Neun skurrile Museen in Oberösterreich

 

Auf ihrer Website stellt die Oberösterreich Tourismus GmbH neun skurrile Museen vor. Darunter befinden sich mit dem Häferlmuseum in Pierbach und dem Zwirnknopfmuseum in Pregarten auch zwei Einrichtungen im Bezirk Freistadt.

PIERBACH. Im Häferlmuseum in Pierbach (Dorfstraße 2) können sich die Besucher in die schönste Zeit ihrer Kindheit zurückversetzen und in freundlicher Atmosphäre besondere Raritäten von Häferl, Kaffee- oder Teeservice bewundern. Einige Exponate werden auf besonders originelle Weise präsentiert, so haben manche Häferl eine kuriose oder lustige Geschichte. Einen besonderen Schwerpunkt stellen die Porzellanmanufakturen wie Meissen, Wiener Keramik und Gmundner Keramik dar. Auch die Produktion eines Häferls und die Entstehungsgeschichte des Häferls sind im Häferlmuseum Pierbach zu finden.

PREGARTEN. Sabine Krump, die Knopfmacherin, hat am Stadtplatz 2 in Pregarten dem Zwirnkopf ein Denkmal gesetzt. In ihrem Museum werden Geschichten rund um die Zwirnknopfnäherei erzählt und besondere Exemplare gezeigt. In Pregarten, wo in früheren Zeiten die Bewohner das tägliche Wasser für Kochen und Wäschewaschen noch am Marktplatz vom Brunnen holten, versteckt sich heute ein wahres Schatzkästchen an alter Heimatgeschichte des Wald- und Mühlviertels. In den alten Gemäuern der ehemaligen Seifensiederei befindet sich ein kleines Zwirnknopf-Museum mit alten Handarbeiten. Die Knopfmacherin, Autorin und Volksgutbewahrerin Sabine Krump hat hier das alte Handwerk des Zwirnknöpfenähens zum Leben erweckt und zum Kunsthandwerk weiterentwickelt.

Alle neun skurrilen Museen auf einen Blick

Kriminalmuseum
Schlossberg 12
Scharnstein
0664 3005 677

Häferlmuseum
Dorfstraße 2
Pierbach
07267 82550

Zahnmuseum
Hauptplatz 1
Linz
0699 1051 8241

Zwirnknopfmuseum
Stadtplatz 2
Pregarten

zwirnknoepfe.jimdo.com

Bierflaschenmuseum
Ranklleiten 8
Pettenbach
0699 1413 3140

Weihnachtsmuseum (Steyr)
Michaelerplatz 2
Steyr
07252 80659

Titanic-Museum
St. Florian
info@titanicmuseum.at

Klo-&-So-Museum
Kammerhofgasse 8
Gmunden
07612 794423

Museum für historische Kinderfahrzeuge
Hautpstraße 1
Unterach am Attersee
0664 5603550

 

 

 

Info aus Ausflugstipps Oberösterreich 9 skurrile Museen in Oberösterreich

 

In Oberösterreich gibt es eine Vielzahl von skurrilen Museen, die Besucher mit ungewöhnlichen und fast vergessenen Themen überraschen.

Im Kriminalmuseum in Scharnstein können Besucher in die Welt der Verbrechen eintauchen und spannende Fälle lösen.Das Häferlmuseum in Pierbach zeigt eine faszinierende Sammlung von Tassen und Bechern aus aller Welt.

 

Im Zahnmuseum in Linz erfahren Besucher alles über die Geschichte der Zahnmedizin, während das Zwirnknopfmuseum in Pregarten die Kunst des Knopfherstellens präsentiert.

 

Das Bierflaschenmuseum in Pettenbach lädt zu einer Reise durch die Welt des Bieres ein, während im Weihnachtsmuseum in Steyr das ganze Jahr über Weihnachtsstimmung herrscht.

 

Das Titanic Museum in St. Florian erinnert an die tragische Geschichte des berühmten Schiffes, während das Klo & So Museum in Gmunden ungewöhnliche Exponate rund um das Thema Toiletten präsentiert.

Das Museum für historische Kinderfahrzeuge in Unterach am Attersee zeigt eine beeindruckende Sammlung von alten Spielzeugautos und -fahrrädern.

 

Diese ausgesuchten 9 skurrilen Museen bieten Besuchern Staunen und überraschende Aha-Momente und sind definitiv einen Besuch wert für alle, die auf der Suche nach ungewöhnlichen Ausstellungen abseits der gängigen Sammlungen sind.

