenn i den! Do fohrst jetzt a Stickl durchn Woid grod dahi und ba da Kreizung biegst rechts wega. Oftad kimmst direkt auf d`Strossn noch Hundsberg. 2 Kilometa werns nu guat sei. Des letzte Bauernheisl is daun schau. Oba des siachst eh glei, weil d`Stoana umadum liengan."
So die nette Antwort des Waldarbeiters, als ich nach dem Weg fragte.
Von Sandl is nur mehr a Hupferl zu dem Findling und Skulpturen Handwerker. Christian war noch unterwegs und so habe ich mich zwischen den steinernen Objekten umgesehen. Stein ist nicht gleich Stein.
Als ich die einzelnen Skulpturen berührte, spürte ich die Begeisterung und den großen Wagemut eines Mannes, dem ein Traum in Erfüllung gegangen ist.
Zweifel - Ängste - Neugierde - Mut - Zuversicht - Liebe - Hingabe - Herzblut und Freude strahlen seine handgefertigten Kreationen aus.
"Der Versuch, einen unscheinbaren Findling zu bearbeiten und der dann plötzlich Aufmerksamkeit erweckt, erfüllt mich mit Freude.“
Suchen und Finden tut der geschickte Steinhauer die Findlinge im Wald wie die Schwammerl. Auf den Feldern der Sandler Bauern ist er z`Haus und darf er sich dort gern auch umsehen. Aus Steinbrüchen bezieht der Mühlviertler ebenso sein Naturgestein.
Der Christian ist "Leutsbekannt" nicht nur im Mühlviertler Landl, sondern auch in und um Österreich.
Seine großartigen Arbeiten finden Platz in Häusern, Gärten, Schulen, Parkanlagen, öffentlichen Plätzen, aber auch als liebevolle Erinnerung zum letzten Gruß.
Dass ich nicht ohne etwas mitzunehmen wieder von dem bärenstarken Mann gefahren bin, könnt Ihr Euch sicher vorstellen.
Eine Skulptur könnt Ihr Euch sehr gerne in der kleinen Knopfstubn & Schmuckschmiede in Pregarten ansehen.
Ich mag Menschen, die ihrem Traum folgen. Manchmal ist es schon ein etwas steiniger Weg, aber egal wieviele Steine am Weg liegen, man kann Wundervolles daraus bauen oder wie der Christian es tut und uns vormacht, Wunderbares daraus hauen!
Mit herzlichen verknopften Grüßen
Sabine, Die Knopfmacherin aus der kleinen Stadt Pregarten, die Euch gerne heute einmal von den lieben Menschen, die etwas weiter weg davon wohnen erzählt.
Der Maria Saaler Gemüsebauer und Die Knopfmacherin
Das sind Barbara und Markus Oswald aus Kärnten.
Die beiden verbringen ein paar Ferientage in Oberösterreich und es war sehr schön sich mit den beiden auszutauschen.
Markus Oswald ist Gemüsebauer mit Herz und Seele in Wrießnitz und führt dort mit enormen Engagement und großem Umweltbewußtsein seinen Betrieb." Wenn das biologische Gleichgewicht ausgewogen ist,
dann brauch ich keine chemischen Mitteln." erklärt er mir. Oswald verzichtet ganz auf die chemischen Keulen auf seinen Feldern und Glashäusern.
Mit dem bewußten Einbinden natürlichen Feinden, wie den Mariakäferlarven wird er den lästigen Läusen Herr.
Seine ökologische Landwirstchaft eröffnet viele neue Spielräume. Den Menschen wird bewusst die Lebendigkeit der Natur nahe geführt.
Das sympathische Kärntermandl besucht interessiert viele Vorträge, Seminare und Workshops , um sich weiterzubilden und vieles abzuwiegen. "In meinem guten Salat kann sich durchaus Vogelmiere und
andere gesunde Heilkräuter befinden. Die kann man essen und die Kunden schätzen diese besondere Dreingabe sehr. Sie dürfen zwischen den Kulturen wachsen. " Die Natur dem Endverbraucher nahe
bringen, das zeigt die Familie Oswald am Klagenfurter Benediktinermarkt, wo man heimische Produkte aus dem Kärnterland findet.
Wer neugierig auf Markus Stand geworden ist und in Klagenfurt ist, der findet seine reichhaltige Gemüseauswahl der Saison aus Maria Saal in der Kaufmanngasse direkt auf den Marktplatz. Mir
hat bei unserem Gespräch sehr gefallen, dass der sympathische Familienvater und Gemüsebauer sehr achtsam mit der Natur umgeht und Beikräutern Raum gibt. Schließlich ist ein Garten ein lebendiger
Ort von Vielem für Viele. Ein Garten und darf wachsen in seinem Sein und nicht totkultiviert werden. Spinnen, Igeln, Insekten, Vögel sind Nützlinge und seine fleißigen Helferlein. Ich mag die
Beiden sehr und ich habe mir vorgenommen Markus mit seiner großartigen naturverbundenen Gedanken und seinen parade Vorzeigebetrieb zu besuchen. Vielleicht war es auch die Andeutung, dass er ein
gutes Kürbiskernöl in seiner reichhaltigen Produktpalette hat. Außerdem liebe ich Salaten, wie Eichblatt, Grazer Krauthäuptel oder Rucola und viele mehr, die man auf seinen Feldern findet.
Mit herzlichen verknopften Grüßen
Sabine, aus der kleinen Stadt Pregarten, die Euch gerne heute einmal von den lieben Menschen, die den Weg in die Knopfstubn & Schmuckschmiede finden erzählt.
Auf den Spuren des Sparefroh
Herwig Hofstadler, war mein heutiger Gesprächspartner bei meinem Besuch in der Sparkasse Pregarten -Unterweißenbach.
Meine paar Knöpfe auf ein Sparbuch zu legen und für ein weiteres Buchprojekt anzusparen, anstatt in den Sparstrumpf zu stecken oder "einzubetten", welches die älteren Damen und Herren früher
taten, ist wohl eine bessere Option.
Der sympathische Leiter des KommerzCenter erzählte mir ein paar nette Anekdoten, in welchem Zustand Geld teilweise am Schalter landet. Von eingegrabenen erdigen Geld, bis hin zu
tiefkühlgefrorenen Scheinen oder unter den Holzdielen verborgene Münzen aus alten Tagen, irgendwie landet das Geld doch noch auf einem Sparbuch. Die Geschichten darum sind allesamt
einzigartig.
Herwig ließ mich wissen, wie wichtig der Sparkasse die persönliche und individuelle Kundenbetreuung eines jeden Einzelnen ist.
Privatkunden - Unternehmen- Freie Berufe - Jugendliche oder Gründer, die Sparkasse Pregarten bietet jedem sein maßgefertigtes Finanzierungshemd.
Die engagierten Bankangestellten sind mit ihrem Wissen und ihrer kompetenten aktiven Zusammenarbeit ein wertvolles Band zwischen Sparer und Bank.
Der gelernte Bankkaufmann und leidenschaftliche Tennisspieler erzählte mir sehr viel Wissenswertes über Bankgeschäfte und deren Abwicklung. Als das Gespräch auf den Bankfeiertag, den 31.
Oktober fiel, welches die Sparkasse in der letzten Oktoberwoche aktiv mit ihren Kunden feiert, holte er aus einer Tasche etwas hervor und meinte schmunzelnd:" Für Dich, liebe Sabine. Und wenn
Du gerne möchtest, dann zeige ich Dir unser kleines Archiv über den Sparefroh!" Da hab ich natürlich gelacht und sehr gerne erzähle ich Euch die Geschichte vom
Sparefroh, welche mir Herwig erzählte:
Es war im Jahre 1950 in der idyllischen Stadt Stuttgart (D), wo ein talentierter Zeichner den ersten Ur-Sparefroh entwarf.
Von der Salzburger Sparkasse wird der Sparefroh dann adoptiert und 1956 wird das kleine Männchen Österreicher! Seinen ersten öffentlichen Auftritt hat der Sparefroh am Weltspartag auf den
Einladungen der Kunden der Salzburger Sparkasse.
Der kleine Sparefroh ist in den 50iger Jahren noch ein unscheinbares Männchen, bis Salzburger Grafiker ihm einen coolen Look verschaffen.
