Von Sammelleidenschaft bis Faszination für die Vergangenheit:

 

Die große Liebe zu den

50er & 60er Jahren

 

Das "Willitzer Museum"

 

von Willibald Ecker in Sonnberg

 

 

 

"Das Sammeln von Erinnerungsstücken ist wie das Festhalten an vergangenen Momenten.

 

Jedes Objekt birgt eine Geschichte und bewahrt die Vergangenheit."

 

von Sabine Krump

 

 

 

Für viele Menschen ist das Sammeln von Gegenständen eine Leidenschaft die sie ihr ganzes Leben lang begleitet. Ob Briefmarken, Münzen, Zwirn-Knöpfe, Comics, Schallplatten oder Actionfiguren - die Auswahl an Sammelobjekten ist schier unendlich und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.

 

 

Willibald Ecker aus Sonnberg im Mühlviertel hat eine besonders außergewöhnliche Sammelleidenschaft, die sich auf die Welt der 1950er und 60er Jahre konzentriert.

 

Das Willitzer Oldtimer - Jukeboxen - Automaten - Technik - Museum ist das Ergebnis der großen

 Liebhaberei von Willibald Ecker, die im Jahre 2004 bei einer Familienfeier entfacht wurde.

 

Sein Cousin brachte ein altes Grammophon mit, von dem der damals 44 Jährige Willi sofort

fasziniert war. Während die älteren Gäste nur wenig Interesse zeigten, entbrannte bei ihm eine

 

Leidenschaft und der Gedanke eine Sammlung von nostalgischen Raritäten aufzubauen tat sich auf.

 

Angefangen mit einer einzelnen Jukebox, wuchs die Sammlung im Laufe der Jahre stetig an und

 

umfasst mittlerweile eine Vielzahl von unterschiedlichsten, seltenen und limitierten Exponaten. Auf 1500 m2 Ausstellungsfläche präsentiert das Museum eine beeindruckende Auswahl an Automaten, Unterhaltungsgeräten, Schildern und anderen Kuriositäten aus den 50er und 60er Jahren.

 

 

Der Museumsbetreiber und passionierte Sammler hat über viele Jahre eine beeindruckende Sammlung von Wurlitzer Jukeboxen, Zigarettenautomaten, Pez Automaten, mechanischen Münzautomaten, Kinderfahrzeuge, Zapfsäulen, Casino-Spielautomaten, Flippern, Warenautomaten, Grammophone, Emailschilder, Schreibmaschinen, Jahrmarktfahrzeugen, Oldtimern und vielen anderen Raritäten zusammengetragen.

 

 

Die Jagd nach seltenen und begehrten Stücken spielt bei dem „Indianer Jones der Nostalgie“ aus dem Mühlviertel eine große Rolle. Das Gefühl, ein lange gesuchtes Objekt endlich in den Händen zu halten, löst oftmals wahre Glücksgefühle aus.

 

Im Jahr 2007 besuchte der passionierte Schatzjäger zum ersten Mal die "Rock around the Jukebox", eine Raritätenmesse in Holland. Dort lernte er einen erfahrenen Sammler kennen, von dem er viele Stücke erwarb. Dieser gab ihm auch viele Kontakte und seitdem sind der sympathische Nostalgiker Willi und seine Frau Monika viel in Europa unterwegs von Dänemark bis Italien.

 

In seinem Willitzer Erlebnismuseum, das die faszinierende Welt der Unterhaltung von nahezu 150 Jahren dokumentiert, finden sich Schätze, von denen man kaum zu träumen gewagt hätte. Jeder Gegenstand birgt Erinnerungen an vergangene Zeiten und lässt die Besucher in nostalgischen Gefühlen schwelgen und bringt die Augen zum Strahlen.

 

Es ist überaus beeindruckend zu sehen, wie die vielfältigen Exponate aus den entlegensten Winkeln der Welt von dem einst gelernten Installateur, später selbstständigem Anlagenbauer zusammengetragen wurden. Ob aus den eisigen Weiten des Nordens oder den dichten Dschungeln des Südens, Willis Sammlung erzählt Geschichten von fernen Ländern und vergangenen Epochen.

 

 

Bekannt wurde der Hellmonsödter auch durch seine Auftritte bei "Bares für Rares", bei denen er unter anderem ein "Esso"-Emailschild und einen alten Spielautomaten namens "0815 Nachtjäger" präsentierte.

 

Seine ältesten Automaten stammen aus dem 19. Jahrhundert, aber besonders angetan ist er von Dingen aus den 1950er-Jahren aus den USA. Ein besonderes Highlight, allerdings aus späteren Jahren, ist seine "C. C. Rider"- Jukebox mit einem Wurlitzer-CD-Laufwerk, die in einen originalen "57er Chevy" eingebaut ist und von der es weltweit nur zwölf Stück gibt.

 

Willi und seine Frau Monika sind Stammgäste in einem einzigartigen Tanzclub und lieben es, zu Boggie-Rhythmen das Parkett zu erobern. In der Retro-Bar des Willitzer Museums, kann man ganz wunderbar zu den mitreißenden Klängen der 50er und 60er Jahre aus den nostalgischen Musikboxen auf dem schwarz-weiß karierten Boden das Tanzbein schwingen und den Petticoat fliegen lassen.

Das herrliche Ambiente lädt nicht nur zum Tanzen ein, sondern bietet auch eine ideale Kulisse für Fotoshootings. Interessierte können sich gerne bei Willibald Ecker erkundigen und einen Termin vereinbaren.

 

 

 

Tauchen Sie ein in die Welt der Nostalgie und erleben Sie

 

unvergessliche Momente im Willitzer Museum!

 

Kontakt:

 

"Willitzer Museum"

 

Geführte Besichtigungen im "Willitzer Museum" in Sonnberg finden derzeit nur gegen

 

Voranmeldung statt – Anmeldung via Internet auf willitzer.at,

 

willitzer@willitzer.at oder WhatsApp: 0664/4420191

 

• Ausstellungsadresse: Gewerbezeile 69-73, 4202 Sonnberg

 

• Willitzer – Verein zur Wiederherstellung und Erhaltung von Kulturgut, Hochheide 33, 4202 Hellmonsödt

 

 

 

 

Die Geschichte der Zwirnknöpfe einmalig in Wort und Bild gefasst

Es war mir eine große Herzensangelegenheit, die faszinierende Geschichte der Zwirnknöpfe näherei in einem Bild festzuhalten und so wandte ich mich an die bekannte Scherenschnittkünstlerin Lois Cordelia. Mit ihrem außergewöhnlichen Talent hat die in Großbritannien lebende Malerin meine Vorstellungen auf beeindruckende Weise umgesetzt. Mit ihrem kreativen Talent und ihrer Expertise gelang es ihr, die faszinierende Geschichte dieser Handwerkskunst in einem einzigen Bild festzuhalten. Durch ihre Arbeit wurde das Projekt lebendig und erhielt eine ganz besondere Note.

 

Die Zwirnknöpfenäherei ist ein wichtiger Teil unserer regionalen Kultur und Geschichte. Sie verbindet Generationen und schafft eine Verbindung zu vergangenen Zeiten, als Handarbeit noch allgegenwärtig war. Die Liebe zum Detail und die Sorgfalt, mit der die Knöpfe gefertigt werden. Das Bild soll auch an die Bedeutung der Zwirnknöpfe erinnern. Sie waren nicht nur praktische Verschlüsse für Kleidungsstücke, sondern auch ein Symbol für die damalige notwendige Heimarbeit, die in den Wintermonaten von der ärmeren Bevölkerung genäht werden mussten, um über die Runden zu kommen, deswegen erhielten die Zwirnenen auch den Beinamen „Arme-Leute-Knöpfe“.

 

Die sanften Hügel und majestätischen Nadelbäume, die das Bild umrahmen, stehen stellvertretend für die idyllische Landschaft des Wald- und Mühlviertels.

 

Die Wäschestangen, auf denen die Bettwäsche mit den handgenähten Zwirnknöpfen präsentiert wird, sind ein Symbol für den Alltag vergangener Zeiten. Sie erinnern an die Bedeutung der Knöpfe als funktionale Verschlüsse an Hemden und anderen Kleidungsstücken. Diese kleinen Kunstwerke waren nicht nur praktisch, sondern auch Ausdruck von Stil und Tradition.

Das strahlende Weiß im Hintergrund des Bildes steht für die kalten Wintermonate, in denen die Feldarbeit ruhte. Doch während draußen die Natur zur Ruhe kam, wurde in den Stuben fleißig an den Zwirnknöpfen gearbeitet. Hier saßen die Alten, Frauen und Kinder in den kalten Wintermonaten zusammen und widmeten sich mit Hingabe und Fleiß der notwendigen Heimarbeit, um über die Runden zu kommen.

Die bunten leuchtenden Farben repräsentieren die Freude und das Herzblut, das ich für dieses Handwerk hege. Jeder einzelne Knopf ist ein kleines Kunstwerk für sich und erzählt seine eigene Geschichte. Die Vielfalt der Designs spiegelt die Kreativität wider, mit der diese kleinen Meisterwerke geschaffen wurden.

Die Sonne mit ihren strahlenden Herzstrahlen ist ein Dankeschön an alle Zwirnknopferlnäherinnen, welche die Freude zu dieser schönen Handarbeit gefunden haben und mit Begeisterung als neue Handarbeit für sich entdeckt haben. Mit ihrer Hingabe und Leidenschaft lassen sie dieses beinahe vergessene Handwerk in neuem bunten Licht der Kreativität erstrahlen und weiterleben. Jede einzelne Zwirnknopferlnäherin trägt dazu bei, dass diese traditionelle Kunstform nicht in Vergessenheit gerät, sondern vielmehr eine Renaissance erlebt. Durch ihre geschickten Hände entstehen kunstvolle Knöpfe, die nicht nur praktisch sind, sondern auch wahre Schmuckstücke darstellen. Die Zwirnknopferlnäherinnen sind wahre Künstlerinnen, die mit jedem Stich ihre Liebe zur Handarbeit zum Ausdruck bringen. Ihre Werke sind einzigartig und individuell, jede einzelne Knopf erzählt seine eigene Geschichte. Es ist bewundernswert, wie mit Nadel und Faden aus einfachen Materialien kleine Kunstwerke erschaffen werden.

 

Das Bild soll die Wertschätzung und Anerkennung für diese talentierten Frauen und Männer, die mit ihrer Arbeit nicht nur ihre eigenen Fähigkeiten weiterentwickeln, sondern auch einen Beitrag zur Erhaltung unserer kulturellen Traditionen leisten aufzeigen. Möge ihr Schaffen noch lange Zeit von vielen bewundert werden und das Zwirnknopferlnähen als wertvolles Handwerk fortbestehen!

Mit großer Hingabe und Geschick haben sie die Tradition der Zwirnknöpfe am Leben erhalten. Sie sind die wahren Helden, die diese Kunstform bewahren und weitergeben.

 

Ich hoffe, dass dieses Bild dazu beiträgt, die Schönheit und Einzigartigkeit der Zwirnknöpfe näherei zu würdigen. Es ist eine Hommage an all die fleißigen Menschen, die diese Kunstform am Leben erhalten und weitergeben. Möge sie noch lange Bestand haben und uns immer wieder daran erinnern, wie wertvoll Handarbeit sein kann.

 

Herzlichst

 

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

 

Die äußerst talentierte und renommierte Scherenschnittkünstlerin und Malerin

Lois Cordelia begleitet mich bereits seit vielen Jahren, und ich bin überaus dankbar für unsere wunderbare Zusammenarbeit. Es war mir eine große Herzensangelegenheit, die faszinierende Geschichte der Zwirnknöpfe näherei in einem Bild festzuhalten.

Mit ihrem außergewöhnlichen Talent hat die in Groß Britannien lebende Malerin dies auf beeindruckende Weise umgesetzt. Besonders beeindruckend war ihre großartige Unterstützung bei dem Projekt zur Geschichte der Zwirnknopfnäherei. Mit ihrem kreativen Talent und ihrer Expertise gelang es ihr, die faszinierende Geschichte dieser Handwerkskunst in einem einzigen Bild festzuhalten. Durch ihre Arbeit wurde das Projekt lebendig und erhielt eine ganz besondere Note.

 

 

 

Foto: Lois Cordelia  https://www.youtube.com/c/LoisCordelia

Die Künstlerin Lois Cordelia hat es geschafft, die Essenz der damaligen notwendigen Heimarbeit der Zwirnknöpfe näherei im Wald und Mühlviertel in einem atemberaubenden Bild einzufangen. Jeder Pinselstrich erzählt eine Geschichte und lässt den Betrachter in vergangene Zeiten eintauchen. Man kann förmlich in die herrliche Landschaft des Alpenvorlandes eintauchen und nimmt Teil am Alltagsleben der Menschen.

 Doch nicht nur ihr außergewöhnliches Talent und ihre künstlerische Begabung beeindruckte mich, sondern auch ihr Engagement und ihre Unterstützung bei dem Projekt. Lois war immer bereit, ihre Zeit und ihr künstlerische Gabe zur Verfügung zu stellen, um das Projekt zum Erfolg zu führen.

Durch ihr kreatives Talent gelang es Lois, das Projekt zum Leben zu erwecken. Ihr Bild ist nicht einfach nur ein Abbild vergangener Zeiten, sondern es erzählt eine Geschichte von harter Arbeit. Es zeigt die Menschen hinter den Zwirnknöpfen und ihrer Arbeit. Man kann förmlich spüren, wie die Näherinnen und Näher mit ihren geschickten Händen die Knöpfe zauberten und dabei ihre Familien unterstützten.

Die Zusammenarbeit mit Lois war eine wahre Bereicherung. Sie schaffte es, dass wir noch tiefer mit der Geschichte der Zwirnknopfnäherei auseinandersetzten und uns noch mehr für dieses faszinierende Handwerk begeisterten.

Ich bin unendlich dankbar, dass Lois Teil dieses Projekts war. Ihr Talent und ihre Unterstützung haben das Projekt zu etwas Besonderem gemacht. Ihr Bild wird uns noch lange an die damalige notwendige Heimarbeit der Zwirnknöpfe näherei im Wald und Mühlviertel erinnern und uns daran erinnern, wie wichtig es alte Handwerkskünste, Traditionen und die damit verbundene Geschichte unseres Heimatlandes zu wahren.

 

Vielen herzlichen Dank, liebe Lois

Sabine, Die Knopfmacherin

 

Sissi Kaiser von nautikuss Online Studio in Pregarten, dass sie gemeinsam mit Tom Beyer führt,  ist eine außergewöhnliche Frau, die in vielerlei Hinsicht beeindruckt. Als Multimediale Kunsttherapeutin, Medienpädagogin und Medientrainerin vereint sie ein breites Spektrum an Fähigkeiten und Interessen. Sie schafft es, Menschen um sich herum zu motivieren und das Beste aus ihnen herauszuholen.

 

Ihre fachliche Ausbildung spiegelt sich deutlich in ihrer Arbeit wider, insbesondere wenn es darum geht grafischen Konzepte zu entwickeln und umzusetzen.Dank ihrer beeindruckenden Fachkenntnis hat sie es geschafft, meine Vorstellungskraft für die Flyer des Zwirnknopfmuseums auf außergewöhnliche Weise zum Leben zu erwecken.

 

Foto: Sissi Kaiser

 Sissi Kaiser zeichnet sich nicht nur durch ihre professionelle Herangehensweise aus, sondern auch durch ihre Leidenschaft für ihre Arbeit. Sie ist stets motiviert und engagiert, um nicht das Beste, sondern das aller Beste aus jedem Projekt herauszuholen. Ihre Begeisterung für Kunst und Medien ist ansteckend und inspirierend.

 Unter anderem ist sie gemeinsam mit Tom Bayer Lehrende in zahlreichen Seminaren zu Gesundheits- und Medienkompetenz, sowohl in der Erwachsenen- als auch in der Jugendbildung. Ein Fundament ist für beide die Forschung und Recherchen zu wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die Verknüpfung von Medienkompetenz und Gesundheitskompetenz bietet hierfür – wie viele wissenschaftliche Studien gezeigt haben – die besten Voraussetzungen, auch um komplexe Inhalte allgemein verständlich zugänglich zu machen. Gemeinsam erstellen sie Publikationen und Filme zu Gesundheits- und Medienkompetenz, sind live vor Ort oder senden aus ihrem Online Studio nautikuss, direkt am Stadtplatz in Pregarten.

Darüber hinaus ist die Wahlpregartnerin eine äußerst interessante Persönlichkeit. Sie hat einen breiten Erfahrungsschatz und ist offen für neue Herausforderungen. Ihre Vielseitigkeit ermöglicht es ihr, verschiedene Bereiche miteinander zu verbinden und innovative Lösungen zu finden.

Es ist eine wahre Freude, mit Sissi zusammenzuarbeiten und Einsicht in ihre Arbeit zu bekommen. Ihre positive Energie und ihr freundliches Wesen machen sie zu einem sehr wertvollen Menschen.

 

 Herzlichen Dank, liebe Sissi

 Sabine, Die Knopfmacherin

Die Knopfmacherin wird auf den Straßen sichtbar,

unterstützt von einer Autowerbung, die das alte Handwerk präsentiert.

Auf diese Weise wird den Menschen die Geschichte ihres Heimatlandes und das einstige Zwirnknöpfe-Nähens

auf vier Rädern noch näher gebracht.

 

... weil mir das Zwirnknöpfe nähen einfach am Herzen liegt und ich Knopfmacherin aus Leidenschaft bin.

 

 

Danke, lieber Fritz Voit

von "Voit Folienstadl"

für Deine großartige Folienklebung an meinem Auto!

 

 

 Heute möchte ich Euch einmal von Fritz Voit erzählen, den Kamerascheuen jungen Mann kenne ich seit vielen Jahren und der Auto Tuner ist eine Top Adresse, wenn es um Folienklebung auf dem fahrbaren Untersatz geht.

 

Persönlich habe ich ein eigenes Design sehr gerne, denn ich finde mit der individuellen Autoverklebung wird mein Fahrzeug zum rollenden Kunstwerk und meine Botschaft zum Blickfang auf der Straße.

Der richtige Mann für diesen Auftrag ist Fritz Voit.

 

 Voit's Folienstadl in St. Valentin ist einfach der absolute Wahnsinn! Wenn es um Tuning und Fahrzeugklebung geht, gibt es für mich keine bessere Adresse. Hier wird man nicht nur zufrieden, sondern regelrecht begeistert sein!

 

Schon von Anfang an war die Zusammenarbeit mit dem Experten Friedrich Voit einfach nur top. Er hat sich Zeit genommen, um meine Anliegen und Wünsche perfekt zu verstehen und umzusetzen. Egal ob es um eine dezente Veränderung oder eine auffällige Gestaltung ging, Fritz hat immer genau das geliefert, was ich mir vorgestellt habe. Sehr gerne arbeite ich im Team um Ideen gemeinsam auszuschmücken, auszubauen und einzigartig umzusetzen.

 

Die Beratung durch Voit's Folienstadl ist einfach unschlagbar. Von der ersten Idee bis hin zur finalen Gestaltung wurde ich professionell begleitet und unterstützt. Der Folienexperte hat ein unglaubliches Gespür für Ästhetik und Design und konnte meine Vorstellungen sogar noch übertreffen.

 

Und dann kam der Moment, als mein Auto endlich fertig foliert war - ich war sprachlos! Die Qualität der Arbeit ist einfach herausragend. Jeder einzelne Millimeter wurde perfekt geklebt und das Ergebnis sieht einfach nur atemberaubend aus. Mein fahrbarer Untersatz ist jetzt ein absoluter Hingucker auf der Straße!

 

Ich kann Voit's Folienstadl wirklich jedem empfehlen, der sein Fahrzeug tunen oder folieren lassen möchte. Hier bekommt man nicht nur eine erstklassige Arbeit, sondern auch einen erstklassigen Service. Fritz ist freundlich, ideenreich, offen, flexibel, äußerst sympathisch, kompetent und geht auf jeden Kundenwunsch ein.

 

Also, wenn ihr euer Auto zum absoluten Eyecatcher machen wollt, dann ab zu Voit's Folienstadl in St. Valentin! Hier werdet ihr nicht enttäuscht, sondern begeistert sein. Ich bin es auf jeden Fall und werde definitiv wiederkommen!

 

Der Experte Fritz Voit erklärt:“ Der Begriff Fahrzeugvollverklebung, im englischen auch Car Wrapping genannt, bezeichnet die großflächige Anbringung von selbstklebender, hochelastischer und dehnfähiger Kunststofffolie auf der Außenhaut von Fahrzeugen. Dies kann aus Gestaltungs-, Kennzeichnungs- oder Werbezwecken erfolgen.

 

Der Vorteil daran ist im Vergleich zu einer Lackierung ist die Fahrzeugvollverklebung kostengünstiger und kann durch Abziehen der Folie rasch rückgängig gemacht werden. Die Folie schützt ausserdem den Originallack vor UV-Strahlung, kleinen Kratzern und Steinschlägen.

 

Bei einer „Sichtfolierung“ werden nur von außen sichtbare Fahrzeugteile foliert. Bereiche wie die Innenseite des Tankdeckel oder Einstiegsbereiche innerhalb des Türrahmens werden nicht beklebt.