Info aus Ausflugstipps Oberösterreich

 

 GrecoGerti über handarbeitsfrau.de
In diesem großartigen Handarbeits- und Bastelforum gibt es unzählige kreative Ideen, viele tolle
Anleitungen und immer wieder neue Mitmachaktionen, spannende Wettbewerbe und man
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Seit 2021 gehöre ich zum Moderatoren-Team von Handarbeitsfrau.de. Mittlerweile habe ich
schon mehrere Häkel- und Strickanleitungen im Forum veröffentlicht und einen eigenen Bereich
fürs Knopfmachen mit vielen Informationen und Anleitungen eingerichtet. Es dürfen gerne alle
interessierten Forumsmitglieder mitmachen und die selbstgemachten Knöpfe bzw. alle mit
Knöpfen geschmückten Handarbeiten dort zeigen.
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🧵ARTIKEL VON GRECO GERTI
Heute möchte ich Euch von meinem Besuch bei DER KNOPFMACHERIN - einer tollen Frau, nämlich der Zwirnknopf-Künstlerin Sabine Krump aus Pregarten im Mühlviertel in Oberösterreich, die nicht umsonst die „Zwirnknopf-Königin“ genannt wird, berichten.

Einmal pro Woche öffnet sie in ihrer „Knopfstubn“ – das ist eine offene Werkstatt – die Türen für Besucher. Ein wundervoller und einzigartiger kleiner Laden, voll von lauter kleinen liebevoll handgefertigten Kostbarkeiten. Ein Paradies für alle, die schöne Handarbeiten lieben. Neben ihren zauberhaften Zwirnknopfkreationen, hat sie auch mehrere Lehrbücher mit Geschichten über die Entstehung der Zwirnknöpfe geschrieben, diese Bücher sind ebenfalls in ihrer Knopfstubn erhältlich. Wenn Ihr an Sabine Krumps Bücher interessiert seid, könnt Ihr diese gerne direkt bei ihr bestellen.

Im Hinterhof des Gebäudes befindet sich ein Raum, den Sabine Krump zu einem eindrucksvollen Zwirnknopfmuseum verwandelt hat, welches mittlerweile als eines der „9 skurrilen Museen in OÖ“ gelistet wurde.

Beim Hineinkommen trifft man zuerst auf den „hängenden Weihnachtsbaum“, der geschmückt mit Zwirnknöpfen und schönem alten Baumschmuck auch noch im Januar bestaunt werden darf.

Sabine Krump Weihnachtsbaum.jpg
In diesem Museum hat sie viele alte Handarbeiten, Werkzeuge, Bilder und Bücher zusammengetragen. U.a. alte Nähmaschinen, Nadelmäppchen, Nähkästchen, Spinnräder, Garnspulen, Stopfhölzer. Sehr speziell sind die von ca. Ende des 19. Jahrhunderts stammenden, aus Holz gemachten und bunt lackierten, liebenswerten „Knauldamen“ oder auch "Wollfrauen" genannt (diese wurden noch bis 2020 im Erzgebirge nach historischen Nähzubehören angepasst erzeugt und waren sozusagen der Vorläufer einer Garnschale oder Bobbelbox). Ein handgeschnitzter Spulenbär, diverse antike Scheren, die Nadelkissen-Teepuppe, sie stammt von Ende des 18. Jahrhunderts/1900-1920 aus England (ein Puppenoberkörper aus Porzellan mit einem bauschigen Rock, der über die Teekanne gestülpt wurde, um den Tee warm zu halten – unter dem Rock wurde später ein mit Sägespänen gefülltes Nadelkissen befestigt), ein entzückendes englisches porzellanenes Nadelkissenmädchen mit Fingerhuthalterung, der „Saumvogel“ (der vermutlich auch aus England stammt, ein Metallvögelchen, das am Tisch festgeklemmt wurde und in den Schnabel klemmte man den Stoff ein, dann hatte man beide Hände frei zum Nähen), denselben Zweck erfüllte die „Drachenklammer“. Die „Tambouriergoaß“ (ein hölzernes Arbeitsgerät zum Absteppen der Zwirnknöpfe, im Museum befindet sich eines der weltweit letzten noch existierenden Exemplare), mittelalterliche Geldkatzen und Geizhalstaschen (kleine praktische sowie hübsche, perlenbehäkelte Geldbeutel). Sie hat Beispiele für spezielle Handarbeitstechniken zusammengetragen: historische Trachten, alte bestickte Tücher, Schiffchenocchi, Klöppeln, Gesticktes, Gestricktes, Gehäkeltes, Teneriffa Spitze, sogar Ikonen und Klosterarbeiten wie z. B. die „Bescherungsbremse“, die vor die ehemals großen Schlüssellöcher gehängt wurde, damit die Kinder den Christbaum nicht vor der Bescherung sehen konnten... Und natürlich ganz viele Knöpfe, aus unterschiedlichsten Materialen gefertigt wie Holz, Glas oder Perlmutt. Historische Zwirnknöpfe mit unterschiedlichen Mustern, jede Region hatte ihre eigenen Muster-Rezepte gehabt. Der weiße Zwirnene ohne Ring, welcher sich im Museum befindet wurde vor 350 Jahren per Hand genäht und schmückt ein mit Spitzen geziertes Weißwäschekissen. Und es gibt auch handgeknöpfelte Exemplare, zur Verfügung gestellt von Zwirn- und Posamentenknopfkolleginnen aus der ganzen Welt.