Sparefroh erhält 1956 sein unverwechselbares Erscheinungsbild, das wir heute noch kennen: die rote Trichtermütze, die schwarze Haarlocke, das freundliche Lächeln und den glänzenden Münzbauch
– und fertig ist der bekannte und sympathische Sparefroh!
Das freundliche Kerlchen wird zur Leitfigur und lacht von großen Werbekampagnen.
Persönlich erinnere mich noch sehr gut an den kleinen Sparefroh und ich finde es eigentlich sehr schade, dass der kleine Mann heutzutage sein Image ein bisschen verloren hat. Die Sparzinsen
sind heutzutage wirklich im Keller, das darf man unverblümt sagen, aber persönlich bringe ich meine Knöpflein zum Sparefroh.
Wer gerne möchte kann hier die Geschichte des Sparefroh nachlesen:
http://www.sparefroh.at/…/Ueber-de…/Geschichte-des-Sparefroh
Lieber Herwig, hab vielen Dank für Deine wertvolle Zeit, die Du mir heute geschenkt hast. Herzliche Grüße auch an Euren Pressefotgrafen Franz Kriechbaumer, der dieses tolle Bild
knipste.
Mit herzlichen verknopften Grüßen Eure Sabine, Die Knopfmacherin die Euch sehr gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen die darin wohnen.
Die Beste der Gaben, die je man erschaut,
Der Herrgott den Bäckern hat anvertraut.
Im Brot alle Menschen sich gleichen,
Es kommt zu den Armen und den Reichen.
Ihr Völker der Erde, dies sei euch Gebot,
Bewahret den Frieden und mit ihm
das Brot.
Volksgut
Der Bäckermeister und die Knopfmacherin
Nachts, wenn die Welt herum im tiefen Schlaf versinkt und die schwarze Decke der abendlichen Stille die Menschen in sanfte Träume hüllt, ist es die Zeit an der Hannes Stöcher sein Tagewerk beginnt.
Der tüchtige Bäckermeister beginnt um etwa halb eins früh morgens seine Arbeit in der familären Backstube, welche er im Jahre 2003 übernommen hat. Mit seinen beiden Gesellen und einem Lehrling werden eifrig die Backwaren, Semmel- und die unterschiedlichsten Brotteige gemischt.
Auf einer Gare, dem Gäraum, darf der Teig dann eine halbe bis eine Stunde rasten.
Währenddessen, werden Rouladen, Kuchen und leckere Torten gebacken. Ein kleines Schlaraffenland für süße Naschkatzen, wie ich Eine bin ist die Bäckerei- Konditorei - Cafe Stöcher schon =)
Das Geheimnis der überaus köstlichen Schwarzwälderkirschtorte konnte ich Hannes nicht entlocken, da hat er nur schelmisch gelächelt. Ich werde es aber schon noch aus ihm heraus kitzeln.
Damit die vielen Pendler, Busfahrer, Arbeiter und fleißigen Leutchen zeitig in der Früh eine große Auswahl an frischem Gebäck und gutem Brot in der Vitrine vorfinden, sperrt Hannes Stöcher seinen Bäcklersladen in der Tragweinerstraße 16 bereits um 5.00 Uhr früh auf.
Der kleine Julian braucht aber keine Angst zu haben, wenn er um halb acht in die duftende Bäckerei tritt, denn die fleißigen Bäckersleut` rollen die Salzstangerl, flechten die Mohnflesserl, formen die Semmeln eines nach dem Anderen mit ihren geschickten Händen bis in den frühen Morgen. Und sein frisches Jausenkipferl kann der Schülerbub sich lachend in seinen Schulrucksack stecken.
Ob Hausbrot - Vintschgauerbrot / es überrascht besonders über seine Weichheit , die Saftigkeit und den guten Geschmack !-persönlich ist es meine Lieblingsbrotsorte - Vollkornbrot - Leinsamenbrot- Bärlauchbrot nach Sasion - Dinklbrot - Sonnenblumenbrot - Weißroggenbrot, die Liebe bäckt Hannes mit seinem Team in jeden Striezel und jedem Laib mit hinein. Und das schmeckt man auch.
Bei dieser hervorragenden Auswahl an unterschiedlichsten Brotsorten ist für Jedermann und Jedefrau Geschmack immer eines dabei. Die Bäckerei Stöcher zeigt das Brot nicht nur Brot ist.
Der gelernte Bäckermeister und Konditor ließ mich spüren, welche Ur-Kraft in Brot steckt.
" Das Mehl, liebe Sabine spielt eine sehr große Rolle beim Brot!" erklärt mir der engagierte
Bäckersmann aus Pregarten mit großer Hingabe.
" Von der Knollmühle aus St. Georgen an der Gusen beziehen wir unser Weizen - und Roggenmehl. Der Preis
spielt keine wesentliche Rolle, persönlich ist mit dabei die hohe Qualität sehr wichtig, die ich als Bäckermeister meinen Kunden in großer Verantwortung weitergebe. Hohe Qualität steht vor
Quantität!"
Von des Bauern Saatkorb weg ist es ein langer Weg bis das Korn in der Mühle gemahlen wird und von des Bäckers Händen zu Brot geformt werden kann.
Mit Bedacht und Obhut wird das Korn vom Bauern in die Erde gelegt. Dort wächst es unter der wohligen Wärme der Sonne, vom erquickenden Quell des Wasser genährt auf gutem Boden bis seine reifen goldenen Ähren sich liebevoll der Erde beugen.
Auf seinem Werdegang vom Getreidekorn bis hin zum fertigen Mehl sind noch weitere viele Zwischenschritte nötig, ehe es der Konsument bzw. Hannes in seiner Backstube zu knusprigen Gebäck und frischem g`schmackigen Brot oder zu süßen Mehlspeisen verwandelt.
Brot ist gesund und das Nahrungsmittel an erster Stelle.
Nahrungsmittelunverträglichkeit kommt nicht von irgendwoher, grübelt der 41jährige Familienvater und das macht ihm auch etwas Sorgen. Deswegen wählt Hannes Stöcher auch sehr bewusst seine Lieferanten und Zutaten für seine Backwaren aus.
Brot liefert uns die Energie, die Nährstoffe und Ballaststoffe, die wir täglich brauchen. In ihm sind Eiweiß, Vitamine und Mineralstoffe enthalten und unterstützen das Gedächtnis und stärken die Konzentration.
Vollkornbrot hilft besonders beim Abnehmen, da es lange satt macht und das volle Korn eine optimale Verdauung fördert. Vollkorn schenkt eine natürliche und wohl abgestimmte Nährstoffzufuhr durch Kohlenhydrate.
Auf Produkte der umliegenden Region aus Österreich legt Hannes besonderen Wert. Meine Kunden erhalten keine Beratung bei
Gebäck, sie erhalten die BESTE fachliche Beratung, die es nur gibt. Weil Brot nicht nur Brot ist. Brot ist Leben.
Lieber Hannes, vielen Dank, dass ich heute bei Dir sein durfte, in Deiner tollen Backstube des über 400 Jahre alten
geschichtsträchtigen Hauses deiner lieben Familie, die sich seit sechs Generationen dem Bäckershandwerk verschrieben hat, und in dem sich bereits auch schon Weber und Schuhmacher, Leinweber
ihr täglich Brot verdienten.
Mit herzlichen Grüßen Sabine, die Euch gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen die darin wohnen!
Der Heimatforscher und die Knopfmacherin
"Heimat ist dort, wo das Herz ist."
Erwin
Zeinhofer war der Mann an meiner Seite in dieser sehr interessanten Stunde, die ich
im Museum Pregarten verbringen durfte.
Der Archivar und geprüfte Heimatforscher sucht, entdeckt, prüft, forscht, ordnet, bewahrt,
übersetzt, erschließt, bewertet, sichert, sortiert, katalogisiert, nummeriert, etikettiert, fotografiert, kopiert, archiviert alte Dokumente, Schriftgut sowie geschichtstragende
Schriftstücke aus längst vergangenen Tagen in behutsamer und sorgfältiger Weise, die von öffentlichen oder privaten Verwaltung zur langfristigen Aufbewahrung abgegeben und aufgehoben
werden.