 

Im Bereich Carwrapping verwende ich die Folien der Marke Avery und 3M. Seit kurzer Zeit wurden auch die Folien der Marke Tackwrap ins Programm aufgenommen.

 

In diesem Bereich sind den Fantasien keine Grenzen gesetzt. Folierungen um das Äußere des Fahrzeuges einfach nur mit einer anderen Farbe zu verändern oder mit einem Design ganz neue Wege gehen und einzigartig zu wenden. Hierbei mache ich ihnen gerne Entwürfe nach ihrem Wunsch oder überrasche sie mit Ideen. Auch im Designbereich gibt es preisgünstige Varianten mit verschiedenen Mustern und Farben.“

 

Die wunderschönen Scherenschnitte stammen aus den kreativen Händen von Lois Cordelia aus Großbritannien. Die Künstlerin fertigte diese Auftragsarbeiten gekonnt nach meinen Vorstellungen für mein letztes Lehrbuch

"Die Geschichte vom Zwirnknöpfchen".

Lois ist eine wahre Ausnahmekünstlerin. Ihre Kunst ist ein Spiegelbild ihrer Seele - voller Farben, Leidenschaft und Tiefe. Jedes Werk von Lois erzählt eine Geschichte und berührt die Herzen der Betrachter. Lois bringt uns dazu, die Welt mit anderen Augen zu sehen und die Schönheit in den kleinen Dingen des Lebens zu erkennen.

Die außergewöhnliche Frau strahlt eine ganz besondere Wärme und Güte aus, die mich jedes Mal berührt, wenn ich ihre schönen Arbeiten betrachte.

 

Es ist ein großartiges Geschenk mit solch wundervollen Zusammenzuarbeiten und Einzigartiges entstehen zu lassen.

 

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

"Die wahre Meisterschaft liegt darin, sich mit dem Handwerk zu identifizieren und das zu tun, was man liebt. Denn nur so bleibt man authentisch und kann mit dem Feuer der Begeisterung andere anstecken. Damit diese das Handwerk weitergeben und weiter entwickeln für unsere Kinder. In dieser Leidenschaft liegt die Kraft, altes und beinahe vergessenes Handwerk zu retten und ihm neues Leben einzuhauchen. Denn nur wenn wir unsere Wurzeln und unsere Geschichte kennen und bewahren, können wir eine Zukunft gestalten, in der Tradition und Innovation Hand in Hand gehen."

 

Sabine Krump

 

Es surren die Nähmaschinen bei den "Flügerlherzen"

 

"Nähen für einen guten Zweck ist wie ein Faden, der Menschen verbindet und Herzen wärmt."

 

 

 

Klaudia Pichler, Gabriele Amstetter und Claudia Pregesbauer sind drei Patchworkerinnen, die sich einem ganz besonderen Projekt für den guten Zweck verschrieben haben. Mit ihren genähten Herzen und Flügerl zaubern sie etwas Freude in das Leben von schwer erkrankten Kindern und Erwachsenen.

 

In ihrer Freizeit treffen sich geschickten Frauen und Mädchen, um große und kleine Herzen sowie Flügerl zu produzieren. Die genähten Kissen sind für die Patienten im Sterntalerhof im Burgenland, im Hospiz Netz in Wien sowie in den Krankenhäusern Krems, Zwettl und Horn bestimmt. Mittlerweile wurden auch Lieferungen an die Kinderburg in Rappottenstein, den Lichtblickhof Wien/Baumgartner Höhe und die Onkologischen Zentren im Universitätsklinikum Krems, Landesklinikum Zwettl und Landesklinikum Horn sowie an viele Familien, die Bedarf haben, gesendet. Diese Kissen dienen als Stützkissen und Seelentröster für schwer erkrankte Patienten. An die 1000 Pölster sind von den tüchtigen Näherinnen der „Flügerlherzen“ bereits in unzählbaren Stunden mit Liebe genäht worden.

 

"Unsere Herzen und Flügerl gibt es nicht zu kaufen, sie werden nur verschenkt. Wir nähen sie aus hautfreundlicher Baumwolle und befüllen sie mit waschbarem Füllmaterial", erklärt Claudia Pregesbauer aus Albrechts. Sie begann zusammen mit Gabi Amstetter im Februar 2020 mit dem Nähen der Herzen und Flügerl.

 

"Unsere Produkte dienen als Stützkissen und Seelentröster für schwer erkrankte Patienten", sagt Amstetter. Aus dieser Idee entwickelte sich eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Frauen, die Gutes tun wollen. "Die Rückmeldungen der Patienten sind unbeschreiblich. Wenn wir hören, dass einige von ihnen sagen, sie hätten ihre Krankheit nicht ohne unsere Herzen oder Flügerl überstanden, sind wir voller Freude und auch etwas stolz", sagt Pichler von Flügerlherzen.

 

Die Näherinnen sind stolz darauf, dass sie mit ihrer Arbeit nicht nur physische, sondern auch emotionale Unterstützung bieten können. Die kleinen Seelentröster werden mit liebevollen Gedanken und hoffnungsvollen Geschichten versehen, um den Empfängern Trost und Hoffnung zu spenden. Die Kissen haben auch einen positiven Einfluss auf die Wundheilung, indem sie den Druck auf Narben reduzieren und den Rückgang von Lymphschwellungen fördern. Sie dienen also nicht nur als medizinisches Hilfsmittel, sondern auch als Pflaster für die Seele.

 

Das Projekt wird komplett durch Spenden finanziert und hat bereits Unterstützung von Privatpersonen, Unternehmen und Vereinen erhalten. Claudia Pregesbauer hofft auf weitere Helfer und Spender, um das Projekt weiterhin erfolgreich fortzuführen.

Jede Teilnehmerin bringt ihr individuelles Talent ein und es ist nicht zwingend erforderlich, nähen zu können, um sich an den Treffen zu beteiligen. Die Näherinnen treffen sich in unregelmäßigen Abständen und genießen die gemeinsame Arbeit, während sie sich um das leibliche Wohl kümmern und jeder etwas zum Essen mitbringt.

"Theresia, sie ist wirklich eine wunderbare Frau, die fast jedesmal mit so viel Freude zum Nähen kommt und dabei immer ihre eigene spezielle Roulade zum Kaffee mitbringt. Es ist einfach so herzerwärmend, wie sie sich um uns kümmert und uns mit ihrer köstlichen Leckerei verwöhnt. Ihre Roulade ist ein wahres Meisterwerk, das uns jedes Mal aufs Neue verzaubert und uns das Gefühl gibt, dass wir Teil einer besonderen Gemeinschaft sind." freut sich Gabi Amstetter.

 

Berührt erzählt Claudia Pregesbauer über folgende Begegnung:“ Eine der schönsten Geschichten, die ich kenne, handelt von einer Frau, die vor 5 Jahren auf der Palliativstation in Waidhofen/Thaya einen Herzpolster erhalten hat. Für diese Einrichtung hatten wir zuvor noch nicht genäht, daher wissen wir nicht, wer den Polster gemacht hat.

Die Frau hatte ihren Mann verloren, der an Krebs erkrankt war. Als er verstarb, durfte sie den Polster, den er in seinen letzten Wochen immer bei sich hatte, mit nach Hause nehmen. Dieser Polster bedeutet ihr sehr viel. Im Laufe der Zeit wurde der Stoff durch das Waschen und die Nutzung brüchig. Sie zeigte mir den Polster und wir waren uns schnell einig, dass er so bleiben sollte, wie er ist. Wir steckten ihn in eine neue Hülle und übergaben ihn der Frau zurück. Sie hat sich unglaublich darüber gefreut. Diese Erfahrung hat mir verdeutlicht, welche wichtige Aufgabe unsere Herzen haben: Sie begleiten und trösten uns über viele Jahre hinweg.“

 

 Wer mehr darüber wissen möchte findet uns auf Facebook – Flügerlherzen und darf sich gerne unter claudia.pregesbauer@albrechts.at gabi.amstetter@gmail.com oder klaudia.pichler@wvnet.at melden.

 

 

 

Es ist von unschätzbarem Wert, wenn Menschen ein mitfühlendes Herz haben, an andere denken,

Gutes für sie tun und Verständnis zeigen.

 

Mit herzlichen Grüßen und Danke für das hübsche Engelchen

 Sabine, Die Knopfmacherin

 

Foto von: Gabi Amstetter mit Heidi, Theresia, Kathi, Klaudia, Claudia und Gabi & Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

Blumenecke Lisa

 

         Freude schenken mit Blumen!

 

Aufgewachsen ist die hübsche Blumenbinderin in der Marktgemeinde Weitersfelden, die oberhalb des Zusammenflusses der Weißen und Schwarzen Aist im Norden des Unteren Mühlviertels liegt. Märchenhaft umringt von dichten tiefgrünen Fichtenforsten, bekannt für ihre einzigartige Naturromatik und der historischen Steinwelt hat die Jüngsten des Dreimäderlhauses der Familie Frühwirth ihre heimatlichen Wurzeln.

 

Eigentlich wollte Lisa Frühwirth in die Fußstapfen ihres Papas treten und Tischlerin werden, doch der Weg führte das junge naturverbundene Dirndl nach Pregarten in den Blumenladen Hennerbichler.

Dort erlernte sie mit Eifer und viel Fleiß in einer dreijährigen Ausbildung das Handwerk der Blumenbinderei und blieb als tüchtige Gesellin in Pregarten bei Floristik Helga Hennerbichler.

 

Der Traum ein eigenes Blumengeschäft zu haben, erfüllte sich heuer für die 25jährige naturverbundene Jungunternehmerin. Mit dem Pensionsantritt ihrer geschätzten Chefin Ende Dezember 2022 übernahm Lisa die gemieteten Geschäftsräumlichkeiten am Stadtplatz 20 in Pregarten.

Am 2. Jänner 2023 schloss Frühwirth wegen Umbauarbeiten kurzerhand die Ladentür, krempelte eifrig die Ärmel hoch und mit tatkräftiger Unterstützung von ihrer Familie und Freunden schaffte sie es gut 4 Wochen später, am 3.Februar ihren eigenen Laden „Blumenecke Lisa“ neu zu eröffnen.

 

Blumen originell oder kunstvoll in Szene gesetzt, besondere Arrangements zu besonderen Anlässen, auf Wunsch oder einfach nur so, das schafft und meistert die Wahlpregartnerin nun gemeinsam mit ihrer tüchtigen Blumenbinderin Doris auf der 100 m² großen Ladenfläche.

 

Blumen schenken macht Freude. Viele liebe Grüße, freudige Momente und Zeichen der Zuneigung werden mit einem Strauß von herrlichen Blumen bekundet. Ihre Schönheit und ihr Duft wirken auf das Herz und das Gemüt. Ein Bouquet von lieblich duftenden Rosen zaubert ein Lächeln in jedes Gesichtlein.

 

Schnittblumen sind das Herzstück eines Blumenladens. Bei der enormen Auswahl der blühenden Boten wird man in der bunt fröhlichen Blumennische stets fündig. Die Kunden treffen auf bereits geschmackvoll arrangierte Blühgebinde in hübschen Vasen oder können ganz nach eigenem Geschmack sich ihren Blumenstrauß vor Ort von der Floristin kreativ binden lassen.

 

Ein ganz besonderer Kundenservice von Blumenecke Lisa ist die prompte Bestellung von Schnittblumen für einen unvergesslichen blühenden Strauß. Gibt man der Floristin bis 8.30Uhr den persönlichen Blumenwunsch bekannt, organisiert sie bemüht die individuellen Lieblingsblumen. Diese können dann noch am selben Tag von den Kunden abgeholt werden. Toll, wenn blumige Wünsche so herzlich erfüllt werden. Für Lisa gibt es nichts Schöneres als einen Strauß voll von frischen Blumen für ihre Kunden individuell zu arrangieren.

 

Das duftige Duo macht jedes Ereignis mit Blumen einfach perfekt. Ob Firmenevent, Weihnachtsfeiern oder Geburtstagsfeste, Hochzeitsschmuck und Trauerfloristik, für jede Veranstaltung haben Lisa und Doris die passende, individuelle Blumendekorationen parat und bieten eine persönliche Beratung gerne an.

 

 

Mit der perfekten Blumenauswahl bei der Hochzeitsfloristik ist man bei Lisa Frühwirth an der goldrichtigen Stelle. Die Hochzeit und damit der wichtigste Tag im Leben will mit Blumen umrahmt und geschmückt sein. Denn erst mit dem treffenden Blumenschmuck wird der Tag unvergessen.

 

Ob Brautsträuße in verschiedenen Stilen und Farben; Anstecksträußchen für den Bräutigam und die Trauzeugen; Haarschmuck für die bezaubernde Braut und die hübschen Brautjungfern; Kränzchen und Armbändchen für die fröhlichen Kinder; Kirchen- und Standesamtdekoration; Blumenschmuck für das Auto oder die Kutsche; Tischdekorationen- und Saalschmuck für die Hochzeitsfeier Lisa berät das junge Paar sehr gerne.

 

 

Möchte man eine lieben Menschen mit einem schönen Blumenstrauß überraschen, hat jedoch aber nicht die Möglichkeit persönlich in den Laden zu kommen, kein Problem! Lisa Frühwirth bietet in ihrer Blumenecke einen flotten Blumenlieferservice an. Einfach, unkompliziert und verlässlich zugestellt. Telefon: 07236/ 2287

 

Zur Zeit warten saisonale Beet- und Balkonpflanzen auf die Kunden. Unterschiedliche Gemüse- und Salatpflanzen, Topf- und Kübelpflanzen breiten sich einladend vor der Ladentüre aus. Blumen machen immer eine Freude!

 

Fahr nicht fort, kauf im Ort und das in der Blumenecke Lisa, Stadtplatz 20, 4230 Pregarten. https://blumenecke-lisa.at/

 Öffnungszeiten:

 Montag – Freitag 8:00 – 12:30 Uhr, 13:30 – 18:00 Uhr

 Samstag 8:00 – 13:00 Uhr

 Muttertag: Samstag 13.Mai Ganztag und Sonntag 14. Mai bis Mittag geöffnet

 

 

Lass Blumen sprechen und ist die Blüte einmal geknickt, dann schmunzeln denn...

 „Hat die Blume einen Knick, war der Schmetterling zu dick.“

 

 Danke, liebe Lisa und weiterhin viel Erfolg und Freude Euch Beiden!

 

Für die purpurfarbene und reichblühende „Bauernorchidee“ habe ich einen eigenen Zwirnsknopf genäht. Schöne Blumen und zauberhafte Zwirnknöpfe passen wunderbar harmonisch zusammen!

 

Herzlichst

 Sabine, Die Knopfmacherin

 

Knopfstubn & privat geführtes Zwirnknopfmuseum

 

 

Zum Nachhören Unternehmerinnen IM ZENTRUM Freies Radio Freistadt:

Lisa Frühwirth ist Jungunternehmerin. Seit Februar 2023 leitet sie die „Blumenecke Lisa“ direkt am Stadtplatz in Pregarten. Simone Kemptner ist Foodblogerin, Gründerin von „cook it easy“ und mit ihrem Geschäft angesiedelt im Zentrum in Freistadt. Zum Weltfrauentag am 08. März 2023 waren sie Gästinnen im Radiostudio, um mit Christa Kreindl über ihre Arbeit und deren Entwicklung im jeweiligen Stadtzentrum zu sprechen.     https://cba.fro.at/615134

 

 

Interessante Details zu dem Sternenzwirnsknopf mit geflochtenem Kranz:

  Zwirnsknöpfe verbinden - verknopfen - verknüpfen ❤

 

 Bei der hellen romantischen Sternenvariante des Zwirnknopfes auf dem rosafarbenen Brautstrauß habe ich einen geflochtenen Kranz eingearbeitet. Dieser hübsche Zopf symbolisiert im Auge des Zwirnenen die Unendlichkeit der Liebe und zeigt den Stand der jungen Frau. In der minoischen Zeit, der frühesten europäischen Hochkultur, waren lange geflochtene Zöpfe das Kennzeichen für verheiratete Frauen.

 

 Zwirnsknöpfe - mehr als nur ein Knopf

 Sabine, Die Knopfmacherin

 Leiterin des privat geführten Zwirnknopfmuseum

 

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Interessantes zum Zwirnsknopf in brombeer mit gelbschwarzem Sternengebilde;

"Hucke Pack", der doppelte Zwirnene
 
Diese Art der Zwirnenen heißen "Huckepack Zwirnknöpfe".
Der Ausdruck Huckepack kommt wie es schon aufzeigt und erklärend darstellt, etwas auf dem Rücken tragen.
Es ist äußerst spannend 2 Zwirnknöpfe übereinander zu tragen / zu nähen und sich vom Ergebnis überraschen zu lassen. Diese doppelten Zwirnsknöpfe sind ideal als Brosche oder als kleine Deckelchen für zarte Döschen. 😉
Aus meiner Geschmacksmusterkollektion, diesmal passend zu der hübschen Beetblume aus Chile der "Bauernorchidee" ❤
Sabine, Die Knopfmacherin
Knopfstubn & privat geführtes Zwirnknopfmuseum
Danke, liebe Lisa für die üppig blühende Sommerblume.

 

 

 

 

Helmut Krump ist Meister

des aussterbenden Vergolder-Handwerks

 

Helmut Krump ist Vergolder- und Staffierermeister. In ganz Österreich arbeitet er in Kirchen, Schlössern und Museen, um den Glanz vergangener Zeiten wieder erstrahlen zu lassen. Zwischen diesen großen Projekten ordiniert er als „Heiligendoktor“ in seiner Werkstatt im Kimpling.

KALLHAM (mak).

 

Eine Jesusfigur aus dem 17. Jahrhundert liegt in der Werkstatt von Helmut Krump in Kimpling. Einige Finger und Zehen fehlen. Daneben steht eine Madonna, deren Glanz schon sehr verblasst ist. An den Wänden hängen Bilderrahmen, auch sie haben schon bessere Zeiten gesehen. Der Meister ist jedoch gerade mit einem Engel beschäftigt. Dessen Flügel sollen schon bald wieder golden glänzen. Mit einem Pinsel aus Eichhörnchenhaar – der Fachmann spricht von einem Anschießer – nimmt er hauchdünne Goldblättchen von einem kleinen Lederkissen und trägt sie auf die Engelsflügel auf. Das Vergolderkissen hat einen Windschutz, der leiseste Hauch würde das Blattgold sonst davontragen. Auch auf der Wange des Meisters klebt ein Goldfizerl, denn immer wieder streicht er mit seinem Pinsel über sein Gesicht. Dadurch laden sich die feinen Haare statisch auf und das Blattgold bleibt besser daran haften. Krump muss rasch arbeiten. Damit das dünn geschlagene Gold gut kleben bleibt, hat er die Engelsflügel zuvor mit einer Flüssigkeit behandelt, und die trocknet schnell. Danach kommt ein Werkzeug mit Achat-Kopf zum Einsatz. Damit glättet und poliert Helmut Krump die dünne Goldschicht.


„Das eigentliche Vergolden ist der kleinste Bereich. Die Vorarbeiten machen den Hauptteil aus“, erzählt er. Was vom Werkstück noch vorhanden ist, muss erhalten werden. Figuren werden gereinigt, Fehlstellen ergänzt. Oft hat er es mit Werkstücken zu tun, die zuvor unfachmännisch restauriert wurden. „Furchtbar“, was ihm da oft unterkommt. Schicht für Schicht arbeitet er sich zum Kern durch, um dann möglichst den Originalzustand wieder herzustellen.


Im Laufe der Jahre hat der Kunsthandwerker viel von der Arbeit dazugelernt, die eigentlich jene Arbeit der Restauratoren wäre. „Man muss flexibel sein, denn der Vergolderberuf ist mittlerweile so gut wie ausgestorben. Es gibt auch kaum mehr Betriebe, die Lehrlinge ausbilden“, weiß der Meister. Er selbst hat das Handwerk in einem Welser Betrieb erlernt. „Ich habe schnell bemerkt, dass das etwas für mich ist. Die Arbeit ist anspruchsvoll. Alles ist reine Handarbeit, und man kommt mit großartigen Kunstwerken in Berührung.“ Auch mag er, dass kein Werkstück einem anderen gleicht. „Man kann nie sagen: So wie das letzte Mal mache ich es wieder.“ Und Krump kommt viel herum. Seine „Baustellen“ sind Kirchen und Schlösser in ganz Österreich. „Das Baustellenleben ist auch etwas eigenes. Man wird zum Vagabund.“ Alleine in Wien verhalf er unter anderem Räumen der Schlösser Schönbrunn und Belvedere, des Palais Lichtenstein, der Hofburg und der Albertina zu neuem Glanz. Seine Lieblingsbaustelle war jedoch die Wallfahrtskirche in Adlwang im Bezirk Steyr. Über vier Jahre arbeitete er in Etappen am Hochaltar, den Seitenaltären, an Kanzel, Beichtstuhl und Orgel.

Dass Krump sein Handwerk versteht, beweist der Handwerkspreis, der ihm im Jahr 2000 für seine Arbeit in der Pfarrkirche in Schildorn (Bezirk Ried) verliehen wurde.