Sabine Krump Museum.jpg

Höhepunkt der Ausstellung ist eine wunderschöne Krone: es ist die „Krone der Knopfmacherin“. Nur durch die bedeutsame Zusammenarbeit mit einer Goldspinnerin und einer Perlenstickerin konnte Sabine Krump, Die Knopfmacherin diese einzigartige Krone verwirklichen. Sie ist nicht einfach nur die „Krone der Knopfkönigin“. Diese Krone ist ein Sinnbild und steht für Sabine Krumps Wertschätzung für die Frauen, die Kinder, die Witwen und Waisen, Zwirnknopferlnäher- und näherinnen, die früher in Heimarbeit (vor allem als Zubrot im Winter, wenn die Bauern am Feld nicht arbeiten konnten), im Licht von Petroleumlampen, für minimalen Lohn Zwirnknöpfe nähten. Das waren diese kleinen weißen Wäscheknöpfe für Bett- und Unterwäsche, Blusen und Hemden. Der Zwirnknopf war der alltägliche und unentbehrliche Allzweckknopf und wurde auch „Arme Leute Knopf“ genannt.

Sabine Krumps Großeltern nähten Zwirnknöpfe und ihre Mutter konnte schon als 5jähriges Kind Knöpfe nähen. Die fertigen Knöpfe wurden auf Karten befestigt und als diese abgeholt wurden, wurde kontrolliert, ob sie auch schön genug gearbeitet und sauber waren. Bezahlt wurden nur die "guten". Welche mit kleinen Mängeln wurden zwar von den sogenannten „Verlegern“ mitgenommen aber nicht bezahlt. Aus diesem Grund bekamen die Kinder auch gerne Ohrfeigen, wenn ihre Hände schmutzig waren und dadurch die Knöpfe nicht weiß genug waren. Die Zwirnknöpfe aus dem Mühlviertel wurden früher sogar bis nach Dänemark, Schweden, Norwegen oder die Niederlande exportiert.

Diese und viele andere spannende Geschichten rund um die Ausstellungsstücke weiß Sabine Krump in ihrem Knopfmuseum zu erzählen.

Die alten Handarbeitstechniken vor dem Vergessen zu retten, die interessanten Geschichten darüber zu sammeln und vor allem das Zwirnknöpfemachen, der Erhalt dieser über 300 Jahre alten, fast vergessenen Handwerkskunst sowie das Entwickeln neuer Knopfmuster, ihre Kreativität und die Begeisterung dafür, ihr umfassendes Wissen an andere Menschen weiter zu geben, ist Sabine Krump eine Herzensangelegenheit und zeichnet sie als ganz besonderen Menschen aus. Ich freue mich sehr, daß ich sie kennenlernen durfte!

Eines ihrer Bücher habe ich mir mitgebracht. Es heißt: „Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen“.
Es ist Sabine Krumps bereits 5. Lehrbuch, das sie im Eigenverlag herausgebracht hat. In diesem Buch findet man im ersten Teil eine märchenhafte Geschichte vom kleinen Jungen, genannt „Zwirn“, der auf die Knopfmacherin trifft. Illustriert ist dieses Knopfmärchen mit zauberhaften Bildern von der englischen Scherenschnittkünstlerin Lois Cordelia. Dieses Buch hat aber auch einen zweiten Teil, mit vielen kleinen philosophischen und berührenden Geschichten und Sprüchen, tollen Knopfbildern und mehreren „Rezepten“ zu unterschiedlichen Zwirnknopfmustern.