Er ist der offizielle benannte Hüter und Bewahrer des historischen Archives der Stadtgemeinde
Pregarten.
Der pensionierte Bankangestellte ist mit Leib und Seele bei dieser hochinteressanten Tätigkeit. Unermüdlich und voller Neugierde ist er im Erforschen alter Dokumente und Bilder. Jedes auch noch so kleine Mosaikstückchen eines handgeschriebenen Dokumentes fügt er zu einem ganzen Teil zusammen. Er sucht das Gespräch mit den Menschen und freut sich, wenn ein altes Erinnerungsstück vom Ur-Opa oder der Nanni-Tant im Museum abgegeben wird.
Erwin ist auch Experte, was historische Handschriften betrifft, denn des Lesens und Schreibens der unterschiedlichen Schreibstillrichtungen muss er habhaft sein. Fasziniert staune ich über die alten Dokumente, welche mit wunderschönen Handschriften versehen sind.
"Die Schönheit einer Sache lebt in der Seele des Menschen, der
sie mit seinem ganzen Herzen wahrnimmt." denke ich, als ich Erwin ansehe, wie er mir mit soviel Herzblut und Freude, die Papiere in meine Hände legt.
Der in Pregarten ansässig gewordene Mühlviertler ist auch ein wandelndes Geschichtsbuch auf zwei Beinen.
Viele interessante Details, gelebte Geschichten in und um die Stadtentwicklung von Pregarten sind sein Metier.
Neugierig machte er mich, als er meinte " Weißt Du eigentlich, liebe Sabine, Was bzw, Wer vor vielen vergangenen Tagen schon in Eurem Laden war?"
Mein kleines Näschen wuchs und Erwin führte mich in die Innenräume des schönen Museums, das seit 2008 durch die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter des Heimat-und Kulturvereins Pregarten neu konzipiert und baulich umgestaltet wurde.
Der Archivar zog eine große Lade aus einem Schranktisch und zeigte mir ein kleines schwarz- weißes abgelichtetes Foto.
Ich möchte hierbei gerne erwähnen, dass zur Zeit im Museum Pregarten eine sehr anschauliche Ausstellung unter dem Motto
" Handel und Gewerbe in Pregarten im Wandel der Zeit" läuft.
Genau an dem Ort, wo Eva-Maria und ich unsere kleine Knopfstubn & Schmuckschmiede führen, war früher das Fahrradgeschäft Kapeller.
Seltsam dachte ich, vor ein paar Tagen waren zwei Kanadierinnen bei uns im Lädchen, welche uns erzählten ihr Großvater habe ganz früher in dem Haus gelebt. Das muss in den 50iger Jahren gewesen sein.
Der sympathische Mitte Fünfziger beschenkt mich mit allerlei Lektüre, die ich gerne in die Knopfstubn mitnehme, damit viele Menschen darin Einsicht nehmen können.
Mit einem wohlwollenden Lächeln verabschiede ich mich bei Erwin, der mir freundlich zulächelt:
" Ich lade die Pregartner sehr gerne ein unser Museum zu besuchen.
Es gibt viele schöne alte Dinge, die Interessantes zu erzählen haben."
Lieber Erwin, vielen Dank, dass ich heute bei Dir sein durfte und Du mich in diese Welt aus vergangenen Tagen geführt hast.
Mit herzlichen Grüßen Sabine, die Euch gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen die darin wohnen!
August, der Mann
mit dem Draht zum
lieben Gott und
Die Knopfmacherin
„Eigentlich müsstest Du etwas anderes anhaben. Deinen schwarzen Kittel und Deinen weißen Kragen, damit die Leute sehen, wer Du eigentlich bist.“ lache ich. „Du meinst meinen Talar?“ schmunzelt der gute Mann und zwinkert mir zu.
Das ist August Aichhorn. Und August ist der Herr Pfarrer unserer kleinen Stadt.
In seinem schönen Garten mit herrlichem Blick auf die St. Anna Pfarrkirche, darf ich in dem kleinen Pavillon Platz nehmen.
Seit 17 Jahren ist August Seelsorger der Pfarrgemeinde Pregarten St. Anna und ihm sind die Menschen der kleinen Stadt allesamt sehr wichtig. Sehr viele kennen August und August kennt auch sehr viele - angefangen vom Hannes, dem Bäckersmann im Laden bis hin zu dem kleinen Max in der letzten Schulbank.
„ Kirche ist ein Ort für die Vielen, als Ort, wo viele Menschen Platz finden. Kirche ist ein Ort für Leute, die Hilfe brauchen. Wichtig ist gerade im JETZT für diese Vielen da zu sein, wenn das Herz überquillt oder die Sorgen einen übermannen.“
Pfarrer sein ist kein Beruf, es ist Berufung. Architektur ist das Steckenpferd des 59 jährigen Priesters und seine große Leidenschaft legte er auch mit großem Engagement im Neubau des Pfarrzentrums visuell um. In jungen Jahren wollte der aus Hellmonsödt stammende Mühlviertler sich diesem Studium auch widmen, doch beim Besichtigungsnetz des Theologiestudiums wurde in ihm der große Wunsch mit Leuten zu Leben weiter gestärkt.
Der Heiligen Anna, der Mutter von Maria, ist die Pfarrkirche in Pregarten geweiht. Anna verbindet das Alte und Neue Testament. Wie Familien sich untereinander verbinden und verknüpfen, so ist die Hl. Anna ein großes Symbol für Halt und Festigkeit. Liebe und Fürsorge. Geborgenheit und Zuversicht.
Kirche ist Familie. Kirche ist ein Fest. Kirche ist mehr als nur ein Gebäude. Kirche bedeutet „zum Herrn gehörend“. Kirche ist sichtbare Gemeinschaft.
Ich habe leise gelächelt, als August mir über die St. Anna Kirche erzählte, denn die Heilige ist nicht nur Schutzpatronin der Ehe, Frauen, Hausfrauen, Hausangestellten, Bediensteten, Witwen, Armen und Waisen, Arbeiterinnen, Bergleute, Weber, Spinner, Näher und Schneider, Strumpfwirker, Stricker, Sticker, Spitzenklöppler, Knechte, Müller, Mägde, Krämer, Schiffer, Seiler, Tischler, Drechsler, Gold und Silberschmiede, der Bergleute sondern auch für die Knopfmacher und Posamentierer. – also wieder für ganz, ganz viele!
Lieber August, ich bedanke mich bei dir sehr herzlich für Deine Zeit, die du mir geschenkt hast. Es ist schön, dich als unseren Pfarrer zu wissen, und mein lieber Nachbar bist Du ja auch noch obendrein.
Mit lieben verknopfenden Grüßen
Sabine, Die Knopfmacherin, welche Euch gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und von den lieben Menschen, die darin wohnen.
Der Sattlermeister und
Die Knopfmacherin
Kennt Ihr die Geschichte von L. Frank Baum der Zauberer von Oz?
Das kleine Mädchen Dorothy mit den braunen Zöpfen wandert mit ihrem kleinen Hund Toto auf einem goldenen Weg durch das Land des Zauberes von Oz und trifft dort auf viele wunderbare
Begegnungen.
Bewußt weise ich auf diese Geschichte hin, weil mir als Knopfmacherin das Glück zuteil wird, goldenes Handwerk in Pregarten zu sehen, zu erleben und spüren zu dürfen.
Otmar Stöbich, der Sattlermeister aus Pregarten öffnete mir heute die Türe.
Als ich mit meiner Kamera in der Hand und dem Stativ unterm Arm seine kleine aber feine Werkstätte besuchte, ward es mir, als ob man in eine andere Welt eintritt.
Große und kleine Reisekoffer, unterschiedliche Damenhandtaschen, praktische Schulrucksäcke, komfortable Geldbörsen, bunte Knirpse und elegante Stockregenschirme, verschiedenste Ledergürteln mit
Dornschnallen schienen sich vor mir zu verneigen und mich freudig zu begrüßen. Ich will jetzt nicht sagen, dass sie miteinander tuscheln, denn sonst würde man mich mit dieser Aussage ja ärztlich
behandeln lassen, ABER ….
es gibt schon manche Geschäfte und Lädchen, das sind nur ganz ganz Wenige, die haben ein gewisses Etwas.
Einen besonderen Flair.