Artikel Bezirksrundschau; Foto: Petra Schmidt

 

 

Ein wunderbarer Film von Paul Wimmer über Helmut Krump.

Tips Redaktion von Sabrina Lang  20.11.2018

Der Filmemacher Paul Wimmer aus Taufkirchen schaffte mit dem Film „Lebensweg“ ein weiteres Glanzstück. Nachdem sein Werk „Auf den Spuren der Sehnsucht“ im vergangenen Jahr die Silbermedaille erreichte, gewann Wimmer mit seiner neuesten Produktion beim Videofestival „OÖ im Film“ Gold.

Die Geschichte eines Mannes auf der Suche nach seiner Berufung. Holzfäller, Bergbauer oder Koch, Hauptsache nicht mehr in die Schule gehen. Am Ende hat er doch einen Beruf erlernt der ihm große Freude bereitet.

auf you tube zu sehen unter Lebensweg von Paul Wimmer

Sehenswert!

https://www.youtube.com/watch?v=QMRvTAimk38

 

 

 Edles aus Seide und Wolle - die wunderbare Welt von Petra Riedl-Mandak

 

 

Herzlich Willkommen! Tritt ein und erlebe

 

"Wollness"!“ So begrüßte mich Petra Riedl-Mandak in ihrem Filzatelier in Bad Zell.

 

Betritt man das zauberhafte Reich von Petra spürt man mit allen Sinnen die große Hingabe zum Handwerk und entdeckt die enorme Liebe ins Detail bei jedem ihrer einzelnen Werke.

 

Meine Arbeiten berühren meine Seele. Meine Schnitte sind bequem zu tragen und sie sind das „Sahnehäubchen“ im Kleiderschrank.“ lächelt die hübsche Frau, während sie sich einen hellen gefilzten Umhang mit herrlich weichen Gotland-Lamm-Locken über ihre Schultern legt.

 

Im Jahre 2008 war die Faszination an gefilzten Objekten bei Petra so groß, dass sie sich entschloss, den ersten Filzkurs zu besuchen. In der Filzkünstlerin Andrea Oppel aus Peilstein fand die wiss-begierige junge Frau eine geniale Mentorin und Begleiterin. Überaus neugierig eignete sie sich die Grundkenntnisse der Filzkunst an und besuchte etliche unterschiedliche Kurse und Seminare auf diesem Gebiet. Ich bin in die „gefilzte Welt“ eingetaucht“, lacht sie.

 

Nach einem intensiven Aufbauseminar begann die Oberösterreicherin eigenständig zu arbeiten, überließ sich ganz ihrer Spontanität und Intuition. Experimente mit verschiedenen Materialien, Oberflächen und Strukturen, Farben und Formen folgten. Autodidaktisch – vom „Aha“-Erlebnis zum Erfolg.

 

2014 reifte der Gedanke, das Hobby zum Beruf zu machen. Dass dieser Gedanke bei der Planung des neuen Hauses in Bad Zell gleich mitberücksichtigt wurde, hat sie ihrem Mann Helmut zu verdanken, der von Anfang an den großen Sprung in die Selbstständigkeit unterstützte. Im Jahr 2018 war es dann soweit: Das Atelier „FILZ & FREUDE“ wurde eröffnet. Es steht für Nachhaltigkeit, Regionalität und Ressourcenschonung.

 

Nie habe ich es bereut, ganz im Gegenteil. Ich genieße meinen neuen Lebensinhalt und arbeite mit allen Sinnen. Es gibt unendlich viel zu entdecken in der Welt von Seide und Wolle.“ sagt sie, während wir in ihrer Werkstätte sind und meine Hand über die am Arbeitstisch liegenden wohlig wollig weichen Schäfchenlocken streicht.

 

Ausgediente, abgelegte textile Schönheiten inspirieren die Wahlmühlviertlerin und sie verzaubert mit Spitzen, Borten, Bänder, Knöpfen, Altem, Handgearbeitetem und Schönem diese zu neuen    RE-FASHION-UNIKATEN. Manche von ihr bewusst ausgewählte Teile veredelt die talentierte Handwerkerin auch mit Pflanzendruck.

 

Seit 3 Jahren beschäftigt sich Petra Riedl-Mandak mit Pflanzendruck und experimentiert unterschiedlichen Farben, Laugen und Beizen. Studiert dabei intensiv deren Auswirkungen in Kombination mit Planzenteilen an den unterschiedlichen Stoffen und Fasern. Alte T-Shirts dienten als Versuchsmaterial, die dabei entstandene Farbgestaltung und das erwachende Motivergebnis waren jedesmal eine spannende Neuentdeckung. Eine Zufallsbekanntschaft (ein pensionierter Biochemiker aus Wien) wurde zu ihrem Mentor und unterstützt Petra in allen Fragen rund um das Fach Chemie.

 

Verschiedene Oberflächenstrukturen in ihrer haptischen Vielfalt ziehen sie begeistert in ihren Bann. Die jahrelange textile Erfahrung trägt dazu bei, dass aus ihren Unikaten wahre Meisterwerke entstehen. Genähtes und Gefilztes mit Pflanzendruck veredelt ist eine Symbiose des harmonischen Einklanges. Ihre textilen Kleidungsstücke sind in dieser Art und Weise einzigartig und katapultieren Petra Riedl-Mandak an die Spitze von kreativer Gestaltung.

 

Die Textilverwandlerin ist stetig interessiert und nimmt an vielen internationalen fachlich geführten Workshops teil. Persönlich bietet Petra unterschiedliche Filz-Kurse in ihrem Atelier in Bad Zell für Kinder und Erwachsene an.

 

Umgib dich mit der Schönheit der Natur und lass Dich von ihr inspirieren, sagt und lebt die Mittfünzigerin mit ihrem ganzen Sein. Filzen fördert die Kreativität und Konzentration, ist Meditation und unterstützt "das Finden der eigenen Mitte". Petras Arbeiten sind unbeschreiblich weiblich und umarmen Dich auf wohlfühlende Weise.

 

Neben Schals und Kopfbedeckungen, Kleidung, Accessoires, exclusiven Geschenkideen aus Wolle und Seide hat Petra ein großes Herz für 4-beinige Fellnasen. Egal ob Platzfell, Winterbekleidung, Loops, Gamaschen, Spielsachen oder Katzenhöhlen: alles wird nach Maß, in feinster Wollqualität
und in sorgfältiger Handarbeit für den besten Freund des Menschen gefertigt.

 

Die entzückende Hundedame „Roby“ von Johann Kernegger trägt auf diesem Bild einen warmen handgemachten Wollumhang aus Petras Händen. Zarte Rosen zieren das leichte Rückenwärmerchen und der kleine Liebling genießt dies förmlich.

 

Vielen herzlichen Dank, liebe Petra, dass Du mich in Deine zauberhafte Welt von Seide und Wolle geführt hast!

 

Persönlich anzutreffen ist die große Filzkünstlerin am 30.November 2022 bei derLangen Nacht bei Kerzenlicht“ in Pregarten im Blumengeschäft von Helga Hennerbichler, wo sie ihre schönen Werke ausstellt.

 

 

 

Herzlichst

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 


Kontakt FILZ & FREUDE

 

Petra Riedl-Mandak, Rieglstraße 52, 4283 Bad Zell
www.filz-und-freude.at
Telefon: +43 660 169 88 26
E-Mail: office@filz-und-freude.at

 

 Titelfoto mit dem süßen Vierbeiner "Cindy" von Petra & Helmut. Pio, Cindys Begleiter, ist leider zwischenzeitlich verstorben.

 Fotos in Bildreihe freundlicherweise von Petra Riedl-Mandak zu Verfügung gestellt; Bild von Roby: Johann Kernegger

 

 

Powerfrau mit 66 Jahren eröffnet Geschäftslokal in Pregarten

 

Es ist nie zu spät, das zu tun,

was man gerne möchte

 

 

 

Unter dem motivierenden Motto nach dem großen Schlagerhit von Udo Jürgens „Mit 66 Jahren fängt das Leben an“ eröffnet Waltraud Berndl am Freitag, 9.9 und Samstag ihr 58 m² großes Geschäftslokal am Stadtplatz 1 in Pregarten.

 

 

In Ihrer erlesenen Produktpalette finden sich neben Optidee -Textilien für Zuhause und den Haushalt auch Herosan Naturerzeugnisse aus CBD, der Experte für innovative Gesundheitsprodukte für Mensch und Tier aus Graz.

 

„Die Pflanzen werden in Glashäusern kultiviert, von Hand geerntet und äußerst schonend zu unseren hochwertigen CBD-Produkten verarbeitet.“ so Karl Pürstinger, Energetiker und Herosan Partner, der zu Berndl`s Geschäftseröffnung zugegen war und den Besuchern gerne fachlich kompetente Auskunft über Herosan Produkte gab.

 

 

Waltraud Berndl bietet ihren Kunden durch ihr bewusst sorgfältig ausgewähltes Warenangebot über dem hinaus auch faszinierende Schmuckstücke mit wirkungsvollen Magneten für jeden Geschmack und jeden Anlass. Bei Gesundheitsprodukten für Körper, Geist und Seele teilt Waltraud ihre Erfahrungen und ihr Wissen gerne mit Interessenten.

 

Wer bewusst und lecker kochen möchte, der findet im Lokal der zehnfachen Großmutter auch die richtigen Kochtöpfe und Tipps dafür.

 

 

Doch wie kommt einer Frau mit 66 Jahren auf die überaus mutige Idee ein Geschäft in Pregarten zu eröffnen:

 

Die tüchtige Unternehmerin stammt aus Katsdorf und im Jahre 1995 packte sie bei dem Besuch an einer Putzparty die Lust am Selber zu versuchen. Kurzerhand schnappte die motivierte Landwirtin sich einen Produktkatalog, bewarb sich als Ansprechpartnerin bei der Reinigungsmittel-Firma, und vertrat mit Begeisterung deren Produkte. Prompt reihte sie sich bald zu den besten Top-Verkäuferinnen ein.

 

Im Jahr 1996 ergriff die vierfache Mutter den Verkauf von Kochgeschirr auf. Ihre großes Engagement und ihre immense Überzeugung für diese qualitativ hochwertigen Töpfe und Pfannen katapultierte sie wiederum in kürzester Zeit zu einer der herausragendsten Verkäuferinnen der Produktmarke.

 

 

Dem nicht genug gründete die dynamische Powerfrau und begeisterte Tänzerin in ihren Räumlichkeiten am bäuerlichen Gut in Katsdorf das slender Studio „Traudis Wohlfühl Oase“. Dort fanden die BesucherInnen einen idealen Ort zum harmonischen Ausklang, um den stressigen Alltag hinter sich zu lassen.

 

Es gibt keine Grenze für das Alter, um neue Träume zu leben und so eröffnete Waltraud Berndl vor zwei Jahren ihr Geschäftslokal in Wartberg ob der Aist. Durch den Verkauf der gemieteten Immobile führte sie ihr Weg nun nach Pregarten.

 

 

Waltraud Berndl, eine selbstbewusste moderne und aufgeschlossene Frau, zeigt mit ihrem Tun, wenn man sich etwas vorstellen kann und möchte, dann kann man es auch tun.

 

Ich wünsche meiner dynamischen Geschäftsnachbarin viel Glück und Erfolg.

 

 

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

Knopfstubn & privat geführtes Zwirnknopfmuseum

 

Stadtplatz 2, 4230 Pregarten

 

 

 

Öffnungszeiten:

 

Mo 9:00 - 12:00 Uhr

 

Mi 14:00 –18:00 Uhr

 

Fr 14:00 – 18:00 Uhr

 

jeden ersten Samstag im Montag 9:00 – 12:00 Uhr

 

 

 

Kontakt: Waltraud Berndl, Stadtplatz 1, 4230 Pregarten

 

traudisoase@gmx.at

 

mobil: 0680/ 210 29 45

 

Am Foto von links nach rechts: Waltraud Berndl, Karl Pürstinger/Energetiker von Spirit Goldline , Sabine Krump

 

 

Stellaluna

von Sabine Krump

 

Woher sie kam und wer sie war, wusste niemand mehr so genau zu sagen.

 

Doch so geheimnisvoll wie sie erschien, genauso geheimnisvoll ist auch die Geschichte, welche sich hinter ihr verbirgt. Eines ist jedoch gewiss und wird bis heute erzählt, sie war geborgen in der Dunkelheit der Nacht. Der uralte Mond hat alles gesehen, denn er war es auch, der das kleine Wesen mit seinem hellen Schein bewachte und ihr ihren Namen schenkte - Stellaluna, der Sternenmond.

 

 Vor längst vergangenen Zeiten, in dem der Kerzenschein lange Schatten auf die Gemäuer malte und die hellen Sterne unendlich am Firmament funkelten, lag sie sanft auf roten Rosenblüten gebettet vor der Türe einer kleinen Hütte. Diese bewohnte ein wundersamer Märchenerzähler im Lande Anderswo.

 

 Es schien als habe ein magischer Zauber sie erschaffen, so unglaublich war sie anzusehen. Sie wirkte in ihrer zierlichen Gestalt so zart und so unsagbar zerbrechlich. Obwohl im vergleichbaren Gegenzuge der Ausdruck ihrer großen dunklen Augen einen lediglich magisch in ihren Bann zog und in einem tiefen abgrundlosen Meer versinken ließ.

 

Sie ist ein Geschöpf bei der das Rad der Zeit keine Bewandtnis hat, denn das gegenwärtige Heute ist der vergangene Augenblick im gewesenen Morgen. Sie ist die reine Ewigkeit im endlosen Nichts.

 

 Mag es eine innere Stimme gewesen sein oder nur Zufall, welche den alten Mann dazu bewegte, mitten in der Nacht seine wohlige Liegestatt zu verlassen, um schlaftrunken in die hölzernen Pantoffel zu schlüpfen. Um mit zittrigen Händen eine Kerze zu entzünden, behäbig eine grobe Webjacke über die hageren Schultern zu legen und im kargen Schein die eiserne Türklinke zu drücken, welche ihm mit ihrer Kälte in die ausgemergelten Glieder fuhr. Zu seiner großen Verwunderung lag auf dem oberen Absatz der steinigen Stufen ein schreiendes weißes Stoffbündel.

 

Ja, was haben wir denn da?“ murmelte der Alte in seinen weißen Bart und kratzte sich an seinem Kinn, während er sich vornüber beugte und seine knorrigen Finger das weiche Laken vorsichtig auseinander falteten. Im vagen Kerzenschein entdeckte er ein kleines bleiches Gesichtchen, aus dem ihn zwei dunkle Augen anstarrten. Behutsam nahm er das weiße Bündel an sich und begab sich in die warme Stube. Doch ehe er die Türe wieder schließen konnte, huschte eine Katze zwischen seine schlanken Beine hindurch und sprang auf die Ofenbank. In einer solch seltsamen heimeligen Art und Weise, als wäre sie schon immerdar hier zu Hause gewesen.

 

Lass dich einmal ansehen.“ flüsterte er dem Kinde sanft zu, dass nun zu weinen aufgehört hatte. Er stellte die Kerze auf den Tisch, schob ein paar Schüssel, Becher und Bücher zur Seite und legte das eingewickelte Kind danieder. Er nahm seine Augengläser in die Hand, rückte sie auf seiner breiten Nase zurecht und wandte sich dem Kinde zu.

 

Eine unheimliche Stille breitete sich mit einem Male in dem kleinen Raum des Märchenerzählers aus. Das Knistern des Feuers verstummte in Andacht und die Zeiger der mächtigen Standuhr hielten in ihrem Lauf inne. Es war, als hielt die Zeit den Atem an…..

 

 

 

Die Knopfmacherin und Die verrückte Puppenlady

 

 

Es gibt Menschen, die tun was ihr Herz ihnen sagt. Ob sie glücklicher sind als andere Menschen kann ich nicht sagen, aber sie haben Freude und Spaß an dem was sie machen und sie finden ihr Glück dabei.

 

Kathi Büssermeier ist eine junge Frau, die im Jahre 2020 zu einem ganz besonderem Hobby gefunden hat. Die zweifache Mutti aus Hagenberg fertigt Puppen. Aber das sind keine gewöhnlichen Puppen, sie sind ein bisschen anders als ihre handelsüblichen Vertreterinnen.

 

 Kathi arbeitet in ihrem Brotjob in einem Klamottenladen. Dort geht die 39ig jährige Ihrer Beschäftigung mit enormer Begeisterung nach. Als Kundin habe ich den hübschen schwarzen Lockenkopf dabei auch kennengelernt und von ihrer ungewöhnlichen Puppenmacherei erfahren. Sie hat für mich das kleine Vampirmädchen „Stellaluna“ gefertigt.

 

 Kathi Büssermeier hat sich auf die Herstellung von fantasievollen Kunstpuppen spezialisiert 

und nennt sich selber „Die verrückte Puppenlady“. Ihre überaus fantasievollen Puppenbabys sprechen dabei ganz für sich. Und den kleinen Schnupfenelf "Covid", konnte sie sich einfach nicht verkneifen und der süße arme Kerl entstand im zweiten Lockdown.

 

Aus einer kompletten Reborn-Puppe oder aus einem leeren Puppen-Bausatz fertigt die lebensfrohe Handwerkerin nach ihren eigenen Vorstellungen die einzelnen Fabelwesen und Phantasiegestalten. Kathis Modelle werden Elfen, Orks und zauberhafte Fantasiewesen, dabei liebt sie es diese möglichst lebensnah nachzubilden.

 

Dem Modellzusammenbau und den einzelnen Ausfertigungen dieser fantastischen Geschöpfe schenkt Kathi viel Liebe und Zeit. Jede einzelne Puppe ist ein echtes Unikat und in reiner Handarbeit hergestellt.

 

Kathi meint selber, dass es jedesmal sehr spannend ist, wenn sie aus den Kartons die neuen bestellten Puppenbausätze auspackt. Die Puppen haben noch keine Gesichter, weder Augen, Wimpern und Farbe. Die Körper, Arme und Beine sind noch lose. Erst durch den Zusammenbau mit Hilfe von Scheiben oder Kugelgelenken und den einzelnen Verbindern erhalten sie die erste Grundform und werden beweglich. Verschiedene Füllmaterialien werden in den Stoff- oder Vinylkörper der Puppe gegeben und später wird der Körper nach Gefühl gewichtet und die Puppe erhält das Gewicht wie von einem echten Baby.

 

 Das Einsetzen der Augen bedarf viel Geschick. Die eifrige Puppenmacherin hat sich die einzelnen Handwerkstechniken und Fertigkeiten durch Erfahrungen am eigenen Tun angeeignet. Es gibt sehr viele geniale Puppenbauer weltweit, die ihre Erkenntnisse an Neuzugänger/innen in sozial media Plattformen oder spezifischen Hobby -Gruppen weitergeben und hilfreiche Tipps parat haben.

 

Die Puppenbabys erhalten menschlich wirkende Glas- oder Acrylaugenpaare als Halbschalen in den verschiedensten Farben und Größen, ganz nach Geschmack der Handwerkerin. Die Auswahl der Augenpaare spielt eine wesentliche Rolle. Schließlich und endlich charakterisieren sie das Püppchen. Etwas eigenartig ist es schon Augenpaare, Wimpern und auch Zähnchen für sein Modell aus einem Katalog auszuwählen.

 

 Der Kopf der Puppe kann ganz unterschiedlich aussehen. Aus Mohair oder Echthaar erhält das Baby seinen Haarschopf. Dieser wird mit speziellen Nadeln in den Puppenkopf eingestochen. Rooten“ heißt dieses Verfahren, dabei werden pro Stich meist nur 1-2 Haare eingestochen. „Das Anbringen der unterschiedlich feinen Haarsträhnen kann Stunden dauern, doch diese Ausführung wirkt einfach natürlicher“, erzählt Kathi. Es gibt auch eine sehr große Auswahl an Haarperücken und Tressenkäppchen für Puppen, die mittels eines speziellen Klebstoffes auf den Kopf geklebt werden. Vom roten Polyesterhaarschopf bis hin zur lockigen blonden Echthaarteil reicht die umfangreiche Palette. Puppenbauer können sich in einem Traumland an Bausätzen und Zubehör austoben.

 

 Der Hautfarbe des Rebornfantasy-Baby schenkt Kathi eine ganz besondere Aufmerksamkeit. Geduldig und äußerst liebevoll wird Farbschicht um Farbschicht auf alle Körper-Vinylteile der Puppe mit einem Malschwämmchen aufgetragen, bis der gewünschte Teint erreicht ist. Hierfür verwendet die Könnerin eine spezielle Hautfarbe. Vorausschauend mischt sie diese mit bestimmten Acryl oder Ölfarben und verfeinert mit einem Pinsel damit die einzelnen Konturen. Für die Finger- und Zehennägelzeichnung verwendet Kathi einen eigenen feinen Schlepperpinsel, mit dem sie sorgfältig die Linien setzt.

