Vielen Dank liebe Frau Kerstin Burgstaller vom ORF Publikums-Service für die freundliche Unterstützung und Erlaubnis
zur öffentlichen Verfügungstellung des Berichtes auf meiner Homepage.
Der ORF setzt mit diesem kulturellen Bericht einem alten und beinahe vergessenen Handwerk, dem Zwirnknöpfe nähen, ein Denkmal. Ein wesentlicher Teil der Geschichte meines Heimatlandes Oberösterreich kann damit für die nächsten Generationen bewahrt bleiben.
Ich habe zu danken!
mit herzlichen Grüßen
Sabine, Die Knopfmacherin
Der ORF zu Besuch bei der Knopfmacherin
Frau Mag. Dr. Sandra Ohms besucht am Donnerstag, 19.1.2023 mit ihrem ORF Fernsehteam die Knopfstubn & das privat geführte Zwirnknopfmuseum.
Ich freue mich riesig und daher ist an diesem Tag die Knopfstubn wegen den Dreharbeiten geschlossen.
Danke für`s Verständnis!
Sabine, Die Knopfmacherin
Der Bericht wird am Sonntag, 22. Jänner 2023 um 19:00 Uhr im ORF in OÖ Heute ausgestrahlt.
Am Foto: Mag. Dr. Sandra Ohms, Koordinatorin Volkskultur / Redakteurin und Moderatorin; Kameramann Claus Muhr und Sabine, Die Knopfmacherin
Danke, für diesen tollen Beitrag!
Und ich hoffe, dass das ORF- Fernsehteam noch viele Menschen mit altem Handwerk besuchen kommt und
interessante Beiträge sendet.
Denn schließlich sind es ja die stilleren, weniger bekannten und beinahe vergessenen Handwerkskünste und
Bräuche die unser Leben bereichern.
Diese zu bewahren, sie zum Leben erwecken und mit dem gegenwärtigen Zeitgeist an zu passen
ist ein wichtiger Beitrag unseres kulturellen Erbes.
Sabine Krump, Die Knopfmacherin
Link zu dem Bericht ORF Mediathek
Von Bettwäschen heute weitgehend verschwunden, erleben Zwirnknöpfe im Moment eine Renaissance als bunte Accessoires auf Kleidungsstücken oder als Schmuck.
https://tvthek.orf.at/profile/Oberoesterreich-heute/70016/Oberoesterreich-heute/14165063
Knöpfe aus Zwirn haben früher einigen Familien das Überleben gesichert. Heute werden Zwirnknöpfe neu interpretiert und sind bunte Accessoires. Nun gibt es im Mühlviertel auch ein Museum, das die Geschichte dieser Knöpfe zeigt.
Bettwäschen mit bespannten Zwirnknöpfen waren einst ein gewohnter Anblick. Diese weißen, kleinen Knöpfe findet man heutzutage kaum mehr. Der Zwirnknopf selbst erlebt aber gerade eine Renaissance. Gerne wird er als buntes Accessoire auf Kleidung sowie als Schmuck verwendet. In Pregarten gibt es eine Knopfmacherin, die den Zwirnknöpfen sogar ein kleines Museum eingerichtet hat.
Schon im 17. Jahrhundert wurden in England Zwirnknöpfe gefertigt. 200 Jahre später erblühte am Böhmerwald eine Hausindustrie. Hier wurden die Knöpfe in Heimarbeit genäht und von Verlegerinnen und Verlegern vertrieben. Dieser Wirtschaftszweig war für viele Familien ein notwendiges Zubrot und sicherte ihr Überleben.
Auch Kinder und Dienstboten wurden zu dieser filigranen Arbeit, die meist bei schlechter Beleuchtung durchgeführt wurde, herangezogen. Der einfache, weiße Zwirnknopf – der „Arme-Leut-Knopf“ – gehört der Vergangenheit an. Heute sind Zwirnknöpfe ein peppiger Aufputz für Kleidung und Schuhe, außerdem dienen sie als Schmuck oder Dekoration.
Schon Generationen zuvor wurden in der Familie von Sabine Krump Zwirnknöpfe gefertigt. Heute hat die Knopfmacherin Kontakte in aller Welt geknüpft. Sie hält Kontakt mit Knopfmacherinnen und Knopfmachern in Japan, Südafrika, Großbritannien und den USA.