Während ich mein Stativ zwischen den Arbeitstischen in der Werkstatt des Handwerkers aufbaute, die Kamera geschickt auf die Befestigungsplatte festschraubte und die objektve Einstellung
überprüfte, erzählt Otmar von sich und der Liebe zu seiner Berufung Sattler zu werden.
Es ist bei dem Mitte Fünfziger eine wahrliche Bestimmung diesen Beruf des
Sattler- Taschner- Autotapezierer- Tapezierer und Ledergalanterzeuger, welcher eine 4 ½ jährige Lehrzeit hat,
gewählt zu haben.
Schon als kleiner Bub spielte der Mühlviertler in der Sattlerwerkstatt seines Vaters mit diesem hochwertigen festen, zähen Material, das aus gegerbten Tierhäuten gewonnen wird.
Dieser besondere rote Faden des beinahe ausgestorbenen Kunstandwerkes zieht sich sein ganzes Leben durch Otmar durch.
Berufung und kein Beruf, das spürt man sofort, wenn Otmar von seiner Arbeit mit Hingabe erzählt.
Die große Begeisterung mit welcher er die ihm anvertrauten Werkstücke handwerklich geschickt bearbeitet findet sich in einer emensen Leidenschaft wieder. In jedem Stuhl, jeder Bank, jedem
Schreibtisch, den er mit textillen Stoffen oder Leder überzieht und frisch tapeziert steckt sehr viel Können, Kreativität, Vorstellungsvermögen und Einfühlungskraft, welche im Herzen des Meisters
tief verankert sind.
Die Welt des Leders ist sehr umfangreich. Persönlich mag ich den Geruch des Leders und Otmar ist ein Spezialist, wenn es um kompetente Beratung und Know-how für einen Auftrag geht. Den Geruch einer Gerberei, den mag ich jetzt nicht unbedingt und halte mir die Nase zu, aber Otmar erklärt, je mehr eine Geberei stinkt, desto qualitativ hochwertig ist auch das Leder. Naja, als Laie werde ich kaum den Unterschied erkennen, den das Angebot der reichhaltigen Lederproduktpalette ist sehr umfangreich, weiß der Fachmann zu berichten.
Seit 1992 hat Otmar Stöbich, der Fachmann für Lederwaren – Erzeugung und Reparatur in Pregarten, Tragweinerstrasse 12, gleich neben Uli`s Bio Feinkostladen, sein Lederwarengeschäft.
„ Mein erster Kunde, den werde ich nie vergessen.“, erzählte Otmar mir, während er auf dem Arbeitsstuhl Platz nimmt.
„ Er fragte mich: Können Sie mir ein Loch in den Gürtel machen? Und dieses neu gestanzte Gürtelloch des zufriedenen Kunden, war der Auslöser für eine Kette an unterschiedlichen Aufrägen.“
Otmar lacht dabei, denn ihm kommt es nicht auf die Menge an, sondern auf die Individualität, ehrliche gelebte Herzlichkeit und die hohe Qualität bei einem Produkt! Persönliche Kundenberatung und
spürbare Zufriedenheit sind ihm sehr wichtig.
Pieps – Pieps – Pieps - 10 Sekunden und das Foto ist geknipst.
"Das Schöne und Besondere kann nur aus dem Herzen kommen und nicht aus dem Kopf"!, diese Philosophie lebt Otmar in seinem ganzen Sein.
„ Nur wenn ich selber EINS mit meinem Produkt und meiner Ware bin, gehe ich den mir bestimmten Weg. Es ist die pure Kreativität, die zur richtigen Zeit das richtige Werkstück entstehen lässt.“
Lieber Otmar, vielen Dank für Deine kostbare Zeit, die Du mir heute vormittag geschenkt hast!
Mit lieben verknopfenden Grüßen
Sabine, Die Knopfmacherin
welche Euch gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen, die darin wohnen.
Der Merchandiser und die Knopfmacherin
Ein bisschen Hollywood -feeling mitten im Mühlviertel, das schafft und visualisiert Marcus in
„ Gundi`s Tick – Oh -Thek“.
Die eingesessenen Pregartner werden sich an die Videothek
„Videotime Gundolf“ in der Tragweinerstraße, gleich neben der Bäckerei Stöcher erinnern, die es seit 30 Jahren gibt. Nun freut sich die Inhaberin Gundi auf den wohlverdienten Ruhestand und
Beatrice, ihre liebe Tochter wird gemeinsam mit Marcus den Laden mit neuen Ideen weiterführen.
Als ich von Marcus hörte, dass er Marvel Comic`s organisieren kann und versucht sich mit den Marvel Comic Zeichnern von Philipp Dörr Art & Agency in Verbindung zu setzen, war mein
Interesse geweckt. Und nachdem er mir mit einem heimlichen, sehr unheimlichen Augenzwinkern zuflüsterte, er könne sogar einen 2m großen Ironman organisieren, schlug mein Herz höher.
Ich bin ein ganz großer Fan von dem roten stählernen fliegenden Metallman.
Captain America, Batman, Superman, Hulk und vielen anderen Marvel Helden sind meine Helden aus Kindestagen.
Doch nicht nur Filme- oder Serien Figuren kann der Urfahraner für seine Sammler und Fans organisieren. Er ist auch ein Experte, wenn es um Merchandiser-Film-Produkte alle Art geht.
Ob Poster, Plakate, Uhren, vielleicht ein T-Shirt aus der bekannten Serie Game of Throns, bis hin zu einer Star Wars Kaffeetasse, aus welcher der braune Zottelbär Wookiee seine schwarze
Kaffeebrühe schlürfte, geht Marcus auf viele individuelle Wünsche seiner Kunden ein und fliegt um den halben Planeten dafür.
Der originale Zauberstab des wohl berühmtesten Zauberschülers: Harry Potter! befindet sich bereits in Marcus Laden. Dieser wartet schon darauf von einem echten Fan geschwungen zu werden und
Tante Hilde einmal an die Decke fliegen zu lassen.
Wer originelle Geschenke für kleine und große Filmfans sucht, Marcus hilft gern!
Einfach vorbeischauen und mit dem sympathischen jungen Mann in Kontakt treten.
Der 45jährige gelernte Maler und Kaufmann möchte in seiner „Tick-Oh-Thek“ außerdem einen Treffpunkt für Leute machen, die gerne zusammenkommen, Spaß haben und sich dort einfach wohlfühlen
können.
„Hier bleibst du Kind!!!“, meint er schmunzelnd.
Marcus bietet in seinem 100 m² großen Lokal Zokern, Spielern, Gamern die Möglichkeit von Turnieren an. Auf eigens dafür angefertigten Palettentischen können die Player ihre strategischen
Wettkämpfe in gemütlicher Atmopsphäre ausleben.
Konsolenspiele, Tradingcards, Brettspiele, Dart – Ein aktiver Treffpunkt für Menschen, die Spaß am gemeinsamen Spielen und Zusammenfinden haben.
Diesen Samstag, den 13. Mai findet die Neueröffnung ab 12: 30 Uhr in Gundi`s Tick-Oh-Thek statt ( gegenüber dem Fürstplatz).
Es gibt Hot Dogs zum selberzusammenbauen nach eigenem Gusta und Würstl, sowie Getränke. Gutscheine sind auf den blauen Flyern, die ausgeteilt werden. Oder kommt doch vorbei und lernt Marcus
und seine Ideen kennen.
Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 17.00 – 22.00 Uhr/
Freitag 14: 30 bis 22.00 Uhr/ Samstag 10: 30 bis 22.00 Uhr.
Kontakt: www.gundistickohthek.at
Lieber Marcus, ich wünsche Dir und Beatrice viel Freude und Erfolg in Eurer Tickohthek! Und das sich viele Eurer Wünsche erfüllen mögen.
Danke, für die schönen nostalgischen Spuk- und Gespenster Comic Hefte !
Mit lieben verknopfenden Grüßen
Sabine, die Euch gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen, die darin wohnen.
zwirnknoepfe.jimdo.com
Der
Kreativdenker
und Die
Knopfmacherin
„Zündende Ideen sind das Streichholz, die unser inneres Feuer zum Entfachen bringen und unserer Kreativität Flügel verleihen.“
Sabine Krump
In der kleinen Stadt Pregarten, welche idyllisch eingebettet im Herzen des Mühlviertels liegt, wohnen nette Menschen.