 

 Die Kleidung der Puppen näht die Mühlviertlerin großteils allesamt selber. Sehr geschmackvoll sind auch die kleinen Accessoires, mit der sie die Garderobe der kleinen Puppen vervollständigt. Da kommt der Hagenbergerin ihr modischer Geschmack, ihre Berufserfahrung und ihr feines Gespür sehr zu Gute. Mit größtem Feingefühl wird jedes kleinste Detail von der Puppenmacherin gefertigt.

 

 

Bei unserem Gespräch erzählt sie, dass sie die Puppen auch in den Backofen legt, um sie auszubacken. Das hängt auch von dem jeweiligen Material ab und Bedarf ein großes Maß an Erfahrung.

 

Hinter dem Ausdruck „ausbacken“ steckt eine ganz interessante Geschichte. Mancherorts kennt man vielleicht den Spruch, das Baby ist noch nicht ganz „ausgebacken“ oder auch „ das Baby ist richtig ausgebacken“.

 

Es handelt sich hierbei um eine Krankheitsbezeichung, das „Alter“ oder auch „Altvater“ genannt, welche heute in Vergessenheit geraten ist. Unter Atrophie versteht man die Krankheit bei dem das Kind sehr abgemagert ist und der Gesichtsausdruck einem alten Menschen gleicht. Im Handwörterbuch des Deutschen Aberglaubens wird festgehalten, dass die Kinder runzelig, faltig und greisenhaft werden. Jakob Grimm kannte diese Krankheit unter der Bezeichnung „Elterlein“. Der Aufzeichner der Grimm`schen Hausmärchen schrieb folgend: „Nimmt das Kind nicht zu, so hat es das Elterlein, man schiebe es in den Backofen, so weicht das Elterlein.“ Dahinter steckt der Gedanke, dass das Kind noch nicht ausgebacken ist, dass es den Mutterleib zu früh verlassen hat.

 

In der ersten Hälfte es vorigen Jahrhunderts war es auch bei uns in Familien nicht abwegig, dass man Babys in den Backofen zum „Ausbacken“ steckte. Die armen kränklichen Wesen wurden in die Einschießschüssel, mit der das Brot in den Backofen eingeschoben wurde, gelegt. Die Backofentür war dabei natürlich geöffnet und bei leichter angenehmer Wärme wurden die Babys im wahrsten Sinne des Wortes „ausgebacken“. Mancherorts wurde dabei auch ein Heilspruch aufgesagt „Alt hinein und jung heraus“. Aus Niederösterreich ist folgender Spruch überliefert „A Olts schiaß i nei, a Jungs tua i aussa“.

 

 

Ich hoffe, Ihr habt meinen Besuch bei der Puppenmacherin genauso genossen wie ich. Und „Stellaluna“, die Puppe für die Knopfmacherin könnt Ihr gerne im Zwirnknopfmuseum bewundern.

 

 

Herzlichst

 Sabine, Die Knopfmacherin

 

 Kontakt zu Kathi Büssermeier: https://www.instagram.com/dolls_made_with_love_/

 oder auch über Facebook

Zu den Bildern sagt Kathi Büssermeier:"Das sind Fotos von Babys die schon auf der ganzen Welt verstreut sind. Von Australien bis Amerika.

Die Bilder zeigen ein paar Modelle meiner Arbeiten. Da ist  beispielsweise ein "Orc", den ich selbst modelliert habe, meine erste selbst entworfene Puppe sozusagen. 
"Birdie"- ist ein Hybrid. Ich liebe diese Mensch-Tier-Mischlinge. 
Aus einem sehr  süßen Bausatz habe ich ein "Mäuschen" gemacht.
Auf einem Bild sieht man das Baby von Mutter Natur. Das Lachen dieser Süßen ist ansteckend und heilt so manche Wunde. 
"Eugene, das Schweinchen" ist gerade gestern in England angekommen. Es war eine Herausforderung seine Schnauze und die Ohren so zu modellieren, dass man die Übergänge nicht sieht. 

Der kleine Schnupfenelf  ist einer meiner Lieblinge. Er entstand während des zweiten Lockdowns. Deswegen auch sein eindeutiger Name - der arme Kerl heißt natürlich "Covid!" 🤣(konnte ich mir nicht verkneifen)

 

 

Kunst im Handwerk

 

Barbara Oswald - Das Herz am rechten (Stoff) Fleck

 

 

 

Sie ist neugierig auf alles, was mit Nadel und Faden zu tun hat und liebt es „schöne Dinge“ zu sehen – zu hören – zu fühlen. Barbara Oswald sagt von sich selber: „Ich darf LEBEN was ich so LIEBE!“ Das Herz schlägt mit großer Begeisterung bei der Kärntnerin für Stoffdruck & Handarbeit in all ihrer Vielfältigkeit!

 

Das hat mich neugierig gemacht und ich freue mich Euch Barbara vorstellen zu dürfen.

 

Im verträumten Wallfahrtsort Maria Saal im Bezirk Klagenfurt-Land betreibt die Kunsthandwerkerin gemeinsam mit ihrem Mann Markus einen regionalen Gemüseanbaubetrieb. Als Allrounderin“ – vom Haushalt bis zur Feldarbeit, im Marktverkauf und der Büroarbeit unterstützt sie tüchtig die anfallenden Arbeiten so gut wie sie nur kann. Die Produktion reicht von verschiedensten Gemüsesorten, Erdäpfel, aber auch Ölkürbis fürs eigene Kürbiskernöl auf Freilandflächen bis hin zu Kulturen in Foliengewächshäusern, wobei der Verkauf ausschließlich durch Direktvermarktung auf Wochen/Bauernmärkten erfolgt.

 

 

Die große Liebe der zweifachen Mutter ist neben dem Musizieren immer schon die Handarbeit gewesen. Barbara erklärt: „Seit meiner frühesten Kindheit wurde mir und meinen beiden jüngeren Schwestern Elisabeth und Andrea im Elternhaus von meiner Oma und Mutter das Stricken, Nähen, Sticken, Häkeln u.v.m. beigebracht. Viele Techniken habe ich mir im Laufe der Jahre selbst beigebracht oder„abgeschaut“ und war lernbegeistert für alles was mit Nadel und Faden zu tun hatte.“

 

 

Barbara ist auch „Sammlerin alter Handarbeitsbücher und dem Wissen um Handarbeit in all ihrer Vielfältigkeit“. Sie liebt es neue Materialien oder Techniken auszuprobieren und kann dies in vielen Projekten mit den Damen und Herren vom Arbeitskreis Tracht & Nadelspielerei aus Klagenfurt aktiv umsetzen. Ein entstandenes Gemeinschaftsprojekt davon war„Zauberhaftes Winterdorf 2020“.

 

Im Arbeitskreis Tracht und Nadelspielerei erlernte sie das Wissen um die Kärntner Trachten.

 

Durch die Vernetzung mit allen österreichischen Trachtenreferentinnen erfährt sie auch Wissenswertes über die spezifischen Näharbeiten bei den unterschiedlichen Trachten der einzelnen Bundesländer. In diesem Arbeitskreis, welcher eine Plattform des Kärntner Volkstanz – und Trachtenverbandes „Lebendige Tracht und Handarbeit“, bietet Barbara gemeinsam mit ihren Mitarbeiter/innen Kreativ-Workshops für Interssierte in Dirndl und Tracht nähen, Handarbeiten aller Art, Beratung und Hilfestellung sowie unterschiedliche Näh- und Handarbeitsprojekte an.

 

Barbaras besonderes Spezialgebiet ist das Fertigen von passenden Trachtentaschen, die sie bewusst aus den Reststoffen eines genähten Dirndls fertigt. Eingehend auf diese entstehen dabei ganz individuelle Accessoires.

 

 

 

Als herausragende Mitarbeiterin bringt sie sich im Arbeitskreis Tracht & Nadelspielerei seit dem Jahre 2011 ein. Dieser Verein gehört zum Trachtenreferat des KVT = Kärntner Volkstanz- und Trachtenverbandes und Barbara ist seit letztem Jahr dort nun auch Landestrachtenreferentin.

 

Mit der Verleihung des Titel „Botschafterin der Kärntner Volkskultur“ , den man nur erhält wenn man von seinem Verein/Verband dafür vorgeschlagen wird und lange und äußerst intensiv in diesem Bereich tätig ist, darf sie sich seit 2017 schmücken. Die Verleihung dieses Ehrentitel wird meist vom Kulturreferenten bzw. einem Stellvertreter des Landes Kärnten vorgenommen.

 

 

Ihre neue Leidenschaft hat sie im Stoffdruck gesehen und ihm ihr Herz geschenkt. Da sie ihre schönen Handarbeiten nun auch umsatzmäßig anbieten möchte, hat die 54jährige 2020 ein Gewerbe angemeldet. Mit ihrem Kunsthandwerksnamen „Schönding2312BOS“ taucht sie impulsiv in die kreative Welt.

 

„Meine Neugier für alles was mit Nadel & Faden zu tun hat ist grenzenlos.“ lacht sie und freut sich jeden Tag Schritt für Schritt neu zu gehen.

 

 

Über den Stoffdruck meint Barbara: „Der Stoffdruck ist sehr präsent in meinem künstlerischen Tun – ich habe ihn erst bei einem Workshop im Jahr 2019 so richtig professionell kennen gelernt. Mit einer lieben Freundin und Nadelfilzkünstlerin (Karin Müllner von Filz & Kraut) haben wir uns gemeinsam um Druckmodel und Farbe gekümmert und dann mit dem Experimentieren und Drucken losgelegt. Man entwickelt seine eigene „Handschrift im Drucken“ und im Laufe der Monate haben wir unsere Techniken verbessert – Neues ausprobiert, wie z.B. CNC-gefräste Stempel nach eigenen Vorlagen. Inzwischen besitzt jede von uns eine Vielzahl von unterschiedlichsten Motiven in unterschiedlichsten Materialien, die sich als Druckstempel eignen. Einmal am Tag muss ich textil-kreativ sein – dann lacht mein Herz.“

 

Die Auswahl an Stoffdruckprodukten reicht von einfachere Taschen, die sie als Shopper oder Einkaufstaschen näht bis hin zu T-Shirts, Hosen, Blusen, Schals.

 

Ich nähe, wozu ich gerade inspiriert bin.“, lacht die Kärntnerin.

 

Handarbeit nun auch professionell umsetzen und verkaufen, da gibt es noch viele Schritte zu tun. Es ist vor allem die Zeit, welche die Musikerin zu einem nicht so leichten Schritt kommen ließ, nämlich das Aktiv-Musizieren in der Volkstanzgruppe oder im Volksmusikensemble momentan „auf Eis zu legen“.

 

Die Vielfältigkeit im HANDDRUCK auf textilen Materialien mit gestochenen Modeln (Holz & Metall), Holzmodeln (Motiv geschnitzt), Gummistempel oder Spezial-Gefräste Stempel zeigt die Kärntnerin Barbara Oswald auf ihren schönen Werkstücken. Darunter finden sich auch eigens entworfene Designs aus ihrer Hand.

 

Ihr persönliches Lieblingsmotiv ist der heranpirschende Kater. Die Lebendigkeit erhalten ihre Motive durch das „Anfärbeln“ mit Pinsel oder Schwamm. Mit großer Hingabe liebt sie das Mischen von Farben und den Mehrfarbendruck. Mit diesen Techniken

erreicht sie die vielfältigsten und einzigartigen Ergebnisse im HAND-STOFFDRUCK!

 

 

 

Neben dem Karotten- und Radieschen ernten, Singen und Steirische Harmonika spielen, Hausfrau sein und dem Handarbeiten ist Barbara auch eine geborene Poetin. Zu vielen ihrer eigens entworfenen Druckmotiven fallen ihre kleine Reime in Kärntner Mundart oder in „Sprache mit poetischem Klang“ ein. Diese weitere „Eigenart“ liegt Barbara so sehr am Herzen, dass sie mit Kärntner Mundart Reimen oder Reimen in klingender Sprach, Etiketten an ihre fertigen Werkstücke hängt.

 

Dazu meint sie: „Meist ist es ein markantes Motiv im entstandenen Druck, welches mich zum Dichten anregt. Um diese Etiketten noch weiter zu veredeln, bringe ich sie in eine schöne Form durch Papierstanzen und präge auch noch einen passenden – meist floralen Hintergrund – ins Papier.“

 

 

 

„Siehst du sie schlafend,

 

auf den Himmelswolken schwebend –

 

sind doch die Engel wachend –

 

Mensch und Tier Schutze gebend“

 

 

 

Qualität steht bei den Produkten von Barbara Oswald an erster Stelle und alle ihre verwendeten Textilfarben von Blauweißchen und Atelier Zinsberger sind auf Wasserbasis und schadstofffrei. Bei verwendete Textilien wie Shirts / Blusen / Tischwäsche achtet sie darauf, dass diese zu einem hohen Anteil aus Naturfasern bzw. Viskose bestehen, denn nur dann sind sie auch bedruckbar. Die Farbe wird nach dem Auftragen mind. 24 Stunden getrocknet und anschließend heiß eingebügelt.

 

Sehr umfangreich sind die  vielen  künstlerischen Techniken, welche die Tausendsassarin Oswald interessieren. Ihr Wissensdurst ist unstillbar und ihr gutes Herz schlägt für die Handarbeit:

 

„Es gibt noch so viele interessante Menschen, die mir etwas beibringen können und solche, denen auch ich etwas von meinem Wissen vermitteln kann. Wie überall im Leben ist auch hier ein Geben & Nehmen im harmonischen Einklang von unschätzbarem Wert! Und wenn ich träume....dann von Zeiten, in denen Handwerk geschätzt wird und von allen Menschen leistbar sein könnte – ich mache das alles nicht nur um Profit daraus zu schlagen, es ist einfach schön seine Ideen umsetzen zu können und damit jemand anderem eine Freude zu bereiten!“

 

Ich bin sehr glücklich Barbara Oswald begegnet zu sein und sie als eine Freundin zu wissen, die ich sehr schätze. Gemeinsam leben und lieben wir die Handarbeit. Wir wahren Traditionen, wandeln diese behutsam und schenken ihnen dabei Flügel!

 

Und die schönen bedruckten Taschen von Barbara findet Ihr auch in der kleinen Knopfstubn, der kleine Ort der kreativen Begegnung.

 

 

Herzlichst

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

Poesie im Kunsthandwerk

 

Knopfstubn & privat geführtes Zwirnknopfmusem; Stadtplatz 2, 4230 Pregarten

 

 


Kontakt zu Barbara Oswald die ihr am Bild in ihrer schönen Lesachtaler Festtagstracht bewundern könnt:

 

 

schönding2312BOS

 

 

Arbeitskreis Tracht & Nadelspielerei

 

Haus der Volkskultur - Seminarraum Kellergeschoß

 

Mießtalerstraße 6

 

9020 Klagenfurt am Wörthersee

 

 

 

Gartenzwerge sind die Seele der Gärten

 

Heimische Gartenbesitzer wissen es genau, diese kleinen weißbärtigen Zwerge bringen Gute Laune und Abwechslung in die Grünanlagen. Dies zeigt auch die Aussage von ganz besonders lustigen Menschen, wenn sie zu Gartenzwerghaltern meinen: „Gartenzwerge haben rote Mützen, damit sie beim Rasenmähen nicht überfahren werden.“ und dabei über beide Ohren grinsen. Mit ihren roten Zipfelmützen, dicken Nasen, weißen Rauschebärten und grünen Schürzen sind sie unverkennbar. Der Gartenzwerg musste im Laufe seiner Geschichte schon einiges durchmachen und doch steckt viel Wissenswertes unter den roten Zipfelmützen.

 

Viele empfinden beim Anblick der kleinen Zipfelmützenträger einen wahren Hochgenuss und verfallen in überschwängliches Entzücken. Dem Charme der kurzbeinigen Latzhosenträger verfallen, können sie gar nicht anders und schenken ihm ein neues Zuhause. Wobei eine zwergenfreundliche Haltung in einer gartenfreundlichen Umwelt für einen echten Nanologen selbstverständlich ist.

 

Zeitgenossen die sich zu der „von der Zwergen abgewandten Seite“ bekennen, sehen mit Entsetzten dieses Vorgehen und rümpfen fassungslos die Nase. Mit eisener Stirn drücken sie dem putzigen Gartenzwerg den großen Stempel „Kitsch“ auf. Niemals würden sie es zulassen, dass ein Zwergenfuß ihren englischen Rasen betritt, obwohl Engländer eigentlich ganz große Gartenzwerge-Fans sind.

 

Gartenzwerge sind das ultimative natürliche Kraftpaket für die Seele und eine echte Gartenlegende“, meine ich.

 

Zwerge als Gartenfiguren sind ein Überbleibsel aus der Barockzeit 1575 – 1770. Die kleinen Wichtel zierten als Dekoration vor allem in Deutschland, Österreich, der Schweiz und England die märchenhaften Schloßgärten. Ihre Gestalt erinnerte an kleine Gnome oder Trolle aus einem Märchenbuch. Wandert man auf den Spuren der Zwerge, so trifft man auf die ältesten erhaltenen Gartenzwerge aus dem 17. Jahrhundert im Zwergerlgarten vom barocken Schloss Mirabelle in Salzburg. Die dortigen 28 Hofgartenzwerge aus Marmor wurden vom österreichischen Architekt des Barock Johann Bernhard Fischer von Erlach in den Jahren 1690 bis 1695 gestaltet. Den gleichen zeitlichen Ursprung um das Jahr 1700 haben auch die Zwerg-Figuren vom Garten des Renaissance-Schlosses Greillenstein in der Gemeinde Röhrenbach in Niederösterreich. Von diesen sind heute noch neun Figuren aus Sandstein erhalten, die im sog. Zwergenkabinett des Schlosses aufbewahrt werden.

 

Im Zuge der modernen Aufklärung und ihrer schauerlichen Entzauberung der Welt durch diktatorisches Denken verloren Gartenzwerge zunehmend ihre Bedeutung und Popularität. So plötzlich und geheimnisvoll wie sie gekommen waren, verschwanden die kleinen zipfelmützentragenden Wesen auch wieder aus den Gärten.

 

Doch Gartenzwerge lassen sich so leicht nicht unterkriegen und bald schon entflammte eine neue Blütezeit der kleinen Männlein.

 

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Thüringen zum Zentrum der Zwergerlindustrie durch einen Mann namens August Heissner. August Heissner gilt als der "Vater" und "Erfinder" des deutschen Gartenzwerges. Er hat es sich seit jeher zur Aufgabe gemacht hat, Gärten als Lebensraum für die Menschen zu gestalten. Im Jahre 1872 errichtete er im thüringischen Gräfenroda eine Manufaktur für Gartenzwerge und Keramik. Mit diesem Tun legte er den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der Zipfelmützenmänner und brachte die ersten Gartenzwerge aus Ton auf den Markt.

 

Zwerge fügten sich neben lebensechten Tierfiguren harmonisch spätromanischer englischer Gärten und Parkanlagen ein. Diese natürliche Landschaftsarchitektur, welche vor Ort entstand, entsprang aus der Thüringer Idee heraus Ende des 19. Jahrhunderts. Vom Thüringer Adel finanziell unterstützt gründeten sich daraus etliche zahlreiche Tonfigurenbetriebe und enwickelten ein europäisches Zentrum für keramische Figurenproduktion. Wandertouristen und Heilsuchende bei Luftkuren in und um Gräfenroda machten den Wichtel aus Ton schließlich in allen Ecken des Landes und über die Landesgrenzen hinaus bekannt und beliebt. So eroberte der seit den frühen 20er Jahren bekannte Tongnom als Gartenzwerg letztendlich auch die kleinen Schrebergärten der städtischen Bevölkerung.

 

Hingebungsvoll wurden die guten, alten Gartenwichterl musizierend, lesend, gärtnernd, angelnd oder vor sich hin träumend angepasst. Auch kreativ fungierten sie mit einem Pinsel bewappnet, weiße Punkte malend neben einen roten Pilz. Szenenhaft dargestellt mit einem kleinen Reh an deren Seite oder gar ein Vögelchen an der Hand sitzend, lässt er die Herzen von Gartenzwergliebhabern/innen einfach höher schlagen. Der Gartenzwerg verkörpert in den Augen scharfer Kritiker als Symbolfigur das Wesen der Kleinbürger: gemütlich, ein bisschen spießig und vielleicht auch etwas penibel, aber tüchtig und sehr fleißig obendrein.

 

Philipp Griebel ist ein bedeutender historischer Zwergenschöpfer im Zeitalter der Industriaisierung. Der junge Mann schloß 1860 seine Lehre zum Porzelliner ab und erlernte anschließe bei dem „Thierkopfproduzenten“ Heinrich Dornheim in Gräfenroda, das Handwerk eines „Thierkopfmodelleurs“. 1874 beendete er die Arbeit bei Herrn Heinrich Dornheim mit einem lobenden Abgangszeugnis und gründete seine eigene Firma Zwergstatt Gräfenroda. In den Jahren 1880–1890 wirkte er, neben einigen anderen Modelleuren dieser Zeit in Gräfenroda, an der Entwicklung des bekannten Gräfenrodaer Gartenzwerges mit. Heute können Besucher in der Zwergenmanufaktur echte Handarbeit sehen und ein einzigartiges Gartenzwerg-Museum hautnah erleben.