Sabine Krumps Buch.jpg
Auf dem Buch liegend seht Ihr die Papierklammer mit meinem Spinnennetz-Zwirnknopf (Muster Nr. 20), diesen hatte ich Sabine Krump mitgebracht und was mich besonders freut: er hat jetzt einen Ehrenplatz in ihrem Zwirnknopfmuseum gefunden.

Von ihren fünf herausgebrachten Büchern sind zwei schon vergriffen und nur mehr diese drei hier erhältlich (aufgrund von Eigenverlag kann man ihre Bücher nur direkt bei Ihr bestellen): "Der Zwirnknopf oder In d`Knopfstubn einig` schaut", "Zauber der Zwirnknöpfe" und "Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen". Wie sie mir sagte, hat sie bereits ein weiteres Zwirnknopfbuch, ihr sechstes Lehrbuch, in Arbeit.

Wenn Ihr Interesse an ihren Arbeiten, Geschichten oder Büchern habt, dann schaut bitte unbedingt auf ihre Homepage: Sabine Krump - Die Knopfmacherin

(Alle 3 Bilder in diesem Artikel wurden mir von Sabine Krump zur Verfügung gestellt)🧶
Februar 2024, Artikel  erschienen durch die "Kreativ-Queen" GrecoGerti von Handarbeitsfrau.de
Walzenspielwerk

Rarität aus dem 19. Jahrhundert im Zwirnknopfmuseum Pregarten

PREGARTEN. Im Zwirnknopfmuseum von Sabine Krump in Pregarten befindet sich ein wahrer Weihnachtsschatz. Das Walzenspielwerk mit einer Krippendarstellung aus dem 19. Jahrhundert, fiel der Inhaberin eher zufällig in die Hände. "In der Adventzeit drehe ich gerne den Schlüssel und lasse für die Besucher die sanfte Melodie von 'Stille Nacht' erklingen", sagt Krump. "Die historische mechanische Walze hat eigene, beinahe magische Klänge und man wird ganz still, wenn man sie spielen hört."

Das Walzenspielwerkbild ist für Krump mehr als nur ein musikalisches Kunstwerk: "Es ist ein Fenster in die Vergangenheit, das uns daran erinnert, wie kostbar und wertvoll die einfachen Dinge im Leben sein können. Es berührt uns tief im Herzen und lässt uns dankbar sein für das, was wir haben – und vor allem für die Menschen, die uns umgeben."

Im Zwirnknopfmuseum am Stadtplatz 2 in Pregarten finden die Besucher neben Handarbeitsraritäten, Nähutensilien und erlesenen internationalen Zwirnsknöpfen auch seltene Kostbarkeiten aus vergangenen Tagen. "Das Sammeln von Erinnerungsstücken ist wie das Einfangen von vergangenen Tagen", sagt Krump. "Jedes Objekt erzählt eine Geschichte und bewahrt die Vergangenheit für die Zukunft unserer Kinder."

Sabine Krump

So kommt der Zwirnknopf von Pregarten nach Kalifornien


Studenten des Lace Museums in Kalifornien lernen die Technik des Zwirnknopfs künftig nach den Lehrbüchern von Sabine Krump aus Pregarten.

PREGARTEN. Sabine Krump aus Pregarten ist weit über die Bezirksgrenzen hinweg als die "Knopfmacherin" bekannt. Sie hat sich darum angenommen, den Zwirnknopf unter die Menschen zu bringen und das alte Handwerk, das dahinter steckt, an die nächsten Generationen weiterzugeben. Krump betreibt eine Knopfstube am Stadtplatz 2 in Pregarten und ist auch Leiterin des dort ansässigen Zwirnknopfmuseums. Außerdem hat Sabine Krump dem Zwirnknopf auch bereits einige Bücher gewidmet, worauf auch Karen Smock aus dem Silicon Valley in Kalifornien aufmerksam wurde.

"Handarbeit hat keine sprachlichen Barrieren"

"Ich bin Mitautorin des Buches 'Posamentenknöpfe' welches für die Lehrtechnik im Lace Museum in Kalifornien ins Englische übersetzt wird. Karen Smock unterrichtet dort und erfuhr so von mir." Smock ist historische Reenactorin der Faserkünste aus dem 18. Jahrhundert. Sie nahm mit Sabine Krump Kontakt auf und entschied sich dazu, ihren Studenten die Handarbeit des Zwirnknopfnähens durch Sabine Krumps Lehrbücher näherzubringen. Diese sind in einer internationalen Bildsprache geschrieben, die es ermöglicht, die Technik des Zwirnknopfes einfach zu erlernen. "Ich finde es sehr beeindruckend und hervorragend, dass es bei Handarbeiten keine sprachlichen Barrieren gibt, sondern die Freude am Tun im Vordergrund steht", sagt die Knopfmacherin.