Stetig werden es mehr.
Das freut nicht nur den Herrn Bürgermeister der kleinen Stadt, sowie den Herrn Pfarrer, sondern auch die Geschäftsleute in und um Pregarten.
Und weil dem so ist, haben die tüchtigen Kaufleute von der Tragweinerstrasse einen ganz besonderen Zusammenhalt gefunden.
Und der beginnt bei Ewald Pumsenberger.
Ewald ist ein junger Mann mit voller guter Ideen im Kopf.
Früher war das so, dass jeder Geschäftsinhaber tagein und tagaus still für sich allein seine Waren im Laden dem Kunden feilbot.
Bis eines lieben Tages jemand eine zündende Idee hatte, einen roten Faden aufgriff und ihn Tür an Tür, Hand in Hand helfend weiterreichte.
Dieser Jemand war Walter Kartusch - und Ewald war der Motor, die Idee einer gemeinsamen Verbindung
"Die Tragweinerstrasse" in Bewegung zu setzen - mit vielen bereichernden Ideen und dynamischen Aktionen.
Der engagierte Pregartner hatte den hervorragenden Einfall eines gemeinsamen unterstützenden Konzeptplanes. Dieser heißt
„Vereint aufzutreten“ und somit dem Kunden ein bestmögliches und komfortables Einkaufserlebnis zu schenken.
Wie das geht?
Ganz einfach!
Ideen wahr werden lassen! Auf unkomplizierten Weg einfachen Lösungen Perspektiven geben.
Der kluge Kopf redet nicht nur, er setzt so gut wie er nur kann die vielen Vorstellungen und guten Anregungen der ihm zugewandten Gewerbetreibenden um.
"Jeder Einzelne hat sehr viel Potenzial in sich.", strahlt Ewald.
Nur durch den gemeinsamen positiven Zusammenhalt und der herzlichen Offenheit der Geschäftsleute kann der vorausschauende Mann viel Zukunftsweisendes
bewirken.
So entstanden unter Anderem * Die Barrierefreiheit der gesamten Tragweinerstraße; * Die Anbringung der Werbefahnenmöglichkeit an den Straßenlaternen; * Die wunderschöne Weihnachtsbeleuchtung, welche die dunkle kalte Winternacht durchbricht und die Augen für Groß und Klein hell erstrahlen lassen; * Die romantische Laternenanzündung in den Gassen und Straßen;
* Zusammenführende gut geplante Aktionen in den Geschäften; * Den bereits legendären jährlichen Faschingsumzug mit Kindergarten und dem hübschen Prinzenpaar; * und vieles vieles mehr, um nur ein paar Beispiele aufzuführen.
Außerdem, den nicht mehr wegzudenkenden Film „ Bunkl“ hergestellt und gedreht von den Geschäftsleuten der Tragweinerstraße, die damit gekonnt beweisen, dass sie nicht nur mit Zahlen umgehen können, sondern sehr wohl hervorragende Sänger, großartige Schauspieler, wunderbare Drehbuchautoren, vorzeigbare Regisseure, Top-Kameramänner und wagemutige Stuntmänner sind.
Hinter all dem steckt der 51jährige sympathische Mann, dem bei so viel Einsatz manchmal schon ordentlich der Kopf raucht.
Doch einer allein kann nicht sein. Nur durch die Intensität und das aktive Miteinander kann dies erst organisiert und realisiert werden. Die Kunden spüren das harmonische Zusammenspiel sehr wohl und das merkt man auch am belebten freundlichen Stadtbild.
Ich mag den Ewald. Und ich mag Menschen, die den Mut haben Ideen aufzugreifen und real werden zu lassen.Es sind gerade solch charakterstarke Menschen, die uns
aufzeigen, wie wichtig es ist, den ersten Schritt zu setzen.
Visionäre, die gibt es noch!
Und ich habe heute einen besonderen klugen Mann kennenlernen dürfen.
Danke, lieber Ewald für Deine Zeit heute, die Du mir geschenkt hast. Eigentlich wollte ich gar nicht so lange bleiben, doch es ist ein Augen- und Ohrenschmaus Dir
zuzuhören und freundlich aufgenommen zu werden.
Wer neugierig geworden ist und gerne sehen möchte, wie einzigartig die Geschäftsleute der Tragweinerstrasse Pregarten zusammen arbeiten, um Ihre Kunden ein unvergessliches Einkaufserlebnis zu schenken, der kann sich gerne unter den folgenden Link diese witzigen Bauchmuskel-Clips ansehen.
https://www.youtube.com/watch?v=zB6UC2WUq1A
Mit herzlichen verknopfenden Grüßen Sabine, die Euch gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen, die darin wohnen.
Der Brillenmann und die Knopfmacherin
Mittlerweile werden mir meine Arme beim Knöpfenähen einfach zu kurz, deswegen führte mich mein Weg heute zu dem Brillenexperten Harald Kosek-Oppenborn.
Der junge Mann ist gelernter Optiker und der Fachmann für Brillen jeglichen Bedarfes und Kontaktlinsen.
Über 1200 Korrektionsbrillen und 800 Sonnenbrillen bietet der Brillenmann in seinem 120 m2 großen Geschäft, in der Tragweinerstraße 22, 4230 Pregarten an. Seit
September 1976 gibt es das Brillenfachgeschäft OPPENBORN, damals noch in der Gutauerstraße von seinem Schwiegervater Holger Oppenborn gegründet. Im Jahre1976 übersiedelte der Optiker in die
Tragweinerstraße und 2005 übernahm Harald mit seiner lieben Frau Elke das Fachgeschäft.
Meine notdürftige Zuhilfenahme einer günstigen Lesebrille mit gepressten Kunststoffglas eines Günstigstanbieter hat er sanft belächelt und meinte, dass die Gefahr
bei längerem Tragen, wenn man ein Buch liest, handarbeitet oder längere Zeit Zwirnknöpfe näht eine Schiefstellung der Augen mit sich bringe. Harald hat mit Hilfe des Phoropter die subjektive
Refraktion meiner Augen festgestellt. Übersetzt heißt das, er bestimmt mit diesem großen klobigen grauen Gerät, dass er vor die Augen des Probanten hält und justiert, die Sehschärfe der
Augen.
Man muss bei offensichtlicher Bemerkung, dass man nicht mehr so gut sieht, keinen Augenarzt aufsuchen. Der Optiker ist Fachmann und Spezialist die Sehschärfe
richtig festzustellen und empfiehlt das passende Glas und die perfekte Brille zu dem individuellen Typ. Der Augenarzt sieht ins Auge und gibt medizinische Details. Der Optiker stellt die
Sehschärfe der Augen fest und empfiehlt die richtige Sehhilfe, erklärte mir der kundige Optiker.
Was mir besonders an Harald und seinem Team gefallen hat ist, als er erwähnte, dass Brillen- Kontaktlinsen OPPENBORN einem Aufruf der Optiker-Innung gerne folgt und
freiwillig 18 Kindergärten in der Umgebung besucht und mit den Kinder und Schulanfängern Sehtests durchführt. Die Eltern werden über etwaige Sehschwächen ihrer Kinder informiert! Das finde ich
einfach großartig!
Da Harald selber Vater ist, liegt es ihm sehr am Herzen den Eltern nahe zu legen, wie wichtig bei Kindern die Überprüfung der Sehschärfe ist und dies sollte schon
in den frühen Jahren mittels eines einfachen kindgerechten Sehtestes durchgeführt werden.
Harald hat mir sehr viel erzählt und geduldig meine vielen Fragen beantwortet. Lachend fragte ich ihn, wieviele Brillen er als Optiker doch selber sein eigen nenne.
Er dachte lange und zählte und nach einiger Zeit meinte er.... sieben. Wirklich?, lachte ich. Gar nicht mehr?, da hab ich ja viel mehr Handtaschen und Schuhe!
Warum er die Kunden in seinem Geschäft herum trägt ist schnell erklärt.