 

Zwerge begleiten uns Menschen seit Urgedenken. Durch Sagen, Märchen und Volksmythen tauchen wir in ihre magische Welt. Die kleinen Wesen sind tief verbunden mit der Erde und kennen die Wege zu verborgenen Schätzen. Sie verfügen über geheimnisvolle Kräfte und bewahren ein immenses Wissen über die große Vielfalt von Mutter Natur. Sie leben in unterirdischen Höhlen, hausen in geheimen Bergstollen, verstecken sich in dem Geäste der Bäumen und wohnen in mit moosbedeckten Wurzelhäusern. Harmonisch leben sie mit ihren Freunden in einer männlichen Zwergengemeinschaft zusammen. Sie verstehen die Sprache der Tiere, und kümmern sich hingebungsvoll um diese. Sie lieben schöne Dinge, Glitzersteinchen, Blumen, Bäume und ernähren sich von süßen Beeren. Sie sind Poeten und Dichter, Künstler und Musiker, Handwerker und lustige Gesellen sowie Gold- und Edelsteinschürfer.

 

Die kleinen Wesen sind Menschenscheu, verrichten Gutes wie auch Dämonisches. Finden sich lieber im Verborgenen ein, aber sind unermüdlich und mit großem Fleiß bei der Arbeit.

 

Von der Gestalt her erinnern die Fabelwesen an kleinwüchsige Erwachsenen und haben ein gutes Herz. Unter Tage bauen sie in niedrigen Gängen Eisenerz, Kupferschiefer, ja Gold und Silber ab, spielen im Wald mit den Tieren oder beobachten aus ihren Verstecken heimlich die Menschen. Ein markantes Merkmal der traditionsreichen Wichte der Gärten ist der überproportionale Kopf mit gewaltigem Bart und Nase, welcher im Verhältnis zu einem zierlichen greisenhaften Körper steht. Jeder Zwerg trägt eine unverwechselbar rote Spitzmütze und kein Zwerg ist gern allein.

 

Es ist also kein Wunder , dass die am Land lebende Bevölkerung den Zwergen die Wälder als Heimatstätte gab und den Kindern die Welt der Zwergen schenkte. Weltberühmt sind wohl Schneewittchens sieben Zwerge hinter den sieben Bergen aus Grimms Hausmärchen nach den Gebrüdern Grimm.


 

Im Laufe der Zeit wuchs in der Stille der Nacht eine neue Gruppe heran, die sich als „Nanologen“ bezeichnet. Diese außerordentliche Gemeinschaft der hochgelehrten Gartenzwergkundler hat es sich zur Aufgabe gemacht die Rechte der rotenzipfelmützentragenden Gartenzwerge mit weißem Bart und dem verschmitzten Lächeln zu wahren. Sie zu beschützen und ihnen ihre Freiheit und ihren anerkennenden Stand wieder zu geben. Lateinisch hört „der Gewöhnliche Gartenzwerg“ auf den klingenden Namen „Nanus hortorum vulgaris“, was so viel bedeutet wie „Gewöhnlicher Zwerg der Gärten oder Parks“.

 


 

Nathan Leuenberger schreibt folgendes dazu in dem Artikel

 

Zipfel Auf!“ - Basel: Weltzentrum der Gartenzwerge

 

Nanologie ist eine Wissenschaft. Leider (noch) nicht überall offiziell akzeptiert, obwohl sie sich nicht mit unbedeutenden Details wie Elementarteilchen auseinandersetzt, sondern der ungleich wichtigeren Forschung und Lehre von Gartenzwergen. Nanologie nennt sich die Zwergenkunde in akademischen Kreisen. Die 'Vereinigung zum Schutz der Gartenzwerge' mit Hauptsitz in Basel-Stadt, wurde 1984 von Prof.Nan. Fritz Friedmann gegründet. Neben Krokussen, Osterglocken und Stiefmütterchen schiessen im Frühling wieder weitere prächtige Schöpfungen aus der Erde. So wunderbar, dass ein Basler den Grossteil seines 94 Jahre dauernden irdischen Lebens diesen fröhlichen Boten gewidmet hatte, um sie ausgiebig zu erforschen. Seine Lehre nannte er Nanologie und sich zunächst Fritz Friedmann, etwas später dann bis zu seinem Tod 2012 Professor Friedmann.  

 

Dabei hatte alles mit einem Scherz begonnen. In einer geselligen Runde kam vor 40 Jahren das Thema Gartenzwerge auf. Fritz Friedmann gab sich als Experte auf diesem Gebiet aus, ohne in Wirklichkeit auch nur das Geringste darüber zu wissen. Man hörte ihm zu: Die Wissenschaft «Nanologie» war geboren.

 


 

Mit seiner stattlichen Größe von 5,41 Metern gilt „Solus“ als der größte Gartenzwerg der Welt und hat es damit ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Der größte Zwerg unter den Gartenzwergen lässt das Herz von Gartenzwerg-Freunden höher schlagen. Und die Zwerge unter den Zwergen die steckten wahrscheinlich in den süßen Überraschungseiern.

 

Gartenzwerge bereichern auch die Kinoleinwand. In dem französischen Film Die fabelhafte Welt der Amelie“ möchte Amélie (Audrey Tautou) ihrem zurückgezogenen Vater (Rufus) ein bisschen Freude bereiten und lässt seinen Gartenzwerg um die ganze Welt reisen. Jeden Monat bekommt er per Post ein Foto von ihm in einem neuen Land. Bei der Verleihung der Cesars 2002 gewann Die fabelhafte Welt der Amélie als Bester Film, für die Beste Regie, die Beste Filmmusik sowie Bestes Szenenbild. Er war zudem in neun weiteren Kategorien, darunter Bestes Originaldrehbuch und Audrey Tautou als Beste Hauptdarstellerin nominiert.

 

Vielleicht sollte man sich die träumenden Amelie mit ihrem wachen Blick, die als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen eingriff und einen Gartenzwerg auf Weltreise schickte, ans Herz legen.

 

Ob heißt geliebt oder in die Kitschschublade gesteckt, Gartenzwerge sind die Seele für das Blumenbeet. Es gibt 2,5 Millionen Gartenzwerge in Österreich und ich, ich habe sechs davon, denn diese standen eines Tages vor der Türe der kleinen Knopfstubn. Einfach so.

 

Mit herzlichen verKNOPFenden Grüßen

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 


 

 

 

 

"Traditionen wahren, behutsam wandeln und ihnen dabei Flügel schenken!" das ist mein Motto -
mein nächster Interviewgast ist ein Mann, der eine alte und beinahe vergessene Technik beherrscht, welche bereits die rauen Nordmänner in der Herstellung ihrer Kleider bewerkstelligten.
Die historische Technik bewahrt und doch auch in der eigenen Handschrift neu adaptiert.
Was das ist und wie das geht, seht ihr bald durch meinen lieben Cousin Ludwig, der mich im Zwirnknopfmuseum besuchte.
Mehr demnächst ;)
 
Herzlichst
Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

 

 

 

 

Nadelbinden - die Handarbeit

 

der rauschebärtigen Nordmänner und

 

ihren starken Weibern

 

 

 

Das ist Ludwig. Und Ludwig hat ein geschicktes Händchen für Nadelbinden.

 

Mein lieber Cousin hat mich im Zwirnknopfmuseum besucht und mir ein paar schöne Anschauungsstücke mitgebracht. Und weil das Nadelbinden eine der ältesten existierenden Handarbeiten ist, möchte ich Euch darüber gerne erzählen:

 

 

 

Die Wikinger aus dem rauen Nordland waren nicht nur furchtlose Krieger, sondern auch tüchtige Bauern, fleißige Handwerker, hervorragende Politiker und geschickte Kaufleute. Außerdem waren sie auch immense Ästheten, die stattliche Schiffe entwarfen und bauten. Eine große Stärke der Normannen waren die bekannten Drachenschiffe, welche leichter, schlanker, schneller und damit besser manövrierbarer waren, als die schwerfälligen Segelschiffe anderer Europäer. Man fand unter den wilden nordischen Kerlen auch Dichter und Künstler die Europas Horizonte erheblich erweiterten. Aus der Wikinger-Zeit sind viele unzählige isländische Sagen bekannt. In der weltberühmten „Edda“ sind bis heute die einst nur mündlich überlieferten Götter- und Heldengeschichten teils in Gedichtform erhalten geblieben.

 

 

 

Die benötigte Kleidung, das Schuhwerk, Netze und sonstiges Textilwerk für den täglichen Bedarf fertigten die Frauen und Männer allesamt selber. Die Technik des Nadelbindes ist uralt und wurde in sehr vielen Kulturen auf der ganzen Welt verwendet, wie auch bei den Wikingern.

 

Anzumerken sei an dieser Stelle, dass die ältesten Funde nadelgebundener Textilien auf die Jungsteinzeit zurückgehen. Es gibt Funde, die bis um 6500 v. Chr. in Israel belegt sind. Historische Textiliengewebe der Nadelbinderei führt man in Dänemark bis 4200 vor Christus zurück. Schon im Alten Ägypten wurden kurze Strümpfe in Nadelbinderei in den Ruhestätten der Toten als Grabbeigaben gefunden.

 

 

 

Aus der Wikingerzeit und auch aus dem Mittelalter gibt es mehrere Funde und Aufzeichnungen von nadelgebundenen Handschuhen und weitere Textilien aus Dänemark, Finnland und Russland. Gelehrte untersuchten auch Funde die in einer netzartig offenen Technik, zum Teil mit Goldfäden verschlungen und verknotet waren. Aus dem 12. Jahrhundert sind fein gearbeitete Handschuhe und Strümpfe aus Leinen und Seide bekannt, die im kirchlichen Bereich verwendet wurden.

 

Interessanterweise wird erst seit etwa dem Jahre 1800 gehäkelt und ab dem späten Mittelalter übte man sich im stricken. Die Nadelbinderei wurde dann im Hochmittelalter von beiden anderen Handarbeitstechniken abgelöst, da man diesen den Vorzug gab.

 

Der Begriff Nadelbinden stammt aus dem Schwedischen „Nålbindning. Die altertümliche Handarbeit ist auch als Nalbinding, Naalbinding, Coptic Knitting, Schlingentechnik und Nailbinding bekannt.

 

In Skandinavien ist Nadelbinden auch heute noch verbreitet und sehr beliebt.

 

 

 

Das feste Gewebe erinnert an das erwähnte Häkeln und Stricken. Es ist jedoch die älteste Technik zur Stoffbildung einer Schlingtechnik“, die durch verschiedene Knoten ausgeführt wird. Heutzutage findet man diese hauptsächlich in den skandinavischen Ländern. Historische Gruppen halten mit viel Herzblut und Leidenschaft auf Ausstellungen und Handwerksmärkten diese alte und beinahe vergessene Handarbeit lebendig.

 

 

 

Mit der Technik des Nadelbindens lassen sich unterschiedlich dichte und elastische Textilien herstellen, die sich für Jacken, Westen, Strümpfe und Socken, Schuhe, Umhäng- und Tragetücher, Krägen und Halswärmer, Fäustlinge und Mützen eignen. Nadelgebundene Handschuhe sind recht dick, haltbar und sie weisen Feuchtigkeit ab. Deswegen wurden sie früher auch von Waldarbeitern und Seeleuten bei der Arbeit bevorzugt getragen.

 

Für die Nadelbinderei gibt man Wolldocht aus Schaf- oder Alpakawolle gerne den Vorzug, weil dieser eine besonders gute Filzeigenschaft aufweist, antiseptisch und schweißlos ist. Baby-Alpakawolle ist zudem auch noch sehr weich und sehr wärmend, dies beinhaltet die Vorzüge seiner hohlen Faser. Aber auch verzwirnte Garne und ausgewählte Wollarten finden Einzug in diese uralte Handarbeit.

 

Historische Fundstücke von Beuteln, Netzen und Milchseiher aus diversen Quellen zeigen, dass diese einst von den Handwerkern auch aus Haaren von Kuh- oder Pferdeschwänzen hergestellt wurden.

 

Die Nadeln zum Nadelbinden sind meist aus Horn, Bein oder Naturmaterialien gefertigt. Besonders erlesene Stücke wurden aus Geweih, Muscheln oder wertvollen Holzarten hergestellt. Das Nähwerkzeug lässt sich in etwa aus einer Mischung von einer großen Nähnadel und einer kleinen Stricknadel beschreiben. Sie besitzen ein Nadelöhr und eine stumpfe platte Spitze. Sie sind flach und von der Länge sind diese Nadeln etwa so groß wie eine kleine Stabheuschrecke. Braunschattierte Holznadeln erinnern auch ein bisschen an die außergewöhnlichen Gespensterschrecken, nur eben ohne sechs Beinchen.

 

Viele Nadelbinder/innen fertigen ihre eigenen Nähnadeln selber. Die Mindestlänge einer Nadel sollte an die 9 cm betragen. Ludwig verwendet für seine Nadeln gerne unterschiedliche Holzarten wie Rosenholz, Eibe oder gar Mooreiche.

 


Es gibt eine große Auswahlmöglichkeit an verschiedenster Stiche, die je nach Anzahl der Verschlingungen einen unterschiedlich dichten und elastischen Stoff ergeben. Ist der Faden zu Ende, wird einfach ein neuer an das Ende angefilzt. Hierzu wird Dochtwolle gerne verarbeitet, da sich diese einfach verfilzen lässt. Dadurch spart man sich das Vernähen und erhält auch keinerlei Knoten.

 

Der verschlungene Textilstoff ist äußerst formstabil und sehr robust. Das Auftrennen ist wahrlich eine Schwerarbeit und der Fachmann rät, langsam und mit viel Achtsamkeit bei der Arbeit zu sein. Bei jeder Tätigkeit werden die zu durchführenden Knoten äußerst aufmerksam gezählt und notiert. Reihe für Reihe. Immer dem jeweiligen Mustersatz des Werkstückes entsprechend.

 

Mit dem Vorgang des Filzens kann man die Kleidungsstücke noch wärmer, und vor allem wind- und wasserundurchlässiger machen. Ein herrlicher Gedanke über die kalten Finger, sich ein Paar unauflösliche Handschuhe zu stülpen. Und was ich persönlich sehr liebe ist, warme Socken über die Füße zu ziehen, die kräftig wärmen und dazu noch beständig sind.

 

Klingende Namen wie Oslo-Stich, York-Stich, Mammen- und Korgen-Stich, Dalby-Stich oder Brodénstich bezeichnen nur ein paar von über hundert verwendeten Knotenarten des Fadenbindens. Wer sich im Nadelbinden versucht hat, der gibt sich nicht mit nur einer Knotenart zufrieden.

 

Nadelbinden kann man in zwei verschiedenen Arten ausführen - in der Freihandmethode, bei der die Schlingen einzeln ausgeführt werden, und in der Daumenfesselmethode. Bei der letzteren genannten werden hierbei die Hin- und Rückstiche in einem einzigen Arbeitsgang gearbeitet. Ein Nachteil zur Freihandmethode ist jedoch, dass man die einzelnen Sticharten mit ihrer U und O Hansen-Notation beim Daumenfesseln nicht ganz so einfach nachvollziehen kann. Man kann als Anfänger das Nadelbinden mit dieser Methode schnell lernen, ohne aber genau zu wissen, welchen Stich man da eigentlich macht. Der Daumen dient dabei als immer gleichbleibendes Maschenmaß, da die einzelnen Maschen um den Daumen geschlungen werden. Der Oslostich ist der „Anfänger“ - Einsteigerstich beim Nadelbinden, da er oft in der Daumenfessel-Methode verwendet wird. Aus diesem heraus lassen sich viele weitere, mehr oder weniger aufwändigere Sticharten ableiten.

 

 

Ludwig hat mir dazu ein ganz tolles Buch mitgebracht

 

Nadelbinden – Was ist denn das? Von Ulrike Claßen-Büttner.

 

Dieses Druckwerk beinhaltet eine grundlegende Anleitung für Einsteiger und Neugiernasen in das Nadelbinden.

 

Auf einem Ritterfest hat mein lieber Cousin diese uralte Handarbeit des Nadelbinden für sich entdeckt und sich in sie total verliebt. Aus etlichen englischsprachigen Büchern und unterstützenden Lernvideos hat er sich diese Schling-Knotentechnik in einem do-it-yourself learning selber angeeignet.

 

Ludwig nimmt einen Faden und eine Nadel in die Hand, rückt seine Brille zurecht und erklärt: Die Anfangsschlinge lege ich so um den aufrecht gehaltenen Daumen der linken Hand rum. Die Verschlingung soll sich hinter dem Daumen befinden und der Schlingenbogen in Höhe des Fingernagels liegen.

 

Das kurze lose  Ende des eingefädelten Fadens ist der Anfangsfaden, der schaut rechts hinter dem Daumen hervor. 
Daumen- und Zeigefingerkuppe
sollen sich nur ganz leicht berühren. Das ist die Grundposition für Nadelbindestiche.

 

Daumen- und Zeigefingerkuppe nun leicht lösen. Die Nadelspitze hinter dem Daumen nun zwischen Daumen und Schlinge diagonal von rechts nach links halb in die Schlinge einführen. Jetzt die Nadel halb in die Schlinge einführen und mit Daumen- und Zeigefingerkuppe oberhalb der Nadel Tuchfühlung aufnehmen. Die Nadel hängt nun in der Schlinge.
Die Nadel an den Zeigefinger anlehnen, mit dem Daumen nach unten aus der Schlinge heraus schlüpfen und dann mit der Daumenspitze die offene Schlinge nach oben schieben. Siehst Du. So geht das.“

 

Klingt zwar irgendwie einfach und logisch, sieht aber wahnsinnig kompliziert aus.

 


Der große Liebhaber der Nadelbinderei meint selber:“ Nadelbinden ist eine Handarbeitstechnik bei der Ruhe und Geduld gefragt sind.“

 

Was ihm daran so großartig gefällt, ist die Gelassenheit und das in sich Gehen. Die Nadelbinderei zieht einen in ihren Bann und lässt einem ganz im Tun versinken. Nur damit man eine ungefähre Vorstellung hat wie intensiv diese konzentrierte Handarbeit ist, erzählte mir mein lieber Cousin Ludwig, dass er für einen Halswärmer  über 10.000 Knoten fertigte und etwa 15 Arbeitsstunden aufwandte.

 

Viele Werkstücke sind bereits durch Ludwigs geschickte Hände entstanden, darunter auch ein Stirnband und ein Schal in blau gelben Farben für Karl Kollingbaum, dem Herrn Bürgermeister von der Marktgemeinde Asten. Stolz trägt er diese beiden Kälteschützlinge auf denen Ludwig, der Nadelbinder, das Gemeindewappen eingearbeitet hat.

 


Ich danke Dir lieber Ludwig für diese tollen Einblicke in ein beinahe vergessenes Handwerk und freue mich schon auf meine nadelgebundenen Stulpen, die meine Hände in den kalten Monaten wohlig wärmen werden.

 

 

 

Herzlichst

 

Sabine, Die Knopfmacherin

Poesie im Kunsthandwerk

 

 

 

 

I red in da Mundart, des is für mi klar

 

und i bi(n) damit hoffentlich net alloa.

 

Mit dem vornehmen Gredad hab i nix im Sinn,

 

derf jeder wissen, dass i van Mühlviertel bin.“

 

Ingeborg Reiter

 

 

 

Ingeborg Reiter; geboren ist die lebenslustige Frau ein paar Tage kurz vor dem Heiligen Abend im Jahr 1941 in Braunau. Ihr ansteckendes Lachen, der goldene Humor und ihr sonniges Gemüt scheinen ihr als ein großes Geschenk in die Wiege gelegt worden zu sein.

 

Aufgewachsen ist das kleine Dirndl Inge auf einem Mühlviertler Vierkanthof in Selker. Wohl behütet im Kreise ihrer lieben Familie erlebt das hübsche Mäderl mit den langen schwarzen Haaren und den wachen braunen Augen in den Wirren der Nachkriegszeit eine fürsorgliche Kindheit, an die sie sich gerne mit einem Lächeln zurück erinnert.

 

 

 

Verliebt in das Leben“ ist Ingeborg und bald feiert sie ihren 80igsten Geburtstag.

 

Ihre große Liebe und Lust zum Schreiben entdeckte sie wohl erst im Pensionsalter. In der Autorengruppe „Mühlviertler Schreiblust“ begann die herzliche Frau vorsichtig ihre ersten Schreibschritte auf Papier zu bringen. Gestützt und animiert von der Gruppe der Schreiblustigen, schrieb Ingeborg begeistert ihre ersten humorvollen Texte in der Mühlviertler Mundart.

 

 

Das Talent des Schreibens erwachte und ihre große Empathie für den Dialekt und die Liebe zu ihrem Heimatland dem Mühlviertel veranlasste die Pregartnerin dem Stelzhamerbund beizutreten.