Ein Museum für einen Knopf

Knöpfe aus Zwirn haben früher einigen Familien das Überleben gesichert. Heute werden Zwirnknöpfe neu interpretiert und sind bunte Accessoires. Nun gibt es im Mühlviertel auch ein Museum, das die Geschichte dieser Knöpfe zeigt.

Bettwäschen mit bespannten Zwirnknöpfen waren einst ein gewohnter Anblick. Diese weißen, kleinen Knöpfe findet man heutzutage kaum mehr. Der Zwirnknopf selbst erlebt aber gerade eine Renaissance. Gerne wird er als buntes Accessoire auf Kleidung sowie als Schmuck verwendet. In Pregarten gibt es eine Knopfmacherin, die den Zwirnknöpfen sogar ein kleines Museum eingerichtet hat.

 

Schon im 17. Jahrhundert wurden in England Zwirnknöpfe gefertigt. 200 Jahre später erblühte am Böhmerwald eine Hausindustrie. Hier wurden die Knöpfe in Heimarbeit genäht und von Verlegerinnen und Verlegern vertrieben. Dieser Wirtschaftszweig war für viele Familien ein notwendiges Zubrot und sicherte ihr Überleben.

 

Der „Arme-Leut-Knopf“

Auch Kinder und Dienstboten wurden zu dieser filigranen Arbeit, die meist bei schlechter Beleuchtung durchgeführt wurde, herangezogen. Der einfache, weiße Zwirnknopf – der „Arme-Leut-Knopf“ – gehört der Vergangenheit an. Heute sind Zwirnknöpfe ein peppiger Aufputz für Kleidung und Schuhe, außerdem dienen sie als Schmuck oder Dekoration.

 

Zwirnknöpfe in aller Welt

Schon Generationen zuvor wurden in der Familie von Sabine Krump Zwirnknöpfe gefertigt. Heute hat die Knopfmacherin Kontakte in aller Welt geknüpft. Sie hält Kontakt mit Knopfmacherinnen und Knopfmachern in Japan, Südafrika, Großbritannien und den USA.

 

Foto und Bericht von ORF/Sandra Ohms

"Die wahre tiefe Seele von allem gelingenden und entstehenden,

ist die uneingeschränkte Liebe zu sich selbst und

zu dem was man wirklich wirklich gerne tut."

 

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

 

"Die Menschen flüstern, sie ist eine Traumtänzerin, ein bunter Vogel, sie ist anders.

 

Ich lächle und sage,

ich bin ich!

 

Es ist wichtig im Leben, die Türe zu sich selbst zu öffnen. Sich zu finden und zu leben was man ist.

 

Denn nur das ist der Schlüssel

zu einem erfüllten Leben.

 

Manchmal muss man einen Spaziergang durch ein kaltes unfreundliches Regenwetter machen, um das Feuer der Wärme wohlwollend im Inneren seiner Selbst zu spüren.

 

 

Finde Dich und hab den Mut es auch zu leben.

 

Diese Kraft und unendliche Liebe Dich in Deinem ganzen wunderbaren wertvollen Sein anzunehmen, das wünsche ich Dir aus ganzem Herzen."

 

Sabine Krump,

Die Knopfmacherin

 

 

"Die Katze hat eine unergründliche Seele, die den Menschen lehrt,

 

das Leben mit Anmut und Gelassenheit zu meistern."

 

Sabine Krump

 

"Ich glaube, Zwirnknöpfe und Posamentenknöpfe nähen, ist eine der schönsten und vor allem kreativsten Handarbeiten, die ich mir vorstellen kann. Gebündelt auf einem kleinen Ring oder einer hölzernen Scheibe wächst durch soviel Liebe, Leidenschaft und Kreativität gefertigt, eine kleine Oase unendlicher persönlicher Ausdruckskraft. Das ist es, was den Knopf erst zu dem macht, was er ist – nämlich einzigartig, so wie Du es auch bist"

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

"Es gibt keine Altersbeschränkung, um einen neuen Traum

wahr werden zu lassen."

Sabine Krump

"Ich denke im Leben ist es wichtig, nicht nur passiv Zuschauer zu sein, sondern auch aktiv auf der Bühne zu spielen. Das Stück heißt Leben."