Der Phoropter und weitere wichtige Apparaturen zur Feststellung der Sehschärfe und die eigene Haus- Fachwerkstätte befinden sich im oberen Stockwerk. Harald hat für
gehbehinderte Menschen einen eigenen Treppenlift eingebaut und über die 2 - 3 Stufen bis dahin, ist er gerne beim Anheben des Rollstuhles behilflich, bzw. trägt er eben seine Kunden im Geschäft
bis zum Treppenlift
Lieber Harald, Danke für Deine kostbare Zeit, die Du mir heute geschenkt hast!
Mit herzlichen Grüßen Sabine, die Euch gerne von der kleinen Stadt Pregarten erzählt und den lieben Menschen die darin wohnen!
Das Foto von Harald und mir vor dem
Phoropter hat Alina geknipst. Danke!
Der Uhrmachermeister und die Knopfmacherin
"Grüß Gott, Frau Sabine Krump!"
" Grüß Gott, Herr Walter Kartusch!"
Ja, so höflich begrüßt man sich und lacht sich entgegen, wenn man sich sieht!
Das ist Walter Kartusch. Der Walter und ich, wir beide kennen uns schon "UHRlange".
Der gebürtige Pregartner ist einer der letzten Uhrmachermeister in Oberösterreich und bei ihm ticken die Uhren alle richtig.
Seit 72 Jahren gibt es in Pregarten dieses einzigartige Fachgeschäft für Uhren und Schmuck der besonderen Art. Somit ist es auch eines der Ältesten!
Je ausgefallener, je filigraner, je antiker das Uhrwerk, desto höher schlägt Walters Herz.
Das Uhren-und Schmuckgeschäft von Walter Kartusch in der Tragweinerstraße ist spezialisiert auf Reparaturen der tickenden, rasselnden, gongenden, schlagenden Welt
der Uhren. In der hauseigenen Werkstätte wird die Zeit nicht angehalten, im Gegenteil jedes Rädchen und Schräublein wird mit Bedacht und Sorgfalt in Augenschein genommen und wieder in Gang
gesetzt. Walter ist begeistert von modernem Design und Markentypen an Uhren. Seinen Kunden bietet er in seinem Geschäft eine wunderschöne reichhaltige ausgewählte Schmuckpalette an. Für
Jedermann und Jederfrau Geschmack und Geldbörserl lässt sich mit der kompetenten Beratung das passende Schmuckstück finden. Das er mit sehr viel Liebe und Freude sein Geschäft seit über 45 Jahren
selbstständig führt, das sieht man nicht nur, das spürt man auch!
Lieber Walter, ich bedanke mich an dieser Stelle, dass ich heute bei Dir sein durfte und Du mein Perlen- Armband in dieser kurzen Zeit unseres Gespräches gleich repariert hast!
Die kleine Stadt Pregarten ist wahrlich reich an Schätzen des Kunsthandwerkes mit seinen lieben Menschen die darin wohnen.
lichst
Eure Sabine, Die Knopfmacherin
Der Schuhmachermeister und Die Knopfmacherin
Das ist Helmut Böhm.
Und Helmut ist wohl der jüngste Schuhmachermeister den ich persönlich kenne. Helmuts Papa war Schuhmachermeister. Und der Papa von Helmuts Papa war auch ein Schuhmacher.
Es scheint der Familie Böhm im wahrsten Sinne im Blut und in den Füßen zu liegen, das Handwerk des Schuhmachers.
Und da ich eine Frau bin die Schuhe überhaupt nicht mag. Und die auch keine Handtaschen mag. Und ich mag auch keine entzückenden kleinen Accessoires.... das glaubt ihr mir jetzt wohl nicht, -
da habt ihr auch recht.
Ich LIEBE die Welt der Schuhe!- und der Accessoires und den kleinen Krimskrams die Frau eben in ihrer Handtasche gerne hat, daher führt mich mein Weg stets ins kleine, aber sehr feine Schuhhaus von Helmut Böhm in die Tragweinerstraße 24.
Der Fachmann erzählte mir, dass er bei seinen Schuhen die er an seine Kunden verkauft, auf sehr hohe Qualität und Wert bedacht ist.
Es sind Schuhe von ausgewählten österreichischen Erzeugern, wie Vital oder Lowa die bei Helmut Böhm ihren Weg ins Regal finden. Auch bei den Schuheinlagen wie bei Hartis ist Helmut Hochwertigkeit und sehr gute Passform wichtig.
"Wohlgehen ist zugleich Wohlbefinden" meint Helmut, das ist dem zweifachen Familienvater bei Sport- und Wanderschuhen ein hohes Anliegen.
Der gelernte Schuhmacher weiß, das Gesundheit durch Fitness und Freizeit in der heutigen Zeit einen hohen Stellenwert bei den Menschen gefunden hat.
Die lateinische Redewendung "Mens sana in corpore sano -
In einem gesunden Körper lebt ein gesunder Geist" fängt auch bei den Füßen an.
Wer kennt denn nicht das Gefühl, wenn der Schuh drückt oder zwickt. Einfach nicht passt. Die Füße schmerzen, man fühlt sich unwohl und schließlich stellt man das falsche Paar Schuhe in die Ecke.
Damit dies nicht passiert ist dem engagierten Schuhprofi gute fachliche Beratung sehr wichtig! Ein großes Augenmerk legt Helmut auf kompetente Kundenberatung! Und die freundlichen Angestellten und Lehrlinge stehen dem Meister um nichts hinterher. Als Kundin schätze ich die Top-Beratung auch nach der fünften Schuhschachtel die geduldig und mit einem Lächeln für mich geöffnet wird.
Schuhpatienten gibt es natürlich auch und diese werden in der Haus eigenen Werkstätte von Meisterhand wieder gerade gebogen, geflickt, genäht, gedoppelt, gespannt oder geklebt.
Ich finde der Helmut ist ein ganz toller junger Mann!
Hut ab vor Menschen wie Helmut, die mutig und mit solcher großen Leidenschaft und Hingabe ihren Weg gehen.
Unsere kleine Stadt Pregarten und ihre lieben Menschen die darin wohnen!
Herzlichst Eure
Sabine, Die Knopfmacherin
Die Schafwollnäherin und die Knopfmacherin
Es war eine stürmische Nacht und ein vom Regen durchnässtes Fräulein bat um Unterschlupf und klopfte an die Türe des Schlosses. Der Prinz gewährte Ihr gerne Unterkunft und da er herausfinden wollte, ob das hübsche Mädchen auch tatsächlich eine wahre Prinzessin sei, versteckte die Königinmutter heimlich eine kleine Erbse unter der Bettstelle....
Das Märchen "Die Prinzessin auf der Erbse" geschrieben von dem dänischen Schriftsteller Hans Christian Andersen fällt mir stets ein, wenn ich die weichen Schafwollbettdecken von Dagmar Stübl sehe.
Wir sind beinahe Nachbarn, die kleine Knopfstubn und Firma Stübl, Erzeugung der Mühlivertler Schafwollprodukte. Nur ein paar Schritte entfernt, nahe bei der Kirchen liegt das wollig weiche Geschäft.
Während Dagmar, die Chefin des Familienbetriebes der seit 37 Jahren besteht, und ich uns unterhielten, saß ihre Tochter Manuela eifrig an der Nähmaschine und nähte verschiedene Oberteile zusammen.
Von A - wie Autositz bis Z - wie zuckersüße Babypatscherl, die Produktpalette ist sehr vielfältig.
Durch die besondere Möglichkeit auf Kundenwünsche einzugehen, werden Bettdecken individuell gefertigt. Die geschickte Näherin erklärte mir, dass Schafwolldecken besonders warm sind und auch den großen Vorteil haben darin nicht zu schwitzen. Da dieses Naturprodukt Schafwolle temperaturausgleichend auf den Körper wirkt.
Umweltschutz und Tierschutz sind der Geschäftsfrau Dagmar Stübl aus Pregarten sehr wichtig. Sie bezieht ihre Schafwolle nur aus österreichischen Betrieben und artgerechter Tierhaltung.
Die große Liebe mit der sie den Familienbetrieb führt, spürt man förmlich, wenn man in die klaren Augen der jungen Frau blickt. Mit Leidenschaft und Hingabe widmet sich die Mühlviertlerin ihren Kunden und Gästen.
Busse sind immer "Herzlich Willkommen" und ein G'spür für die Menschen hat Dagmar obendrein.