 

Der Stelzhamerbund, Gründungsmitglied im OÖ. Forum Volkskultur, hat sich der Mundartpflege verschrieben. Benannt nach dem großen Innviertler Mundartdichter Franz Stelzhamer (29. November 1802 – 14. Juli 1874), dessen Mundartdichtung er hoch hält, hat sich der Stelzhamerbund zu einer Vereinigung sprachinteressierter Menschen mit zeitgemäßen Anliegen entwickelt. Die einzelnen Mitglieder setzen sich für die Mundart als Alltagssprache statt Einheitsdeutsch des Medienzeitalters ein.

 

Ingeborg Reiter verkörpert mit ihrem ganzen Sein und ihrem ganz persönlichen Dialektsschreibstil die Lebendigkeit und somit auch die Weitergabe der heimischen Sprache an die heranwachsende Generation. Auf Freies Radio Freistadt in der Sendung „d’Mundwerker – Stelzhamerbund“ teilt die mit dem Heimatland festverwurzelte Poetin und Dialektschreiberin ihre Gedichte und Texte mit den Hörern.

 

Zeit für`s Kartenspielen findet die geistreiche Dichterin zudem auch ganz nebenbei. Die Schützefrau spielt für ihr Leben gerne Tarock, das sie in einem geselligen Damenquartett leidenschaftlich auslebt.

 

Liebe Ingeborg, ich bedanke mich bei Dir sehr herzlich für Deine überaus nette Gastfreundschaft und Deine bereichernde Gesellschaft. Es ist ein wahrer Hörgenuss, Deine Gedichte vernehmen und lesen zu dürfen. Ich wünsche Dir ein großes Füllhorn, vollgefüllt von vielen Ideen und Einfällen zu Gedichten, Geschichten und Erzählungen. Es wäre sehr schön, Dich bei einer Lesung wieder zu sehen, und das eine oder andere Gedicht vielleicht aus Deinem neuen Buch zu vernehmen.

 

Weiterhin viel Freude beim Schreiben und Tarockieren!

 

Alles Liebe Sabine, Die Knopfmacherin

 

* Poesie im Kunsthandwerk

 

Das Buch "s`Gredad auf der Gred" von Ingeborg Reiter gibt es um 9,-- Euro in der Knopfstubn in Pregarten,

Versand gerne möglich

zwirnknoepfe@gmail.com

 

 

"Jeder Mensch begegnet einmal dem Menschen seines Lebens.

 

Die Liebe macht daraus ein Lied, dass die Melodie des Herzen wiedertönen lässt und

 

in eine einzigartige Musik verwandelt."

 

Sabine Krump

 

 

 

Die Brauteinkleiderin - Der Buchhändler - Die Knopfmacherin

 

Zu Besuch im Brautmoden-Salon von Sabine Pichler

 

 

 

Die kleine Knopfstubn & Schmuckschmiede befindet sich seit Herbst vergangenen Jahres in der ehemaligen Seifensiederei am Stadtplatz in Pregarten. Dieses geschichtstragende Gebäude barg in vergangenen Tagen ein sehr exquisites und beliebtes Tanzcafe. „Die Pallette“ galt als ein unumgänglicher Treffpunkt der jungen Leute in den 60iger Jahren und ist heute noch in aller Munde, auch wenn es seit vielen Jahren bereits geschlossen ist. Einst ließen die hübschen Mädels ihre Tüllröcke am Tanzparkett zu Peter Kraus Rockn Roll Songs aus der Musikbox flattern. 

Und nun 40 Jahre später, drehen sich hübsche Bräute vor dem Spiegel anmutig im Kreis in ihren wunderschönen weißen Brautkleidern aus Tüll und feiner Seide im Brautsalon von Sabine Pichler.

 

Sabine Pichler führt seit 8 Jahren mit großer Begeisterung das Ball- und Brautmoden Geschäft in Pregarten und berät mit ihrem kompetenten Team zuvorkommend ihre Kunden. Auf einer beeindruckenden Gesamtfläche von 200 m² finden Kunden und Kundinnen eine reiche Auswahl an Neu- und Gebrauchtwaren  inmitten der kleinen Stadt des Bezirkes Freistadt im malerischen Mühlviertel.

 

In sorgsamer Art und Weise Textilien und Waren mehrfach zu verwenden ist ein großartiger und sehr achtsamer Umweltgedanke.

 

Gehe ich vom Lädchen durch den Hof in das Zwirnknopfmuseum, führt mich mein Weg an den Fenstern des Brautsalons von Sabine Pichler vorbei. Bei gekippten Fenstern vernehme ich häufig leises Tuscheln und fröhliches Lachen. Fällt ein zufälliger  Blick durch die Scheiben, so kann ich gelegentlich eine Schönheit erhaschen, die sich anmutig in einem romantischen Brautkleid vor dem Spiegel entzückt dreht. 

"Es gibt Dinge, Begegnungen und Augenblicke im Leben die sind und bleiben unvergessen.", lächle ich und freue mich für die junge Frau, welche bald ihre Hand dem Liebsten für den Bund des Lebens reicht.

 

Es war eine spontane Idee von mir, meine liebe Geschäftsnachbarin zu einem Interview einzuladen und den Menschen von Sabine und ihrem Brautsalon zu erzählen. Meine Namensvetterin war damit einverstanden und wir vereinbarten einen geeigneten Termin.

 

 Beim Anblick der vielen herrlichen Kleider konnte ich einfach nicht wiederstehen und so fragte ich Sabine, ob ich vielleicht in ein Kleid schlüpfen dürfte. Sie lachte und meinte nur, welche Größe ich habe, denn von Größe 34 – 56 bietet sie eine reiche Auswahl für ihre Kundinnen an. Unter den vier-hundert neuwertigen und getragenen Brautkleidern würde sich schon ein Passendes für mich finden.

 

Eine umfangreiche Brautausstattung und zusätzlich schmückende Accessoires  finden sich in den Räumlichkeiten der tüchtigen Geschäftsfrau. Vom eleganten Jäckchen und Bolero weg bis hin zu zarten spitzenbesetzten Umhängen, Tüll- und Reifröcke, Schleifen und Strumpfhalter, Schuhe und Schultertäschchen.

Glitzerhaarreifen, Spangen und Haarkämmen,  Brautschuhen und Ringpölsterchen, filigrane Schleier der unterschiedlichsten Längen und zarte Taillenbändchengürtel mit bestickten Glitzersteinchen findet hier die angehende Braut zu einem leistbaren Preis.

 

 

Die 46jährige zweifache Mama ist sehr bemüht auf individuelle Kundenwünsche einzugehen und diese zu erfüllen. Sabine und ihr Team beraten ihre Kundinnen sehr gerne, ihr persönliches Traumbrautkleid für den wahrscheinlich schönsten Tag in ihrem Leben zu finden. Dafür nehmen sie sich Zeit. Dies geht auch nur mit terminlicher Vereinbarung, darum wird freundlicherweise gebeten. Eine Schneiderin bietet Änderungsarbeiten an, wenn dies nötig sein sollte, um dem gewünschten Kleid noch den passenden Sitz zu geben.

 

Da ich ja ein äußerst kreatives Menschlein bin und meine, dass es keine Kunst ist, das Leben zu leben, bedarf es nur ein bisschen Mut zu leben im Leben.

Aus diesem Grunde benötigte ich noch einen adretten Männerkopf für einen englischen Zylinderhut. Niemand anderer hätte sich besser eignen können, als mein langjähriger geschätzter Freund „Der Buchhändler“ Klaus Fessl.

Nachdem er noch lachend meinte, er besitze einen ganz passablen Anzug, war das Bild bereits in meinem Kopfkino geknipst. Für den duftig floralen Gruß hatte meine liebe Freundin Monika ein äußerst geschicktes Händchen und band einen überaus liebreizenden Blumenstrauß für die Knopfmacherin. Ein geschickter Fotograf erklärte sich bereit und gesellte sich mit einem breiten Schmunzeln zu dieser illustren Hochzeitsgesellschaft dazu.

 

An diesem besonderen Tag des Interviews in Sabines Ball & Brautmodensalon hatte mein lieber guter Freund der Buchhändler auch noch Geburtstag und so stießen wir alle freudig mit lieblichen Veilchensekt auf Klaus an und ließen uns den süßen Gugelhupf wohl schmecken.

 

Wenn man Brautkleider empfiehlt und verkauft, so ist man ein wesentlicher Teil im Lebensabschnitt einer jungen Frau. Sabine Pichler, erinnert sich daran, dass manche Situationen sehr emotional sind und Glückstränen so manches zarte Spitzentaschentuch benetzen.

 

Solch wunderbaren Augenblick zu sehen, lässt mich eine wohltuende Gänsehaut erleben.

 

 

 Folgende Worte habe ich für einen sehr lieben Menschen an meiner Seite geschrieben und

 

möchte Euch dieses Gedicht gerne schenken. Für jemanden, der Euch aus ganzem Herzen liebt!

 

 

 

Da ist jemand, der mich liebt, so wie ich bin.

 

Da ist jemand, der mich stützt, wo immer ich Halt benötige.

 

Da ist jemand, der mich versteht,

 

auch wenn meine Lippen geschlossen bleiben.

 

Da ist jemand, der an mich glaubt, in Allem was ich tue.

 

Da ist jemand, der mich tröstet,

 

wenn Tränen meine Wangen benetzen.

 

Da ist jemand, der mir zuhört, wenn mein Herz überquillt.

 

Da ist jemand, der mich anlächelt,

 

wenn mein Blick den seinen trifft.

 

Da ist jemand, der mich umarmt, wenn ich Geborgenheit suche.

 

Da ist jemand, der zu mir gehört und ich zu ihm

 

Viel Glück und Segen aus ganzem Herzen!

 

 

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

Poesie im Kunsthandwerk

 

 

  

Ich danke Sabine Pichler, Geschäftsführerin in dem Ball- und Brautmodensalon in Pregarten für dieses wunderschöne und ganz besondere Interview das ich führen durfte.

 

Klaus Fessl für sein spontanes Zutun als äußerst sympathischer Zylinderhutträger.

 

Danke auch an Helmut Hehenberger, der sich als geduldiger Fotograf mit viel Humor entpuppte!

 

 

 

Danke für diese besondere Erinnerung und

 

Eure überaus netten Kommentare? ? ? auf fb.

 

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

zwirnknoepfe.jimdo.com

 

 

 

 

Kontakt: 

 

Sabine Pichler

 

Ball- und Brautmoden

 

Neu & Gebrauchtwaren

 

Stadtplatz 2

 

4230 Pregarten

 

Telefon: 07236/ 67 62

 

https://www.brautmoden-sabine.at/startseite/team/

 

Foto: Helmut Hehenberger; Fotobearbeitung: Sabine Krump

 

 

Glückliche Kühe auf blühenden Weiden

 

Es ist schon ein idyllischer Anblick Kühe auf einer grünen und blühenden Wiese friedlich grasen zu sehen. Die Bäuerinnen und Bauern kümmern sich aufopfernd um ihre braven Milchproduzenten und sorgen für ein gesundes Grünland. Durch dieses bewusste Handeln und überzeugte Tun der Landwirte wachsen schmackhafte Gräser und Kräuter auf den Weiden und erfüllen somit die Träume ihre glücklichen Kühe. Kein Rind kann saftigem deutschem Weidelgras, köstlichem Lieschgras, bekömmlicher Wiesenrispe und süßem Weißklee widerstehen.

Dieses verantwortungsvolle Bewusstsein der Landwirte für ein gesundes Leben ihrer Weidetiere gegenüber, spiegelt sich auch in vielen Konsumentinnen und Konsumenten wieder. Eine artgerechte Tierhaltung ist das Um und Auf beim Milch- und Fleischkauf.

 

Vom Rind zum Speck

 

Von der eigentlichen Schlachtung der Tiere möchte man in Wahrheit nicht viel wissen. Das es jemand macht und das es geschehen muss ist jedem Konsumenten klar. Den Gedanken gar bei einer Schlachtung zuzusehen, lässt doch viele eher schaudern.

 Manfred Huber ist Geschäftsführer von Sonnberg Biofleisch in Unterweißenbach. Wenn jemand eine Ahnung hat von artgerechter Schlachtung, dann er.

 „Um den Tötungsvorgang an sich kommen Rinder auch bei uns nicht herum, sonst wären wir kein Schlachthof“, sagt Sonnberg-Geschäftsführer Manfred Huber. Aber bis zu diesem Moment soll das Dasein der Tiere möglichst stressfrei sein. „Dazu haben wir uns von einer auf Tierwohl spezialisierten Beratungsfirma aus Deutschland beraten lassen“, berichtet Huber. 8,5 Millionen Euro hat das Unternehmen in das gesamte Vorhaben investiert. „Bio“ soll bei Sonnberg nicht bei der Stalltüre enden, sondern auch bei Transport und Schlachtung weitergehen. Für ihn ist der Standort in der Bio-Region Mühlviertel auch Bestandteil der Unternehmensphilosophie:

 

Die Sonnberg Philosophie und der Weg zum biologisch wertvollen Lebensmittel

 

SONNBERG Biofleisch bedeutet Ehrlichkeit, Genuss und österreichische Herkunft..

 Die Grundlage für den guten Geschmack der Sonnberg Bio-Fleisch- und Bio-Wurstwaren sind die respektvolle, artgerechte Tierhaltung in den bäuerlichen Bio-Lieferbetrieben und der stressfreie Weg zur Schlachtung. Außerdem garantiert biologische Landwirtschaft nicht nur die Erzeugung gesunder Lebensmittel, sondern auch die nachhaltige Bewirtschaftung des Natur- und Lebensraumes.

 

Sonnberg Biofleisch bezieht seine Schlachttiere ausschließlich aus Österreich. Bei der Fleisch-Verarbeitung setzt Sonnberg Biofleisch so gut wie möglich auf natürliche Zutaten. Lt. EU BIO Verordnung werden keine Geschmacksverstärker und auch keine Farbstoffe verwendet und auch die Gewürze stammen aus kontrolliert biologischer Landwirtschaft. Über das hohe Qualitätsbewusstsein bei den Erzeugnissen hinaus ist für Sonnberg Biofleisch die umweltgerechte Produktion durch modernste Energie- und Warenwirtschaft wichtig.

 

Für Sonnberg Biofleisch bedeutet biologische Tierhaltung Verantwortung zu übernehmen. Verantwortung übernehmen für das Befinden und Wohlergehen der Tiere, und verantwortlich Handeln für die nächste Generation von der wir die Erde nur geliehen haben.

 


Um das zu verstehen, muss man in den Kopf eines Rindes blicken

 

Rinder sind gewohnheitsliebende und äußerst sensible Tiere. Sie sind zwar in ihrem äußeren Erscheinungsbild groß und behebig, sind aber äußerst feinfühlig ihren Artgenossen gegenüber und soziale Lebewesen Wer schon einmal eine Mutterkuh nach ihrem Kalb schreien gehört hat, das ihr entrissen wurde, den wird jede wissenschaftliche Studie über Soziale Interaktionen bei Kühen und Rindern nicht überraschen. Sie beweisen wesentliche Aspekte des Sozialverhaltens von Rindern wie das Wiedererkennen, die Kommunikation, die Bildung von Freundschaften untereinander und die Rangordnung. Auch zeigen Forschungen auf, dass Kühe nicht nur Gefühle haben, sondern diese auch mit ihrer Stimme mitteilen.

 

Ja, Kühe kommunizieren miteinander, und nicht jedes Muh ist das gleiche Muh!

 Kühe haben auch ausgeprägte „Lauscher“, die wahrlich magische Antennen sind. Die Ohren sind dem natürlichen Lebensraum der Rinder im offenen Grasland angepasst. Sie sind wesentlich empfindlicher als unsere und Rinder hören auch andere Frequenzen als wir.

 

Ihre Hörschwelle (die untere Grenze der Wahrnehmung) liegt höher als beim Menschen.

Sie erkennen tiefe Töne also schlechter als wir. Hohe Töne dagegen identifizieren sie deutlich besser. 

Rinder sind wie Hunde, Katzen und Pferde in der Lage Geräusche im Ultraschallbereich wahrzunehmen, die uns verborgen bleiben. Kurze, hochfrequente Töne in der Natur stehen allerdings oft für Gefahr – was zur Folge hat, dass Rinder manche Geräusche als Alarmsignal werten, die wir gar nicht hören können.  Unerwarteter Lärm oder neue Geräusche (wie hupende Autos) machen Rindern deshalb grosse Angst. Geräusche, die wir als „laut“ empfinden, liegen bei ihnen schon jenseits der Schmerzgrenze. 

 

Bekannte Klänge von ihren „hofeigenen“ Menschen auch über weitere Entfernung können sie am Klang der Stimme identifizieren. Kühe erkennen ihre Herdengenossinnen am Klang ihrer Stimme.

 

Kommt eine neue Kuh in den Stall, so kann ein Stallradio Wunder bewirken. Mit dem selben Sender wie „zuhause“ wirkt sich dieses sehr positiv auf einen Umzug des Neuankömmlings in einen unbekannten Stall aus. So mancher pfiffiger Bauer hat seine guten Erfahrungen gemacht, indem er seinen braven Milchmädels Melodien von Mozart und Bach, während seiner Stallarbeit vorspielte. Angeblich haben die Kühe durch die beruhigende Musik sogar ihre Milchproduktion gesteigert.

Einfach faszinierend!

 

Es ist gut zu wissen, dass man mit leisem Sprechen schneller zum Ziel kommt, als mit grossem Geschrei. Denn eine tiefe, sonore und leise, menschliche Stimme beruhigt, das tut auch dem menschlichen Gehör gut. Auch beim Herantreten an ein Rind sollte man darauf achten, doch mit ruhiger Stimme zu reden, so wie ein Kuhflüsterer eben es tut. Ohren, die in Richtung des Sprechenden gedreht sind, zeigen, dass der Menschen wahrgenommen wird und das Tier auf den Herannahenden abwartend reagiert.

 

Kennt man das Wesen des Rindes, so versteht man es auch und kann respektvoll, einfühlsam und achtsam auf seinem letzten Weg mit ihm gehen. Kühe und Rinder nehmen mit ihren feinfühligen „Antennen“ die Angst von Artgenossen wahr. Sie empfinden laute, klappernde und schrille Geräusche wie zuschlagende Metallgitter oder quietschende Tor-Scharniere als sehr unangenehm. Gerät ein Rind zum Beispiel durch die Nähe zu fremden Artgenossen oder ungewohnte Geräusche in Stress und weigert sich, in einem der Treibgänge auf dem Weg zur Betäubungsfalle weiter vorwärts zu gehen, sind die nachfolgenden Rinder sofort alarmiert: Da stimmt etwas nicht! Raus hier! „Smell of fear” nennt die Wissenschaft dieses Phänomen, bei der Geruchsbotenstoffe in Speichel, Urin und Schweiß als Übermittler der Angst dienen.

 

 

 

 Sonnberg Pionier für stressfreie Schlachtung

 
“Das Schlachten muss den Tieren so angst und stressfrei wie möglich gemacht werden. Das sind wir den Tieren schuldig”, sagt Manfred Huber, der Geschäftsführer von Sonnberg.

 

„Der neue Rinderschlachthof gilt als vorbildlich in der Branche, was die Beachtung des Tierwohls betrifft. Die Anlieferung der Tiere durch speziell geschulte Frächter erfolgt direkt in den neuen Stall, der so eingerichtet wurde, dass die Tiere sich wohl fühlen. So ist für einen rutschfesten Boden gesorgt, der leicht bergauf angelegt ist in die Richtung des Ausganges zum Schlachtbereich, wo helles Licht die Tiere automatisch anlockt.

 

Im Stall gibt es keine klirrenden Metalle und keine scharfen Kanten. Auch die Verweildauer wird so kurz wie möglich gehalten. Mehr Zeit für den Schlachtvorgang soll außerdem sicherstellen, dass die Tiere mit Respekt behandelt werden bis zur Schlachtung.“

 

Bei der eigentlichen Schlachtung wird das Tier – während es noch ruhig in der Box steht - durch einen Schuss in den Kopf betäubt und innerhalb kürzester Zeit durch Entbluten getötet. Meist ist schon der Kugelschuss tödlich. Die Erfahrungen zeigen, dass die Tötung für die Tiere so überraschend kommt, dass sie vorher keinerlei Stress erfahren. Und auch die folgenden abgeschirmten Herdenmitglieder reagieren minimal bis gar nicht auf den Schuss der schallgedämpften Waffe.

 

SONNBERG Bio Wurst Erlebnis & Gläserne Rinderschlachtung bietet für Interessierte Führungen und Informationen an. Das Mühlviertel hat immerhin mit 28 Prozent den höchsten Anteil an Bio-Bauern in Oberösterreich und den zweit höchsten österreichweit. Die artgerechte Tierhaltung in den Lieferbetrieben sichert die nachhaltige Bewirtschaftung der ländlichen Natur- und Kulturlandschaft. Sonnberg Biofleisch garantiert für alle Arbeitsvorgänge im eigenen Haus – von der möglichst stressfreien Schlachtung bis zum Endprodukt aus der Wurstmanufaktur.