 

Sabine Krump

 

"Wenn das Herz erzählt, erzählt es mit Liebe, dann wird vieles lebendig."

Sabine Krump

Wunder sind allgegenwärtig!

"Weit oben, im Schein der hellen Sonne sehe ich meine bedeutungsvollen Bestrebungen und Vorhaben, die ich noch machen möchte. Auch, wenn ich sie nicht alle erreichen kann, so erfreue ich mich an ihrem Sein und fühle sie in der Wärme der Sonnenstrahlen. Ich kann mich im Licht erinnern und versuchen sie tagtäglich nahbarer zu machen."

 

Sabine Krump

 

Es gibt einen Ort in dir,
der liegt tief versteckt zwischen schlafen und wachen.
Es ist der Platz, wo die Träume geborgen und noch bei dir sind. Und dort ist es am Anfang immer dunkel, aber dann mit jedem Herzschlag erwächst das Leben heller strahlender in dir.
Was du dort findest?
Die Seele.
Denn deine Seele wird langsam geboren.
Sie wächst mit dir.

 

Sabine Krump

Die Veilchen kichern und kosen

und schaun nach den Sternen empor;

heimlich erzählen die Rosen

sich duftende Märchen ins Ohr.

 

Heinrich Heine

Der liebe Gott ruht in Fels und Stein,
er lacht durch die Blumen und Pflanzen,
er spricht durch die Tiere,
träumt in den warmen Sonnenstrahlen,
und erwacht in den Wellen des Wassers.
In den liebenden Herzen der Menschen offenbart er sich.

 

Sabine Krump

"Die Natur ist sich ihr eigener Gärtner und die Tiere passen sich der Natur an. Der Mensch hingegen muss gegen seine Natur kämpfen, damit uns die Natur erhalten bleibt. Wohl denn, wie kann der Mensch sich Gärtner der Natur nennen?"

 

 

Sabine Krump

 

"Die Handarbeit erhält einen umso höheren Stellenwert, je mehr und  glücklicher es bemüht ist, das Nützliche mit dem Schönen in seiner unvergleichlichen Einzigartigkeit zu verbinden."

Sabine Krump

 

 

"Denk an dich und nimm

 

dir selber Zeit für Dinge,

 

die dich einfach glücklich machen.“

 

Sabine Krump

 

 

 

 

"Wenn Blumen träumen, dann küsst die Sonne die Erde wach.

 

Die Bäume legen ihre zarten Blütenbrautkleider an und die Vögel singen vom Frühlingsfest"

 

Sabine Krump

 

 

"Wenn man Dinge tut, die man aus ganzem Herzen liebt, dann macht man das nicht, um jemanden zu gefallen, sondern man tut es einfach aus seinem Inneren heraus und schenkt es dem Leben!"

 

Sabine Krump

 

Göttlichkeit, heißt nicht herrschen,
es bedeutet Liebe, Verständnis, Mitgefühl für alle Geschöpfe.

 

Sabine Krump

 

"Die absolute Schönheit steckt in der Seele desjenigen,

der sie mit hingebungsvoller Freude betrachtet."

 

Sabine Krump

 

"Es ist ein schönes Gefühl, von Menschen umgeben zu sein, die genau so bunt und verrückt sind wie einer selber auch und ihre Träume leben."

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

"Wir sollten versuchen nicht all zu viel zu hasten,
sondern viel mehr zu leben."

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

"Die schönsten, harmonischen Tage sind nicht die, an denen großartige und aufregende Dinge passieren.

Es sind die, welche mit einfachen und netten Augenblicken eine glückliche Erinnerung in unser Leben zaubern. Welch wunderbares Geschenk".

 

Sabine Krump

 

"An Altem und längst Vergangenem starr festhalten, das ist als ob Du in Captain Ahab`s Spuren wandelst und verzweifelt hinter
Moby Dick her jagst. Lass los!
Und liebe die Veränderung!"

  Sabine Krump

"Mit dem Wandel der Zeit brauchen wir vor Veränderungen keine Angst zu haben. Im Gegenteil, sie zeigen uns, welchen neuen Herausforderungen wir eigentlich gewachsen sind!"

Sabine Krump

Wenn dich die Lüfte der Winde an einen Ort getragen haben, der dir nicht behagt, so entfalte deine Flügel und lass dich von den zarten Turbulenzen des Himmelsatems in neue Höhen tragen.

 

Sabine Krump