Ich mag Dagmar sehr und meine warmen Kuschelsocken, ja die ...
die hab ich von der Firma Stübl in Pregarten.
Danke, liebe Dagmar, Manuela und Günther für Eure Zeit, die Ihr mir heute geschenkt habt!
Unsere kleine Stadt Pregarten und ihre lieben Menschen die darin wohnen!
Herzlichst Eure
Sabine, Die Knopfmacherin
Die Strickfee und
Die Knopfmacherin
1 Masche rechts
1 Masche rechts verschränkt
1 Masche links
1 Masche links verschränkt
1 Masche mit hinterlegtem Faden wie zum Rechtsstricken abheben
1 Doppelumschlag
... ?
" Bitte können Sie mir weiterhelfen, ich kenn mich einfach nicht mehr aus:", so lautete die Begrüßung heute von einer Dame, während Eva und ich das Foto schnell knipsten.
Seit über 30 Jahren sind Eva Ehrenmüller und Gertrude Spitzenberger mit ihrem bunten und reich sortierten Handarbeitsgeschäft die Experten weit hin, wenn es um Stricken, Häkeln, Sticken, Nähen, Vorhangberatung und vieles andere geht.
Die beiden strickbegeisterten Pregartnerinnen lassen sofort ihre Nadeln und Wollknäuel für ihre Kunden fallen und wissen immer einen guten Rat. Mit einem strahlenden Lächeln helfen die beiden Expertinnen gerne weiter.
Die beiden Schwestern haben Ihren Traum zum Beruf gemacht und das spürt man sofort, wenn man das kleine, aber feine Handarbeitsgeschäft betritt.
Übrigens, die kleine Knopfstubn & Filzwerkstatt liegt gleich neben an. Und wenn mir ein Garn fehlt, dann hüpf ich schnell eine Türe weiter =)
Unsere kleine Stadt Pregarten und ihre lieben Menschen die darin wohnen!
Danke, liebe Eva das ich heute bei Dir sein durfte!
Deine Lädchen-Nachbarin Sabine , die Knopfmacherin
Das Museum Pregarten geht mit Handwerkskunst in die neue Saison – keinesfalls „zugeknöpft“!
Am Sonntag, 26. Juni 2016 von 10.00 bis 18.00 Uhr wird die „Knopfmacherin“ Sabine Krump auf Einladung der Goldhauben- und Kopftuchgruppe im Museum zu Gast sein.
Sie gibt Einblick in dieses Handwerk, dass bereits seit dem 19. Jhdt. mit dem klassischen Zwirnknopf im Mühlviertel gepflegt wird.Die gebürtige Pregartnerin Sabine Krump stellt Zwirnknöpfe in allen erdenklichen Variationen her und will damit dieses Handwerk bewahren und weiterentwickeln.
Foto: von links nach rechts; Renate Danninger; Christa Schauer ~ Obfrau der Goldhauben und Kopftuchgruppe Pregarten; Sabine Krump~ die Knopfmacherin; Dr. Reinhold Klinger~ Obmann Heimatmuseum Pregarten und Karin Brandstötter.
Dazu ist bereits ihr 4. Zwirnknopfbuch erschienen. Sie möchte mit ihrem Wirken ihre Liebe zu dem alten Handwerk einem interessiertem Publikum näher bringen. Die „Knopfmacherin“ wie sie sich selbst bezeichnet, verknüpft Soziales und Design, konsequent, hochwertig und nachhaltig! Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie diese außergewöhnliche Ausstellung bei freiem Eintritt! Fotoaufnahme im Heimathaus: Anna Klinger
Zu Besuch bei der Knopfmacherin
Als Gast in der meiner kleinen Knopfwerkstatt durfte ich Sandra Galatz vom Radio Oberösterreich sehr herzlich begrüßen.
Die sympathische Reporterin versuchte sich mit Begeisterung im Zwirnknöpfenähen und nahm ihren ersten selbstgemachten Knopf als Erinnerung mit nach Hause mit.
Liebe Sandra, vielen Dank für Deinen überaus netten Besuch in meiner kleinen Knopfstubn.
Das zusammengeschnittene Interview könnt Ihr am Mittwoch den 6. April 2016
im Sender Radio Oberösterreich bei
"Servus Oberösterreich" hören ab 15.10 Uhr hören.
Moderator: Gernot Hörmann
Ein wunderbarer Bericht auf dem BLOG von Gina Barrett,
der in England lebenden Posamentenknopfmacherin
über mein neues Buch
"Zauber der Zwirnknöpfe".
DANKE,
liebe Gina!
Foto: Johann Marksteiner
Gina Barrett schreibt:
Mein Exemplar des neuen Buches habe ich gerade eben von der österreichischen Knopfherstellerin, Sabine Krump, erhalten. „Zauber der Zwirnknöpfe“ ist ein deutschsprachiges Buch und
Tatsache ist, dass ich der deutschen Sprache nicht mächtig bin.
Buch ist, wie die anderen Bücher von Sabine, auch ein quadratisches
Buch (21 cm) mit Hardcover in limitierter Auflage. Das Buch hat 128 Seiten.
Sabines Bücher sind vielseitige Mischungen aus Geschichten, Knöpfen, Gedichten und Fotografie – und dieses Buch ist keine Ausnahme.
Das Buch beginnt mit einem Märchen, das mit erstaunlichen Silhouetten von der Papier Künstlerin, Lois Cordella dargestellt ist. Es sind Illustrationen, die Bewegung haben, und die Knöpfe in der
Silhouette sind wunderbar. Diese perfekten Illustrationen ziehen sich durch das ganze Buch.
Das Buch zeigt einige Grundlagen der Knopf-Muster. (Es ist immer hilfreich aus anderen Sprachen Fachbegriffe zu haben). Informationen, die ein großer Nutzen für diejenigen sein wird, die der
deutschen Sprache mächtig sind, aber auch gut für Menschen wie mir, um zu forschen.
Das Buch enthält auch Hintergrundinformationen und Gedanken über die Familiengeschichte von Sabine. Sabine kommt aus einer traditionellen Knopfmacherfamilie.
Sabines Buch enthält Anweisungen über 26 verschiedene Knopf-Design. Einige hat sie selber entworfen, andere sind Beiträge (wie z.B. der Kirschblütenknopf von YOKO Odaira aus Japan, oder mein Herz
Faden Entwurf.)
Die Anweisungen enthalten Fotografien, und für die meisten Muster, glaube ich, sind die Fotos klar genug um die Knöpfe nachmachen zu können.
Sie können in meinen „Ein Knopf – Ein Tag“ Beitrag einen von ihnen sehen; Tag 35 „der Apfelkernstern-Zwirnknopf"
Einige der Muster brauchen ein erfahrenes Auge, dass man die Details herausarbeiten kann, die zweifelsohne im Text erklärt werden, aber im Großen und Ganzen, ist ein Leser der nicht Deutsch kann,
in der Lage, zumindest die meisten Muster nach den Fotos nachzumachen.
Übersetzung des Blog-Textes von Gina Barrett angefertigt von meiner lieben Freundin Maria!
Danke Dir!
Kreativ- WERK-Tage
am 27. August 2015
auf Schloß Weinberg
In einem dreistündigen Seminar konnten die interessierten Teilnehmerinnen sich selbst an klassischen und traditionellen Zwirnknöpfen versuchen.
Die Begeisterung und Freude an diesem alten Handwerk spiegelte sich an den schönen selbst genähten Zwirnknöpfen jeder einzelnen Knopfmacherin wieder.
Es war eine wunderbare Gruppe, die ich gemeinsam mit meiner Projektbegleiterin Maria Ruhsam begleiten durfte. Ich habe mich sehr gefreut Euch kennen zu lernen!
Ich bin sehr dankbar, die Möglichkeit erhalten zu haben, altes Handwerk in diesen erstmaligen Projekttagen neu aufleben zu lassen.
Foto von Maria Ruhsam, Stellvertretende Obfrau von Mühlviertel Kreativ
Markus Ladendorfer und Christa Oberfichtner meinen zu diesem einmaligen Handwerks-Tagen im Mühlviertel:
"Viele traditionelle Handwerksformen werden nur mehr von ganz wenigen Menschen in unserer Region ausgeübt. Es wäre ein großer Verlust für unsere Kultur, würden diese Techniken in Vergessenheit geraten. Gute Kunsthandwerker und Künstler bauen ihre Kreativität auf handwerklichem Können auf."