 

 

 

Wir sind es den Tieren einfach schuldig

 

Den Bäuerinnen und Bauern liegt eine artgerechte Nutztierhaltung und eine möglichst stressfreie Schlachtung besonders am Herzen. Sie sind es, die Wochen, Monate und Jahre mit den Tieren am Hof verbringen. Kein Landwirt wünscht sich für seine Tiere einen langen Transportweg und Todesängste bei seiner letzten Fahrt. Der unsagbare Stress, der bei Rindern, die viel Zeit im Freiland auf der Weide verbracht haben, ist besonders groß. Da sie den Kontakt zu Menschen und die räumliche Enge nicht gewohnt sind, wie es bei vielen Rindern aus extensiver Mutterkuhhaltung der Fall ist. Eine Hofschlachtung auf dem Haltungsbetrieb kommt wegen der hohen Gesetzesauflagen, behördlichen Bestimmungen und enormen Kosten bei vielen Kleinbauern nicht in Frage. Grundsätzlich schreibt die EU-Hygieneverordnung für Lebensmittel tierischen Ursprungs vor, dass "alle Tiere lebend in einen EU-zugelassenen Schlachthof verbracht werden" müssen. Ausgenommen davon sind prinzipiell nur Notschlachtungen, Farmwild und Hausschlachtungen.

 

Firma Sonnberg aus Unterweißenbach bringt gemeinsam mit vielen Bio-Bäuerinnen und Bio-Bauern den Tieren bei der Schlachtung möglichst viel Wertschätzung entgegen und setzt alles Bestmögliche daran um unnötiges Leid zu ersparen.

 

Dort wo Gentechnik und chemische „Wachstumshilfen“ eingesetzt werden beginnt die Natur und damit auch Mensch und Tier zu verlieren. Sonnberg Biofleisch hat es vorgemacht was es bedeutet im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Es ist unsere Verpflichtung mit den Gesetzen der Natur im gegenseitigen Respekt zu leben und danach zu handeln.

 

Die Verantwortung für jetzige und nachkommende Generationen zu Handeln veranlasst uns täglich unsere Werte zu optimieren, auszubauen und einzuhalten. Gerade in Zeiten der Globalisierung bedeutet unsere Sichtweise eine große Herausforderung um unseren selbst verpflichteten Qualitätswerten treu zu bleiben.

 

 

 

Bewusste Ernährung und verantwortlich Handeln bedeutet

 

mit der Natur im Einklang zu leben.

 

Viele Menschen Leben nach diesem Verständnis vom guten Leben und bestätigen mit ihrem Handeln immer wieder das sie mit dieser Ernährungsweise tatsächlich gesünder Leben ohne tiefer in die Tasche greifen zu müssen und damit auch der Umwelt und den Tieren den Platz einräumen, welchen sie auch verdienen!

 

Mir herzlichen Grüßen

 

von meinem Besuch bei SONNBERG BIOFLEISCH in Unterweißenbach

 

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

zwirnnkoepfe.jimdo.com

 

 

 

Tolles Handwerk & erlesene Produkte-

 

passt immer gut zusammen!“

 

 

 

Manfred Huber, Geschäftsfüher von Sonnberg Biofleisch

 

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

Knopfstubn & privat geführtes Zwirnknopfmuseum

 

 

Kontakt zu

 

SONNBERG BIOFLEISCH GmbH
Almstraße 15
4273 Unterweißenbach

 

Öffnungszeiten SONNBERG Bio Wurst Erlebnis & Shop

 

 

 

Montag bis Donnerstag

8.00 – 17.00Uhr

Freitag

8.00 – 18.00 Uhr

Samstag

8.00 -12.00 Uhr

 

 

 

Tel.: +43 (0)7956 7970 Fax: +43 (0)7956 7970-4 E-Mail: sonnberg@biofleisch.biz

 

Die Hutsammlerin und Die Knopfmacherin

 

Das Leben kann so bunt und so schön sein!“

 

Idyllisch gelegen und doch auch etwas versteckt in dem kleinen Ort Wolfern, hat sich eine ehemalige Volksschullehrerin ihren lang ersehnten Traum erfüllt und lebt dort ihren Faible für Hüte und Kleidung aus vergangener Zeit aus.

 

Stephanie Mayr übernahm, die von ihrer Mutter Maria Ömer liebevoll zusammengetragene Hut- und Modesammlung und eröffnete im Mai 2019 das Hut & Mode Museum in Unterwolfern. Im Sommer eröffnete sie mit viel Elan dann  auch noch  "Das Haus der Kostüme" - Verleih von historischer Mode und Faschingskostümen. 

In dem schönen Landschaftlich eingebetteten Vierkanter, der von üppigen Mostobstbäumen gesäumt ist, beherbergt die leidenschaftliche Näherin und ausgebildete Kuratorin eine Sammlung von über 700 Hüten aus den unterschiedlichen Epochen.

 

Nicht nur Damen tauchen beglückt in die fantastische Hutwelt ein, sondern auch Herren kommen bei dem Museumsbesuch voll auf ihren Geschmack.Historische Sockenhalter, Fahrradhosenspangen, Hosenträger, Anzüge,Rasierutensilien und vieles mehr finden sich neben den Männerkopfbedeckungen in dem bunten reichhaltigem Sammelsurium ein.

Ein besonderes Schaustück ist der „Chapeau Claque. Er ist nichts anderes als ein Zylinder. Dieser ist in Seide oder ähnlich glänzendem Material, über ein ausgeklügeltes Drahtgestell gespannt. Das ausgeklügelte Gestellt lässt sich zusammenklappen und macht beim Öffnen ein „klackendes“ Geräusch - daher der Name „Klapp-Zylinder“. Dieser zusammenlegbare Zylinder ist gegenüber seinen sperrigen Kumpanen in seiner Facon leicht zu verstauen und äußerst Platzsparend.

 

Stephanie Mayr führt uns durch das Museum und erzählt liebevolle Anekdoten und viel interessantes über die einzelnen Exponate. Exotisch klingende Namen wie Trilby, Homburg, Fedora, Bridee, Melone und Borsalino fallen bei den einzelnen Herren-Hutmodellen. Bei dem letzteren Modell handelt es sich hierbei um ein legenäres Model des Hutmachers Borsalino, der wie Bogey einer der besten Hutmacher seiner Zeit war. Beide Designer haben sehr viel für den Hut getan. Einer der coolsten Hutträger des Borsalino war Humphrey Bogart und hier kann man nur sagen:“ Legenden und Helden sterben nie!“

 

 

Nahe einer Vitrine deutet sie auf einen runden flachen Strohhut, der mich an die Stummfilmzeit mit Buster Keaton erinnert. Es handelt sich hierbei um den Hut-Typus „Girardi“.

Alexander Girardi lebte von 1850-1918 und war ein bedeutender österreichischer Volksschauspieler. Er erfreute sich wahrlich an großer Beliebtheit bei der Bevölkerung. Der Schauspieler und Operettensänger spielte an allen bedeutenden Bühnen Wiens und absolvierte weiters Gastspiele im benachbarten Deutschland. Girardi war ein immer modisch gekleideter Mann. Er trug mit Stolz diesen steifen Strohhut mit abgeflachtem Kopfteil und flacher steifer Krempe. Durch seinen überaus persönlichen Bekanntheitsgrad machte er auf diese Weise, den doch einfachen ländlichen Hut, förmlich über Nacht populär. Der bedeutsame Weizenstrohhut wurde zur Jahrhundertwende eine Massenkopfbedeckung für die Herren der damaligen Zeit. Im deutsch-sprachigen Raum kennt man ihn auch als Kreissäge.

 

Die 49jährige dreifache Mutter führt uns durch ihre großartige Hutwelt auf über 100 m² in ihrem schönen Gutshof im herrlichen Traunviertel und fasziniert lauschen wir ihren Erzählungen.

Kleider, Accessoires und Hüte ab dem späten 19. Jahrhundert bis zur Moderne der schrillen 80iger Jahre, lassen den Besucher in die vergangene Modewelt der einzelnen prägenden Epochen eintauchen.

 

Es ist die Zeit, die es mit sich bringt, dass wir uns entfalten können und dürfen. Sie hat nicht nur im politischem, religösem und gesellschaftlichen Sinne Einfluss auf den Menschen, sondern ebenso beeinflusst sie uns in unserer Denkweise, Handeln und Tun. Letztendlich hat sie auch bei dem, was wir an uns Tragen, ihre zeichnenden Finger mit im Spiel.

 

Die Kleidervorschrift hat sich zu einem lebendigen Modefluss der letzten Jahrzehnte stetig verändert. Erlaubt ist heutzutage, was Frau und Mann gefällt. Von femininen Kostümen hin bis verwunderlichen Ensambles von exzentrischen Modeschöpfern kreiert, findet ein jedes Menschlein sein passendes Kleidungsstück und die dazu gehörende Accessoires, um seinem Typ massgeblich Ausdruck zu verleihen.

 

Hauptsache bequem und leger, denkt sich so mancher und hebt sein Glas auf den Erfinder der Jogginghose.

 

Hut und Mode aus historischer Zeit kann man in Stephanies Mayr „Hut & Mode“ Museum in Oberwolfern wahrlich hautnah erleben.

 

Am Ende der mitreißenden Führung stehen wie vor einem mit Hüten reich dekorierten Tisch. „Hutprobe“ für alle, lacht die sympathische Hutliebhaberin und lädt uns ein, Hüte anzugreifen, aufzusetzen und zu probieren.

 

Und das…. das haben wir nur allzu gerne getan!

 

 Liebe Stephanie, ich danke dir für diese persönliche Führung durch dein eindrucksvolles Hut&Mode Museum und wünsche dir weiterhin viele Hutbegeisterte Besucher und solche, die es noch werden möchten.

 

Herzlichst

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

Kontakt: Hut & Mode Museum

 

Kopfbedeckungen & Kleidungsstücke aus vergangenen Epochen

 

Stephanie Mayr

 

Oberwolfern 14, 4493 Wolfern

 

https://haus-der-kostueme.at/hut-und-modemuseum/

 

Die Öffnungszeiten sind ganzjährig jeden Mittwoch von 14:00 bis 17:00 Uhr

 

Foto. Helmut Hehenberger und Stephanie Mayr Hut&Mode Museum

 

Die Knopfmacherin und die Schriftendesignerin

 

 

 

Wenn jemand sich auf die Kunst des schönen Schreibens versteht, dann ist es die Veronika. Die sympathische Lasbergerin versteht es mit feinstem Fingerspitzengefühl die Feder zu führen und die einzelnen Buchstaben in wahre Schriftkunstwerke auf Papier zu bannen.

 

Bereits als junges Mädchen steckte sie ihr kleines Näschen neugierig in die unterschiedlichsten Schriftenbilder und war von der Kunst des schönen Schreibens, sowie der Buchmalerei sehr angetan. Die Eltern unterstützen den Wissensdurst ihrer Tochter und gaben ihr die Möglichkeit die Höhere Bundeslehranstalt für künstlerische Gestaltung in Linz zu besuchen. Mit Bravour beendete die junge Frau das fünfjährige Studium und war anschließend als freischaffende Künstlerin neben ihren vier Kindern aktiv tätig.

 

Doch nur auf Papier, Pergament, Stoff oder Leinen zu schreiben war der ausgebildeten Schriftendesignerin für angewandte Grafik nicht genug, und so ließ sie ihr freies kreatives Schaffen auch auf Haus- und Wohnungswänden wirken.

 

Wer sind denn deine Kunden? Welche Aufträge werden dir erteilt? Und für welche Anlässe kann ich diese schöne von Hand geschriebene Wortbildkette verwenden, wollte ich von der kreativen Federschreiberin wissen. Veronika lacht und zeigt mir ein paar dekorative Wandbilder, auf denen sie ausgewählte Zitate mit schwarzer oder blauer Tinte nieder geschrieben hatte. Betrachtet man sorgfältig die einzelnen Buchstaben, so bleibt das Auge entzückt an den feinst gesetzten Schnörkelverzierungen mit hingebungsvollem Wohlgefallen hängen.

 

Meine Kunden sind der nette Nachbarn von nebenan, der für seine liebe Mutter eine passende Karte oder ein ansprechendes Spruchbild sucht. Menschen, die für gute Freunde, welche in ihr neues Haus einziehen, einen Segenspruch schenken. Aber auch einzelne Vereine vertrauen mir zum Beispiel ihr Gästebuch an, welches ich textlich mit den neuesten Aktivitäten oder Ausstellungen handschriftlich vervollständige.

 

Die talentierte Schriftendesignerin weiß auch um die hohe Kunst der An- und Ausfertigung von Familien-Stammbäume, welche eine besonders intensive Arbeit der hingebungsvollen Federgrafik mit sich bringt. Es ist die jahrelange Erfahrung und sorgfältige Arbeit der federgewandten Schreiberin, welche sie besonders auszeichnet. Öffentliche Aufträge erhält die Lasbergerin unter anderem von einzelnen Gemeinden. Hierbei wird viel Wert auf die fachkundige handschriftliche Ausstellung einzelner Ehrenbürgerschaften oder Urkunden in einer speziellen Zierschrift gelegt.

 

Eine individuelle Auszeichnung bzw. Urkunde gehört handgeschrieben, aber niemals ausgedruckt. Die Handschrift gibt der Urkunde eine besondere wertvolle Ausdrucksform.“ erzählt mir die Schriftengelehrte aus dem Mühlviertel.

 

Wie ich von Veronika höre, geht auch einem Profi einmal etwas daneben und das ist dann besonders ärgerlich, wenn man sich eine große Portion Mühe gibt, viel Zeit und Aufwand bei einem Projekt investiert und sich am Ende doch versehentlich verschreibt oder einen Tintenklecks auf das Pergament bekommt. Dann heißt es eben, noch einmal von vorne beginnen.

 

Was ist eigentlich Deine Lieblingsschrift, wollte ich von Veronika noch wissen. Es gibt sehr viele schöne Schriften, teilt sie mir mit. Doch ganz besonders gerne schreibt sie in der Schriftart Unziale. Dieser schöne Schriftentyp entstand im 4.Jahrhundert und wurde etwa 200 Jahre lang für Bücher und darüber hinaus als Auszeichnungsschrift verwendet. Bei dieser schönen Schrifttype, werden interessanterweise nur Großbuchstaben geschrieben. Besonders charakteristisch sind die gerundeten, serifenlosen Buchstaben. Als Serife bezeichnet man die mehr oder weniger feine Linie, die einen Buchstabenstrich am Ende, quer zu seiner Grundrichtung abschließt. Am Foto mit dem abgelichteten Spruchwandbild „ Die Menschen denen wir eine Stütze sind geben uns den Halt im Leben“,

 

könnt ihr diese schöne Schrift ersehen.

 

 

 

Durch Kreativity Bild-Werk-Ton, dem kreativ Verein aus Alberndorf wurde mir die Möglichkeit geboten, einen Kurs in Kalligrafie zu absolvieren. Veronika Cerenko ließ uns an sechs Dienstagnachmittagen im Zwirnknopf-Museum einen Einblick in die wunderbare Welt des schönen Schreibens tintenfingernah erleben. Mit großer Begeisterung waren wir schreibbegeisterte Teilnehmer am Workshop aktiv mit dabei und sagen ein herzliches Dankeschön an unsere überaus freundliche Lehrerin! Viel Interessantes durften wir in dieser kurzen Zeit erfahren und mit großem Eifer haben wir die Feder in das schwarze Tintenfass getaucht und leere Zeilen mit wandelbaren Buchstabenreihen gefüllt.

 

Die Handschrift ist so einzigartig, wie die Person die sie schreibt.

 

 

Mit herzlichen verKNOPFenden Grüßen

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

 

Poesie im Kunsthandwerk ~ Knopfstubn & Schmuckschmiede ~ Internes Zwirnknopfmuseum in Pregarten ~ zwirnknoepfe.jimdo.com ~ Kontakt zu der Schriftengrafikerin Veronika Cerenko Tel.: 07947/ 7260

 

Eine Perücke zur Heilung

Andrea Schaufler – Friseurmeisterin und Visagistin führt in Pregarten zusätzlich neben ihren Friseursalon auch noch das Perückenstudio „Headdress by Andrea".

 

Seit mehr als 20 Jahren ist die junge Frau mit großer Begeisterung in diesem ihrem Traumberuf tätig.


“Es gibt für mich nichts Schöneres als meinen Kunden mit neuen Frisuren und neuem Make-up ein gutes Lebensgefühl zu geben.“ strahlt die 42-jährige Jungunternehmerin.

 


Ich wollte mehr wissen und vereinbarte mit Andrea einen gelegenen Termin in ihrem Headdress-Studio, um mich über Perücken und Haarersatzteile zu informieren.
Perücken werden aus ganz unterschiedlichen Gründen getragen. Manche moderne Zeitgenossen möchten gerne rasch eine weitere Frisur zur Auswahl. Massiver Haarverlust ist ein unangenehmes Problem. Haarausfall kann viele unterschiedliche Ursachen haben und hängt überhaupt nicht vom Alter ab. Stress und Krankheit kann einen hohen Beitrag zum Verlust der Haarpracht beitragen. Viele Mitmenschen leiden an kompletten Haarverlust oder an kreisrunden Haarausfall. Alopezie bezeichnet man den krankhaften Haarausfall, der mit abnorm schütteren Haaren beginnt und zu haarlosen Stellen im Sinne einer Glatze führt.


Frauen in den Wechseljahren klagen sehr oft über plötzlichem Haarausfall und der Verlust der Haare bei einer Krebsbehandlung durch Chemotherapie bringt vor allem bei vielen Frauen eine enorme zusätzliche psychische Belastung.
„Bei Perücken Beratungen braucht es deshalb entsprechendes Feingefühl.“, sagt die Headdress-Expertin.


„Haare sind wichtig für das Wohlbefinden“, meint Andrea Schaufler. „Krebspatienten sollen keine Scheu haben und sich ganz unvoreingenommen beraten lassen. Ein individuelles und vertrauliches Gespräch ist sehr wichtig. Eine kompetente Beratung und Aufklärung sind unumgänglich, damit sich die Betroffenen wieder wohlfühlen.“

Eine gute Perücke gibt Sicherheit und trägt zur Heilung bei.

Bei Männern wird eine Glatze von ihren Mitmenschen ohne viel Umsehen und großer Aufregung angenommen. Ja, ich wage sogar zu sagen, dass der Kahlkopf sogar zu einem oscarprämierten Top-Modetrend werden kann. Frauen ohne Haare hingegen werden auf den ersten Blick von der Gesellschaft sofort als krank abgestempelt und mitleidig angesehen. Viele von Andrea Schaufler's Kundschaften sind deshalb auch weiblich. Die meisten Mädchen und Frauen besorgen sich eine Perücke in Folge einer Chemotherapie und des damit verbundenen Haarverlustes.

 


Am besten wäre es, wenn die Frauen direkt nach der Diagnose zur Haarberatung in das Studio kommen würden. Leider raten einige Ärzte dazu, die Haare schon vor der Chemo kurzzuschneiden. Es sind gerade Frauen mit langen Haaren, die sich dadurch schon vorab bestraft fühlen und sind sehr unglücklich deswegen. Das ist aber gar nicht nötig. Es ist viel besser, sich zuerst von einem Zweithaarspezialisten beraten zu lassen, bevor man unglücklich ist. Wer will, kann sich früh genug eine Perücke aussuchen. Die eigenen Haare sollte man erst abnehmen, wenn sie tatsächlich ausfallen. Dann geht man wieder zu seinem Spezialisten des Vertrauens. Die Perücke, die man sich vorher ausgesucht hat, wird an die Kopfform angepasst. Damit sie nicht rutscht und nach Wunsch frisiert wird.
„Eine Perücke soll zur Persönlichkeit der Frau passen, ihrem Typ entsprechen und ihn unterstreichen.“, so Andrea.

Haarersatz gibt es auf Krankenschein. Jedem Kind, dass in infolge einer Krankheit oder Unfalles sein Haar verliert steht eine Perücke zu. Grundsätzlich auch immer dann, wenn der Arzt einen krankheitsbedingten Haarausfall feststellt und Ihnen dafür einen Verordnungsschein ausstellt.

 

Egal bei welcher Krankenkasse Sie versichert sind, ein Zuschuss ist Ihnen in vielen Fällen sicher. Lediglich die Höhe kann dann von Versicherung zu Versicherung noch ein wenig variieren. Andrea berät ihre Kunden dazu sehr gerne.

Worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Toupet und Perücke?
Der Unterschied ist schnell erklärt: Toupets sind meistens Haarteile und bedecken nur einen Teil des Kopfhaares. Sie werden dann eingesetzt, wenn es zu kahlen Stellen am Kopf kommt, die abgedeckt werden sollen. Eine Perücke bedeckt hingegen den gesamten Kopf und ist damit ein Haarersatz für das komplette Kopfhaar.
Damit man auch wirklich mit einer Perücke zufrieden ist, muss diese in jedem Fall von einem Profi angepasst werden. Ein üblicher Friseur beherrscht nicht automatisch die Kunst des Anpassens einer Perücke. Es ist die jahrelange Erfahrung und das G'spür für die gegebene Situation der jeweiligen Person. Welche Perücke passt zu genau zu welchem Typ Mann bzw.Frau!

Echthaar oder Kunsthaar,was gibt es denn da für Unterschiede,frage ich Andrea neugierig, während sie mir eine blonde Kurzhaarperücke auf mein Haupt setzt.
Die Headdress-Fachfrau reicht mir nacheinander unterschiedliche Variationen der Haarmodelle und lässt mich nacheinander die Haare befühlen. Kunsthaar eines Haarersatzes ist nicht zu vergleichen mit normalem Haar, durch die heiße Temperatur des Föhns ist das föhnen an diesem nicht möglich.
Echthaar ist zwar teurer, aber die Langlebigkeit einer solchen Perücke kommt der Trägerin allemal zu Gute. Auch ist die Echthaarperücke, als Zweithaar eine wunderbare Alternative gegenüber kostspieligen und schmerzhaften Haartransplantationen. Die Perücken aus Echthaar sind sogar sehr flexibel style bar, beinahe wie das eigene Haar. Sie bieten unter anderem auch eine einfache tägliche Pflegemöglichkeit wie im gewohnten Alltag. Eine lockige Echthaarperücke kann beliebig frisiert, geschnitten und sogar gefärbt werden. Glätten und Föhnen ist bei diesen Perücken absolut kein Hindernis.

Interessiert höre ich zu und Andrea wendet geschickt eine Perücke und erzählt mir interessantes über die Montur.
Auf der Montur,sind die einzelnen Haarfasern angebracht, und diese muss optimal sitzen. Passt die Montur nicht korrekt, dann wirkt die Frisur der Perücke unnatürlich. Fachmännisch wird jede Perücke dem Kunden angepasst, darauf legt die Beraterin großen Wert. Ein Anliegen ist ihr auch die hochwertige Qualität und Verarbeitung einer jeden einzelnen Perücke oder Haarteiles in ihrem Haarstudio.

„Eine gute Zweitfrisur schenkt ein gutes Gefühl“, sagt Andrea. „Die Perücken, welche ich anbiete, sind aus Echt- oder feinstem Kunsthaar. Auch eine Mischung aus den beiden ist möglich. Der Vorteil dabei ist, dass das Haar seinen Glanz behält.“
Diese speziellen Perücken zeichnen sich durch ihre Leichtigkeit aus und sind nicht schwer. Das wichtige ist, dass die Kopfhaut dabei kann atmen.
Maßgeschneiderte Perücken mit natürlichem Haaransatz, die Auswahl einer ausgewählten neuen zweiten Haarpracht ist enorm.

 


„Bei mir sind sie gut beraten und gut aufgehoben!“, lacht die Expertin. „Mir liegt vor allem daran, dass meine Kunden zufrieden sind und genau soviel Freude mit der Perücke haben, wie mit ihren eigenen Haaren.“

Das Haarstudio von Andrea Schaufler und Headdress in der Tragweinerstrasse 30, 4230 Pregarten, bieten viel mehr als Haarteile oder Toupets für Frauen und Männer. Andrea sieht sich gemeinsam mit ihrem sechsköpfigen Team nicht nur als reines Friseurstudio, um Haarlocken zu stylen, sondern zeigt, dass Perücken kein Tabuthema sind. Sie hilft mit ihrem großen Engagement den Kunden die Hemmschwelle zu überwinden. Und das finde ich einfach klasse!
Persönlich habe ich bei meinem Styling gesehen und erfahren, dass sich die tüchtigen Coiffeuren um ihre Kunden als Mensch kümmern. Eine umfangreiche Typberatung wird natürlich angeboten, bevor man Haare lässt im Friseursalon Andrea Schaufler.
Ich sage vielen Herzlichen Dank für das tolle Haarstyling und Make-up!

 

Mit verknopfenden lieben Grüßen Eure Sabine, Die Knopfmacherin, welche Euch sehr gerne von den Menschen aus und um Pregarten erzählt.



Übrigens! Manche Leute haben die Befürchtung, wenn die ersten Haare wieder nachwachsen, dass es besser ist keine Perücke zu tragen, da die Haare Luft und Licht brauchen. Das ist nicht richtig und ein kompletter Unsinn. Denn wenn das Haar wachsen will, so tut es dies, egal was Sie dazu tun oder auch nicht.ies, egal was Sie dazu tun oder auch nicht.

 

 

Info zu Andrea Hairstyling;

Öffnungszeiten

 

Montag: 8:00 – 12:00 und
13:30 – 18:00
Dienstag: 8:00 – 18:00
Mittwoch: 8:00 – 18:00
Donnerstag: 8:00 – 18:00
Freitag: 8:00 – 18:00
Samstag: 7:00 – 12:30

 

Um Terminvereinbarung wird gebeten.

 

Telefonnummer: 07236/2485

Für Männer bieten wir den Service auch ohne Terminvereinbarung an (außer Montag - Terminvereinbarung erbeten.

 

Fotos: Helmut Hehenberger

 

Welch entzückende Begrüßung durfte ich in der Bücherstube von Klaus FESSL erleben!
Lesen - ist nicht nur Abenteuer im Kopf!

Was einige schon wussten -
Viele ahnten und nun ans Licht kommt.
Klaus Fessl über seine große Leidenschaft!

 

Die Bücherstube Fessl wurde am 17. April 1978 von meinem Vater Peter Fessl in der Linzer
Herrenstrasse 21 gegründet. Auf 175 m2 entstand zunächst ein literarischer Salon, der im
Obergeschoß durch eine Galerie ergänzt wurde.

Im Jahre 1982 fand in Linz die Ausstellung „Forum Design“ statt, in einem großen weißen
Zelt, an der Donaulände, wo heute das Landesverlagsgebäude steht. Die Bücherstube
war dort mit einer Filiale vertreten, deren Möbel dann Grundstock für den „First English
Bookshop“, unserer englischen Spezialabteilung, wurden.

Kurz nach dem zehnjährigen Betriebsjubiläum im Jahr 1988 starb mein Vater und der Betrieb
wurde als „Witwenfortführbetrieb“ weiter geführt.
Nach der Betriebsübergabe Anfang 1993 gründete ich im Herbst auf 35 m2 eine Filiale in der
Tragweiner Str. 30 in Pregarten.

Im Jahr 1999 ergab sich die Möglichkeit, das sich im Konkurs befindende
Papierwarengeschäft Klaus Baumgartner in der Tragweiner Strasse 1. zu erwerben und ein
halbes Jahr später auszubauen.

Damit einhergehend erfolgte die Schließung des Linzer Stammgeschäftes, das durch
Veränderung der Mitbewerbersituation und durch einen missglückten Umbau der
Herrenstrasse in eine Fußgängerzone nicht mehr wirtschaftlich weitergeführt werden konnte.
Die Papierabteilung wurde seitdem systematisch wieder ausgebaut und mit neuen
Produktgruppen bereichert.

Seit Anfang 2008 sind wir auch Ö-ticket-Verkaufstelle und bieten unseren Kunden den
Service Original Eintrittskarten zu 13000 Veranstaltungen bei uns zu erwerben.

Im April 2008 feierten wir den 30jährigen Bestand der Buchhandlung mit einer Lesung von
Hans Dieter Mairinger und einer Bilderausstellung von Herbert Friedl.

2018 wurde der Betrieb 40 Jahre alt, und mit 2019 befand sich der Betrieb 20 Jahre am
heutigen Betriebsstandort.

Zum Abschluss noch ein Spruch den mir eine liebe Freundin unseres Hauses zu kommen hat
lassen:
Gern lesen heißt,
die, einem im Leben zugeteilten Stunden
der Langeweile, gegen solche des Entzückens
einzutauschen.
Charles-Louis de Montesquieu

Klaus Fessl

 

"Welch entzückende Begrüßung durfte ich in der Bücherstube von Klaus FESSL erleben!
Lesen - ist nicht nur Abenteuer im Kopf!"

lichst Eure Sabine, Die Knopfmacherin

 

 

Helmut Hehenberger, der Märchen und Geschichtenerzähler hat diesen denkwürdigen Augenblick mit einem Schnappschuss spontan festgehalten.

mit herzlichen Grüßen
Eure Sabine, Die Knopfmacherin, welche Euch sehr gerne von den lieben Menschen in und rund um Pregarten erzählt.

http://www.bücherstube-fessl.at/

 

 Poesie im Kunsthandwerk

Der Uhrendoktor und die Knopfmacherin
 
Bei Ludwig hängen viele Uhren an der Wand und jede Einzelne zeigt eine unterschiedliche Zeit im tickenden Einklang.
Unter viele Uhren kann man sich eine Uhrenmenge von über 1200 verschiedenster Exemplare vorstellen.
In der Werkstätte des Uhrenliebhabers  finden sich von der Eieruhr bis hin zur Wanduhr, der Küchenuhr, Taschenuhr - Armbanduhr - Figurenuhr - Pendeluhr - Stoppuhr - Kommodenuhr -  Wecker - Bahnhofsuhr oder Standuhr auch außergewöhnliche Exemplare wie eine russische Kuckucksuhr.
"Die Uhr kenn ich!" lache ich Ludwig an und deute an eine bestimmte Uhr an der Wand. "Die Uhr die einen Vogel hat, das ist die Kuckucksuhr!"
 
Ludwig Brandstetter ist ein Fachmann, wenn es darum geht bei still stehenden Zeitmessgeräten die Rädchen wieder in Gang zu setzten.
Es ist die feine Technik des Uhrenwerkes selbst, welches Ludwig sehr fasziniert und seit Kindesbeinen an magisch in ihren Bann zieht.
Der gelernte Glaser sammelt Uhren seit seiner Jugendzeit an. Sein erstes Exemplar war ein alter Wecker, den er als Schülerbub am Scherbenhaufen ( = Scherbengrube/Müllhaufen) fand und mit Eifer reparierte. Neugierig und mit geschickten Fingern schaffte er es das Uhrwerk wieder zum Ticken zu bringen, doch endete der alte antike Wecker schließlich als umgebaute Seilwinde zum Spielen.
 
Gespannt höre ich dem Uhren-Experten zu und erfahre viel Interessantes über die unterschiedlichsten Typen der verschiedenen Chronographen.
Es war der niederländischer Astronom, Mathematiker und Physiker Christiaan Huygens, welcher im 17. Jahrhundert die Gesetze der Pendelbewegung untersuchte und die erste Pendeluhr erfand. Das nach ihm benannte Prinzip der Ausbreitung von Lichtwellen formulierte (huygenssches Prinzip) und die Wellentheorie des Lichtes entwickelte. Bei Huygens astronomischen Untersuchungen entdeckte er den Jupitermond Titan, den Saturn-Ring und den Orionnebel.
Es ist gut, wenn man seine alten Physikbücher noch im Bücherregal zu finden weiß und nachschlagen kann ;)
 
Ludwig erzählte mir auch, dass früher nur ein Zeiger an dem Uhrenblatt befestigt war. Nämlich der Stundenzeiger.
Heutzutage sind bei Sportveranstaltungen Zeitmesser und Stoppuhren unumgänglich, welche die Zeit bis zur Tausendstel Sekunde exakt messen. Dies erfolgt durch verschiedene Digitalstoppuhren, welche mit Schnittstellen für automatischem Datenfluss ausgestattet sind. Eine Erfindung der modernen Technik im raschen Flusse des Zeitstromes.
 
Die Unruhe der Uhr schenkt der Zeit ihren ruhigen Gang und ich höre gern das Ticken der Uhren. Ich liebe Pendeluhren. Ich mag es, wie sich die Pendel harmonisch in Einklang bewegen, sie machen den Pulsschlag der Zeit für mich sichtbar.
Ludwig wendet sich einer Räderuhr mit drei Pendel in einem schönen hölzernen Kasten, der mit reicher Schnitzerei und feinsten Messingzierplättchen geschmückt ist zu und stellt die Zeiger auf eine dreiviertel Stunde.
"Jetzt hör einmal diese spezielle Schlagfolge, Sabine."
Im einfachen Fall einer sogenannten Schlaguhr werden nur die vollen Stunden angeschlagen; Stunden-Schlag von einmal für 1 Uhr bis zwölfmal für 12 Uhr. Das Schlagwerk kann natürlich erweitert sein für die Angabe der halben Stunden. Das ist ein Zwischenschlag. Oder aber sogar auch der viertel Stunden (einmal für das erste Viertel, zweimal für das zweite Viertel und dreimal für das dritte Viertel). Um Verwechslungen mit dem Schlagen der vollen Stunden 1 Uhr bis 3 Uhr zu vermeiden, werden die viertel Stunden in der Regel auf einen zweiten Klangkörper geschlagen."
So ungefähr hab ich das verstanden.
Auf jeden Fall schlägt die Uhr viele viele Male und obwohl Ludwig meint, mit der Zeit braucht man gar nicht mehr auf die Zeiger zu sehen, da man anhand vom Hörens des Schlagens her die Zeit einfach weiß. Naja, das ist mir dann doch zu viel des Glockenklanges. Ludwig lässt mich dann noch in das Innerste eines Uhrwerkes sehen und zeigt mir den Klangkörper worauf die schlagende Hammer klopfen.
 
Habt ihr gewusst, dass eine einfache mechanische Uhr sich etwa aus 130 Teilen zusammen setzt. Komplexere Uhren können aus hunderten von Einzelteilen bestehen. Ludwigs Laden, Schachteln, Boxen und Regale sind voll von den unterschiedlichsten Uhrenteilen.
Die älteste Uhr in seiner umfangreichen Sammlung stammt aus dem frühen 18. Jahrhundert und auf die ist der Uhrendoktor besonders stolz.
 
Reparieren - Sammeln - Austauschen mit anderen Uhrenliebhabern, das ist Ludwigs Leidenschaft.
" Für mich gibt es nichts Schöneres, als eine still stehende Uhr wieder zum gehen zu bringen und das Uhrwerk zu reparieren!" lacht der sympathische Mühlviertler, der sich das Wissen über die Jahre hinweg selber angeeignet hat!
 
Obwohl bei Ludwig viele Uhren stehen bleiben, schreitet die Zeit im Minuten- und Sekundentakt eilends weiter.
 Die Zeit verging viel zu rasch und eine ganz besondere Kuckusuhr habe ich mitgenommen. Nicht nur, dass zu jeder halben Stunde der Kuckuck aus einem Türchen hervor kommt und munter seinen Kuckucksruf trällert, nein auch ein kleiner Schornsteinfeger grüßt zeitgleich durch den Rauchfang den Betrachter!
Zu sehen gibt es diese lustige mechanische Pendeluhr mit Kettenzug und Schlagwerk diese Woche in dem Schaufenster der Knopfstubn & Schmuckschmiede in Pregarten.
 
mit ticktackenden Grüßen
Eure Sabine, Die Knopfmacherin
https://zwirnknoepfe.jimdo.com/eintauchen-in-die-welt-von-kreativen-menschen/
 
Fotos: Helmut Hehenberger
 
 
Ps.: Übrigens die vielen Zahnräder und Uhrteilchen stammen für mein Portraitbild stammen von Ludwig`s Utensilienkistchen. !

"Die wahre tiefe Seele von allem gelingenden und entstehenden,

ist die uneingeschränkte Liebe zu sich selbst und

zu dem was man wirklich wirklich gerne tut."

 

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

 

"Die Menschen flüstern, sie ist eine Traumtänzerin, ein bunter Vogel, sie ist anders.

 

Ich lächle und sage,

ich bin ich!

 

Es ist wichtig im Leben, die Türe zu sich selbst zu öffnen. Sich zu finden und zu leben was man ist.

 

Denn nur das ist der Schlüssel

zu einem erfüllten Leben.

 

Manchmal muss man einen Spaziergang durch ein kaltes unfreundliches Regenwetter machen, um das Feuer der Wärme wohlwollend im Inneren seiner Selbst zu spüren.

 

 

Finde Dich und hab den Mut es auch zu leben.

 

Diese Kraft und unendliche Liebe Dich in Deinem ganzen wunderbaren wertvollen Sein anzunehmen, das wünsche ich Dir aus ganzem Herzen."

 

Sabine Krump,

Die Knopfmacherin

 

 

"Die Katze hat eine unergründliche Seele, die den Menschen lehrt,

 

das Leben mit Anmut und Gelassenheit zu meistern."

 

Sabine Krump

 

"Ich glaube, Zwirnknöpfe und Posamentenknöpfe nähen, ist eine der schönsten und vor allem kreativsten Handarbeiten, die ich mir vorstellen kann. Gebündelt auf einem kleinen Ring oder einer hölzernen Scheibe wächst durch soviel Liebe, Leidenschaft und Kreativität gefertigt, eine kleine Oase unendlicher persönlicher Ausdruckskraft. Das ist es, was den Knopf erst zu dem macht, was er ist – nämlich einzigartig, so wie Du es auch bist"

 

Sabine, Die Knopfmacherin

 

"Es gibt keine Altersbeschränkung, um einen neuen Traum

wahr werden zu lassen."

Sabine Krump

"Ich denke im Leben ist es wichtig, nicht nur passiv Zuschauer zu sein, sondern auch aktiv auf der Bühne zu spielen. Das Stück heißt Leben."

 

Sabine Krump

 

"Wenn das Herz erzählt, erzählt es mit Liebe, dann wird vieles lebendig."

Sabine Krump

Wunder sind allgegenwärtig!

"Weit oben, im Schein der hellen Sonne sehe ich meine bedeutungsvollen Bestrebungen und Vorhaben, die ich noch machen möchte. Auch, wenn ich sie nicht alle erreichen kann, so erfreue ich mich an ihrem Sein und fühle sie in der Wärme der Sonnenstrahlen. Ich kann mich im Licht erinnern und versuchen sie tagtäglich nahbarer zu machen."

 

Sabine Krump

 

Es gibt einen Ort in dir,
der liegt tief versteckt zwischen schlafen und wachen.
Es ist der Platz, wo die Träume geborgen und noch bei dir sind. Und dort ist es am Anfang immer dunkel, aber dann mit jedem Herzschlag erwächst das Leben heller strahlender in dir.
Was du dort findest?
Die Seele.
Denn deine Seele wird langsam geboren.
Sie wächst mit dir.

 

Sabine Krump

Die Veilchen kichern und kosen

und schaun nach den Sternen empor;

heimlich erzählen die Rosen

sich duftende Märchen ins Ohr.

 

Heinrich Heine

Der liebe Gott ruht in Fels und Stein,
er lacht durch die Blumen und Pflanzen,
er spricht durch die Tiere,
träumt in den warmen Sonnenstrahlen,
und erwacht in den Wellen des Wassers.
In den liebenden Herzen der Menschen offenbart er sich.

 

Sabine Krump

"Die Natur ist sich ihr eigener Gärtner und die Tiere passen sich der Natur an. Der Mensch hingegen muss gegen seine Natur kämpfen, damit uns die Natur erhalten bleibt. Wohl denn, wie kann der Mensch sich Gärtner der Natur nennen?"

 

 

Sabine Krump

 

"Die Handarbeit erhält einen umso höheren Stellenwert, je mehr und  glücklicher es bemüht ist, das Nützliche mit dem Schönen in seiner unvergleichlichen Einzigartigkeit zu verbinden."

Sabine Krump

 

 

"Denk an dich und nimm

 

dir selber Zeit für Dinge,

 

die dich einfach glücklich machen.“

 

Sabine Krump

 

 

 

 

"Wenn Blumen träumen, dann küsst die Sonne die Erde wach.

 

Die Bäume legen ihre zarten Blütenbrautkleider an und die Vögel singen vom Frühlingsfest"

 

Sabine Krump

 

 

"Wenn man Dinge tut, die man aus ganzem Herzen liebt, dann macht man das nicht, um jemanden zu gefallen, sondern man tut es einfach aus seinem Inneren heraus und schenkt es dem Leben!"

 

Sabine Krump

 

Göttlichkeit, heißt nicht herrschen,
es bedeutet Liebe, Verständnis, Mitgefühl für alle Geschöpfe.

 

Sabine Krump

 

"Die absolute Schönheit steckt in der Seele desjenigen,

der sie mit hingebungsvoller Freude betrachtet."

 

Sabine Krump

 

"Es ist ein schönes Gefühl, von Menschen umgeben zu sein, die genau so bunt und verrückt sind wie einer selber auch und ihre Träume leben."

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

"Wir sollten versuchen nicht all zu viel zu hasten,
sondern viel mehr zu leben."

Sabine Krump, Die Knopfmacherin

 

"Die schönsten, harmonischen Tage sind nicht die, an denen großartige und aufregende Dinge passieren.

Es sind die, welche mit einfachen und netten Augenblicken eine glückliche Erinnerung in unser Leben zaubern. Welch wunderbares Geschenk".

 

Sabine Krump

 

"An Altem und längst Vergangenem starr festhalten, das ist als ob Du in Captain Ahab`s Spuren wandelst und verzweifelt hinter
Moby Dick her jagst. Lass los!
Und liebe die Veränderung!"

  Sabine Krump

"Mit dem Wandel der Zeit brauchen wir vor Veränderungen keine Angst zu haben. Im Gegenteil, sie zeigen uns, welchen neuen Herausforderungen wir eigentlich gewachsen sind!"

Sabine Krump

Wenn dich die Lüfte der Winde an einen Ort getragen haben, der dir nicht behagt, so entfalte deine Flügel und lass dich von den zarten Turbulenzen des Himmelsatems in neue Höhen tragen.

 

Sabine Krump