Gerne bin ich dieser netten Einladung gefolgt.
Presseankündigung für die
Kreativ- Werktage-Tage
auf Schloß Weinberg.
SEHEN - ERLEBEN - MITMACHEN
26./ 27. August 2015
...etwas schüchtern und mit viel Herzklopfen folgte ich der Einladung
für diesen Presse-Termin.
Links: Mühlviertel Kreativ-Obfrau Christa Oberfichtner,
Rechts: Schloss-Weinberg-Geschäftsführer
Markus Ladendorfer
Und hier gehts zur Anmeldung . . .
http://www.schloss-weinberg.at/…/verstehen_und_erfahren.html
"Wenn in jedem Einzelnen von uns,
nur ein kleiner Teil von
Dr. Wolf-Dieter Storl
stecken würde,
so wäre die Welt, um ein großes Stück glücklicher."
Sabine Krump
Es war für mich ein bewegendes Erlebnis,
dem Vortrag dieses besonderen Menschen zuhören zu dürfen.
"Die Seele der Pflanze",
in Linz am 18. juni 2014
Kolpinghaus
Foto: von Silvia Winklehner, Kräuterpädagogin
Sandra-Janine Müller, links i.B. Sabine Krump, mitte Monika Hoede, rechts i. B
Foto: Peter Krump
Zwirnknopf trifft auf Posamentenknopf
Eine knopfige Verbindung zwischen zwei Ländern
Meine Knopfreise führte mich ins schöne Schwabenland, genauer nach Krumbach.
Dort lernte ich Frau Monika Hoede, von der Trachtenkulturberatung kennen und Sandra-Janine Müller von Trachtenpunk.
Es war ein herzlicher Empfang und ein sehr sympathisches zum ersten Mal aufeinander treffen.
Die Volkskundlerin und Trachtenexpertin führte mich durch das wunderschöne Haus
und zu meiner großen Freude durfte ich der Meisterin auf die Hände gucken und einen mir gewidmeten Posamentenknopf "Zaubersterne - für Sabine " fertigen.
In meiner Einfachheit und Bescheidenheit, hat mich diese besondere Geste sehr gerührt. Es ist unser gemeinsames kreatives Denken, Wissen weiter zu lehren und das alte, beinahe vergessene Handwerk den Menschen wieder näher zu bringen. Durch unser Wirken, verkörpern wir und sind wir "Botschafter der kreativen Handarbeit und Knopfmacherei" !
Monikas Worte möchte ich hierzu gerne wiedergeben, welche mich sehr berührten, als ich sie las:
" Sabine Krump hat uns Knopfmacher mit ihren vielfältigen Aktivitäten im Internt und mit ihren Knopfbüchern verknöpft. Viele Menschen sind über sie schon zu Knopfmachern geworden. Der Zauberstern ist deshalb ihr gewidmet - dahinter steckt mein Wunsch, dass immer mehr kreative Menschen das so besonders reizvolle Knopfmacherhandwerk für sich entdecken und mit den entstehenden kleinen Meisterwerken wunderschöne Dinge zaubern."
Zwirnknopfausstellung im
Internationales Knopfmuseum in Warthausen (D)
von Mai bis Ende November 2014
Seit 15 Jahren besteht dieses einzigartige Musem, in welchem sich alles nur um Knöpfe dreht.
Aus dem ehemaligen Bahnhofsgebäude entstand mit den Jahren dieser Haus der Tausenden Knöpfe.
Die Geschichte, rund um den Knopf wird hier sehr interessant und in einer ansprechenden Form präsentiert.
Der Besucher taucht ein, in das faszinierende Reich, der Knöpfe dieser Welt.
In einer Führung erfährt man sehr viel Wissenswertes und manche Erzählungen lassen Einen auch schmunzeln.
Bei meinem ersten Besuch im Sommer vergangenen Jahres, entstand die Idee für eine Sonderausstellung über Zwirnknöpfe.
Und nun.... stehe ich vor der Virtine und bin einfach überwältigt, wie grandios und einmalig Monika und ihr tolles Team diese präsentieren.
Die Freude, den Besuchern das alte Handwerk gemeinsam näher bringen zu können, erfüllt mich mit großer Ehre.
Eine Bereicherung ist ein Besuch in diesem Musem nicht nur für alle Knopfliebhaber- Knopfinteressierte - Knopfträger und Knopfschenker und die, die es noch werden wollen.
Internationales Knopf & Knopf Museum
in
Warthausen, D
Ich habe von der Museumsleiterin Frau Monika Meinlschmidt vom Internationalen Knopf & Knopf Museum in Warthausen, Deutschland, eine solch nette Einladung
bekommen, dass mein Mann Peter und ich am 23. Juli 2013 diesen großartigen Ausflug unternahmen.
Monika führte uns mit ihren interessanten Erzählungen durch die Jahrhunderte der Knopfgeschichte und fasziniert lauschten wir ihren Berichten.
Liebevoll dekoriert sind die verschiedensten Knöpfe der unterschiedlichsten Epochen. Von Anbeginn des ersten Knopfes bis hin zum Adel, Mittelalter, Neuzeit und
Zukunft.
Ich kann das Knopf & Knopf Museum in Warthausen nur weiterempfehlen! Es ist allemal einen Ausflug wert.
Foto: Peter Krump
Der Holzschnitzer und das Knopfmadl
Als wir in unsere neue Gemeinde zogen war es Bestimmung, dass ich
Rudolf Schinnerl kennenlernen sollte.
Rudi, der mir ein sehr lieber und vertrauter Freund geworden ist,
weiß mit der Motorsäge umzugehen!
Aus Baumstämmern fertigt er einzigartige Skulpturen, Tische, Stühle und ganz besondere Schmetterlingsbänke.
Gerne sehe ich bei ihm vorbei und sogar das "Christkinderl" hielt ich schon in meinen Händen.
Rudolf
Schinnerl
Figuren-und Kettensägekunst
Foto: Alfred
Mein erster Besuch
führte mich in das einzige
"Griaß Eich" und mit einem freundlichen Lachen im Gesicht begrüßte uns Josef vor seinem Sattlermuseum!
2011 ließ ich mein erstes Buch "Die Knopfmacherin" im Eigenverlag drucken.
Von vielen Mitmenschen belächelt und unverstanden diesen großen finanziellen Schritt, wegen einer Liebhaberei heraus getan zu haben, führte mich mein erster Weg zu Josef Wieser.
In dem Buch vom Manfred Danner
" Den Handwerkern über die Schulter g`schaut ",
welches ich bei meinem Buchhändler des Vertrauens durchblätterte, blieb ich auf der Seite des Sattlermuseums in Hofkirchen/Traunkreis hängen.
Fasziniert von Josef Wieser`s Mut, seiner Liebe und Hingabe die Werkstätte seines Vaters in ein Museum umzuwandeln und zu erhalten, wollte ich diesen Menschen unbedingt kennenlernen.
Wir gingen die schmale Treppe hinunter und Josef öffnete uns die Tür in das Reich seines Vaters
"Die Sattlerwerkstatt". Es roch nach Leder, Schmiere, Staub, ein bisserl nach Pferd, kalter Luft ... ein Kellerraum eben,
doch mit viel Liebe und Erinnerung gefüllt!
Josef erklärte uns die vielen speziellen Handwerksgerätschaften und wir tauchten ein in eine beinahe vergessene Welt der Sattlerei. Er erzählte von früher, einst und heute und nahm sich Zeit!
Liebhaber der Sattlerei sollten unbedingt einen Ausflug nach Hofkirchen zu Josef Wieser in das einzigste Sattlermuseum unternehmen!
In meinem 2. Buch "Knöpfe, Kraut und kluge Köpfe" ist der sympathische graumelierte Mann einer meiner besonderen Wegbegleiter.
Foto: Obmann Josef Wieser
Manche Begegnungen sind wie zarte, weiße Schneesterne,
Schneeflockenkristalle, die dich behutsam küssen.
Sie verursachen dir ein leichtes Kribbeln und verschwinden wieder.
aus " Zauber der Zwirnknöpfe" von Sabine Krump